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LVZ: Islam-Gewaltstudie: Zentralrat der Ex-Muslime fordert Auflösung des Islamgipfels
Leipzig (ots) - Der Zentralrat der Ex-Muslime hat als Konsequenz der Gewaltstudie über junge Muslime die Auflösung des Islamgipfels gefordert. "Die steigende Gewaltbereitschaft junger Muslime mit zunehmender Religiosität ist lange bekannt. Diese Entwicklung ist aber auch eine Folge der Verharmlosung von fatalen Entwicklungen im Islam. Deshalb sollte der Islamgipfel in Berlin sofort aufgelöst werden. Denn er sendet falsche Signale für ein noch größeres Islamverständnis aus, das islamische Verbände für ihre Politisierung nutzen", sagte die Vorsitzende Mina Ahadi der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe). Ahadi wirft in diesem Zusammenhang der Bundesregierung Versagen vor. "Es kann doch nicht sein, dass Imame in einem aufgeklärten, säkularisierten Land ein mittelalterliches Rollenbild von Männern und Frauen vermitteln. Sie lehren ein Familienbild, bei dem Frauen nichts zu sagen haben. Für viele Jugendliche sind diese Imame Vorbild."
Erste Opfer dieses Chauvinismus seien Frauen und Mädchen dieser Familien. "Sie dürfen nicht ohne Kopftuch auf die Straße, sie dürfen keinen Freund haben. Sie leben in einer Welt sittenstrenger Regeln und Verbote, und das mitten in Deutschland." Dieses machohafte Verhalten werde von den Imamen in den Moscheen propagiert und vorgelebt. "Es ist ein Skandal, dass dieses Werteverständnis in einer demokratischen, liberalenGesellschaft verbreitet werden kann. Diese Zementierung islamischer Parallelwelten ist nicht hinnehmbar", so Ahadi. Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Redaktion
Telefon: 0341/218 11558
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