Dienstag, 31. August 2010

Sarrazin, der "nationale" Marktschreier der internationalen Hochfinanz

Sarrazin hat einen Posten bei der internationalen Hochfinanz inne.
Wenn diese Kreise von Volk, Nation, Gerechtigkeit, Kosten usw. reden, dann sollte man sich schleunigst wegdrehen und die Ohren verschließen. Denn, wenn wir etwas aus der Geschichte gelernt haben sollten, dann das, daß diese Typen dabei nichts gutes im Schilde führen.
Sie mehren weder Nutzen, Wohlstand, Vernunft, Ethik oder sonst ein Gut. Sie sind nur auf ihre kriminellen, egozentrischen, asozialen und narzisstischen Vorteile bedacht, um die Menschen zu benutzen, daß sie diese gleichzeitig ausnutzen können.
Die Parole muß lauten: Traue niemals einem (humanoiden) Parasiten! Denn dieser ernährt sich nun 'mal auf Kosten der anderen.
Elsässer hat recht, wenn er behauptet, daß Sarrazin lediglich zur Polarisierung dient.
("Demokratische" = oligarchische) Politik findet immer nach dem Prinzip These + Antithese = Synthese statt. Sarrazin stellt dabei nicht die Summe dar. Er dient nur dazu, die Masse in Richtung der Synthese zu lenken. Und dabei gleichzeitig abzulenken, mit dem schönen Nebeneffekt, daß die Bürger sich in grenzenloser Meinungsfreiheit und -vielfalt wähnen und "die da oben" ihre Sorgen beachten würden.
Sarrazin unplugged
 
Nehmen sie ein Metermaß. Jeder Zentimeter darauf steht für ein Meinungsspektrum. Die Medien beleuchten aber nur einen Ausschnitt von beispielsweise zehn beliebigen Einheiten. Dies soll dazu führen, den Fokus vom wirklichen Pluralismus auf eine eingegrenzte und gewünschte Richtung zu setzen, um die Synthese zu erreichen.

NATO verseucht die Welt mit atomarer Munition

Auf diese Art entsorgt der Gringo seinen Atommüll schon seit dem Jugoslawienkrieg und die Welt schaut dabei zu. Krieg ist ein Verbrechen an sich und dennoch klassifiziert man eigens noch juristische Kriegsverbrechen, zu denen die Verwendung von atomaren Waffen gehören. Es gibt keine nennenswerten Kläger gegen die Täter bzw. sie haben nicht die nötige Macht, sich durchzusetzen. Diese Gesetze bzw. ihre Durchsetzung sind eine Farce, sie unterliegen allein der Beliebigkeit der Mächtigen dieser Welt.
Mindestens seit dem Jugoslawienkrieg 1999 verwenden die Gringos atomare Munition. Erinnern wir uns nur an den Skandal, den man sehr schnell unter'm Teppich kehrte, falls er überhaupt erwähnt wurde, als Angehörige der bundesdeutschen Vasallenarmee verseucht wurden, weil zuvor atomare Munition zum Einsatz kam und diese Hilfstruppen nicht davor gewarnt wurden.
Solche Skandale sollen nicht interessieren in dieser schnellebigen Zeit. Kann man sie nicht verschweigen, werden sie kleingeredet und nur bruchstückhaft und aufbereitet den Interessierten serviert. Zusätzlich treibt man schnellstens die nächsten Säue durch's Dorf, um Schnellebigkeit zu produzieren.
Jeder kann es nachempfinden. Skandale tauchen, wenn überhaupt, dann nur abgeschwächt in diesen ach so freien Medien auf. Skandälchenchenchen halten sich dahingehend wochenlang auf den Titelseiten und werden bis zum Gehtnichtmehr platt gewalzt.
Ob der unwichtige Wetterfrosch aus den "öffentlich- rechtlichen Bedürfnisanstalten" nun seine Gespielin ordnungsgemäß oder auf ungesetzliche Weise durchgekachelt hat, darüber wird ausgiebigst berichtet. Die Weltmoral stünde schließlich auf dem Spiel, könnte man meinen. Und so soll der Bürger auch hinreichend über die vierte gescheiterte Ehe eines Lothar Matthäus geBLÖDet werden. Wo käme sonst unsere Moral hin?
Die Zukunft der Kinder dieser Welt ist uns dahingehend egal. Soweit hat uns scheinbar diese mediale Industrie und Hohllywood  (Amerikanismus) schon abgestumpft, daß wir die Heuchelei nicht mehr begreifen.

Dankenswerter Weise gibt es immernoch Nischen in der Medienwelt, in denen über Skandale berichtet wird und somit die Industriemedien gezwungen werden, wenigstens ihre Wischiwaschi-Irreführungen zu inszenieren. Denn es sollen ja immer noch genügend opportunistische Leichtgläubige übrigbleiben, die an dem ganzen Unfug von einer unabhängigen und freien Presse glauben wollen. Der so "gut" informierte Bürger steht dabei zwar im dicksten Nebel, doch er meint, sich im medialen Sonnenschein erhellt zu haben. Darüber haben aber auch schon Menschen geschrieben. Solche wie George Orwell ("1984")...

Krebs in Falludscha
Aufsehenerregende Studie: Zur Hinterlassenschaft der US-Armee im Irak gehören die Folgen des Einsatzes von Uranmunition
Von Karin Leukefeld, Damaskus
Checkpoint der US-Armee an der Stadtgrenze zu Falludscha im April 2004, Foto: AP
Vorgeblich soll am heutigen Dienstag der sogenannte US-Rückzug aus Irak beendet sein. Und obwohl es nichts zu feiern gibt, wird das Ereignis propagandistisch gewürdigt. Unter anderem sind eine Rede von Präsident Barack Obama in Washington sowie verschiedene »Feierlichkeiten«. Was bleibt, sind 50000 amerikanische Besatzungssoldaten, die angeblich zur Ausbildung irakischer Soldaten und Polizisten eingesetzt werden, jedoch jederzeit auch militärisch zuschlagen können. Was bleibt, sind Zerstörung, Massenfluchten, eine politisch fragile Lage, die alltägliche Angst und das unermeßliche Leid der Opfer. Es hält an.

Der Klimawandel im August

Chile garantiert Netzneutralität

Als erstes Land der Erde hat Chile ein Gesetz zur Wahrung der Netzneutralität eingeführt. Das Gesetz garantiert, dass kein Provider den legalen Datenverkehr eines Internet-Nutzers blockieren, manipulieren, diskriminieren oder behindern darf. Notwendige Maßnahmen zum Netzwerk-Management sollen den Providern zwar gestattet sein. Doch dürfen diese Maßnahmen nicht spezielle Inhalte, Anwendungen oder Dienste diskriminieren beziehungsweise bevorzugen. Maßnahmen, die den Wettbewerb beeinflussen, sind prinzipiell nicht gestattet. Sollen bestimmte (legal zugängliche) Inhalte gesperrt werden, so geschieht dies nur auf Wunsch des Benutzers. Das betrifft etwa Möglichkeiten der elterlichen Kontrolle, für die Provider geeignete Möglichkeiten anbieten müssen. Etwas widersprüchlich scheint, dass das Gesetz zusätzlich eine Garantie der Privatsphäre des Anwenders verlangt, aber zugleich die Provider verpflichtet, die Anwender vor Viren zu schützen. Dieser Schutz setzt eine Kontrolle des Datenverkehrs voraus, der dem Schutz der Privatsphäre eigentlich entgegensteht. Doch möglicherweise können Provider diese Forderung auch dadurch erfüllen, dass sie den Kunden im Rahmen des Vertrags Antiviren-Software zugänglich machen. Bezüglich des Vertrags verlangt das Gesetz übrigens, dass er dem Kunden in gedruckter Form zugänglich gemacht werden muss.
intern.de 

Montag, 30. August 2010

Geschlechtertrennung im öffentlichen Verkehr

Was würdet ihr sagen, wenn man in europäischen Städten in Busse und Straßenbahnen getrennt nach dem Geschlecht sich hinsetzen müsste? Also Frauen müssen hinten einsteigen und sitzen und Männer vorne. Wenn eine Frau doch vorne Platz nimmt, wird sie barsch nach hinten verjagt. Würdet ihr auch sagen, das ist unmöglich und eine Diskriminierung, völlig unakzeptabel und eine Verletzung der Menschenrechte? Ja sicher würdet ihr das sagen.Nur, diese Praxis gibt es wirklich. Wo? In einem moslemischen Land, würde einem als Antwort sofort einfallen. Ja, vielleicht in der Türkei oder wo immer der Islam die Frauen angeblich diskriminiert. Sicher nicht in einer westliche Demokratie. Dann passt mal auf, diese Geschlechtertrennung findet in der angeblich einzigen Demokratie im Nahen Osten statt, ja in Israel, denn dort müssen auf immer mehr Buslinien die Frauen hinten sitzen und es findet eine strikte Geschlechtertrennung statt.Dieses Plakat zeigt, der Bus ist nach Männern und Frauen getrennt:Hier ein Fall: Am Freitag den 5. Januar 2010 stieg eine 60-jährige Frau in einen Bus in Ashod ein und setzte sich vorne hin. Ein 18 jähriger orthodoxer Jude sah das und forderte die Frau auf sich nach hinten zu begeben. Sie weigerte sich und die verbale Auseinandersetzung begann. Nach dem sie mehrmals angeflucht wurde, sagte die Frau zum ihm, „halt den Mund“ und sie fügte hinzu, „was geht dich das an wo ich sitze?“Nachdem der junge Mann weiter sich beschimpfte und bedrohte, nahm sie einen Pfefferspray aus ihrer Handtasche und sprühte dem Aggressor ins Gesicht. Der Busfahrer stoppte und öffnete die Türen um zu lüften. Der junge Mann rief über Handy die Polizei und die Frau wurde verhaftet und wegen Tätlichkeit angezeigt.Das passiert tagtäglich in Israel, speziell in den Gebieten wo die orthodoxen Juden die Mehrheit bilden. Es gibt dort immer mehr sogenannte „religiöse oder koschere Busse“ wo eine strikte Geschlechtertrennung herrscht. Und wenn eine Frau diese Regel missachtet, wird sie übelst beschimpft und angegriffen.Stadtbahn getrennt nach GeschlechtGestern hat die Firma welche die Bahnlinie durch Jerusalem baut verkündet, sie will die Wagen strikt nach Geschlechtern trennen, um die Forderung der ultraorthodoxen jüdischen Bevölkerung zu erfüllen. Die Bahn, welche nächsten Frühling in Betrieb gehen soll, wird getrennte Abteile für Frauen und Männer einrichten, sagte Yair Naveh, Chef von CityPass.„Der Zug wird alle befördern,“ sagte er, „aber es ist kein Problem jeden dritten oder vierten Wagen als mehadrin (koscher) Wagen zu bezeichnen.“Unter dem Druck der einflussreichen und wachsenden ultraorthodoxen Bevölkerung haben einige Buslinien in Jerusalem Geschlechtertrennung eingeführt, wo Frauen hinten sitzen müssen. Dies hat zu einer weiteren Auseinandersetzung mit den Stadtbehörden geführt, denn die Bahngesellschaft hat bereits mit einer Umfrage für Wirbel gesorgt. Sie fragte die Bewohner von Jerusalem, ob sie sich belästigt fühlen, wenn es auch Haltestellen in den arabischen Stadtteilen geben wird, wenn die Linie die Siedlungen in Ostjerusalem anbindet.

Ich weiss jetzt nicht was das Resultat dieser Umfrage war, aber alleine so eine Frage zu stellen ist ja ein Skandal. Man stelle sich vor, in Berlin würde man die Bürger befragen, ob die S-Bahn in den Bahnhöfen von Kreuzberg oder Wedding halten oder einfach durchfahren soll, die Viertel mit den meisten türkischen Bewohnern. Eine andere Fragte die gestellt wurde: „Alle Passagiere, Juden und Araber, können den Zug frei betreten, ohne Sicherheitskontrollen. Ist das für sie in Ordnung?“ Ofra Ben-Artzi, die Schwägerin von Sara Netanyahu, die Frau des Premierministers, war einer der Befragten. Sie antworte dem Befrager: „Stellen sie sich vor, diese Fragen würde man in New York oder London stellen. Es zeigt den Grad von Rassismus den wir hier erreicht haben,“ sagte sie der israelischen Zeitung Haaretz. Die Stadtverwaltung beschuldigte CityPass daraufhin des Rassismus und sie würden damit Konflikte in der Stadt schüren. Nur, dieses Verlangen nach Geschlechtertrennung oder sogar Rassentrennung greift in Israel immer mehr um sich und die Betreiber des öffentlichen Verkehrs müssen dem nachgeben. Es gibt wohl Widerstand gegen diese Diskriminierung, aber die Religiösen gewinnen immer mehr die Oberhand.Bis vor zehn Jahren gab es so was nicht, aber jetzt gibt es 90 Buslinien im Land die nach Geschlechter trennen. Die orthodoxen Juden sagen, sie fühlen sich unwohl in der Anwesenheit von Frauen und es dürfen nur ihre Ehefrauen, Töchter und nahe Verwandte des weiblichen Geschlechts sich ihnen nähern. Neben einer fremden Frau zu sitzen und von ihr sogar berührt zu werden ist völlig unakzeptabel.Und dann reitet man immer auf den Moslems rum und schimpft darüber wie sie die Frauen behandeln. Von dieser anderen Religion hört man aber nie was. Solltet ihr nach Israel als Touristen reisen, dann rechnet damit, dass eure Ehefrau oder Freundin nicht neben euch im Bus sitzen darf, sondern getrennt von euch nach hinten verbannt wird.War da nicht mal was in Südafrika mit Apartheid und der Rassentrennung? Und gab es nicht in den Südstaaten der USA den „Montgomery Bus Boycott“ gegen die Politik der Rassentrennung im öffentlichen Verkehr in den Jahren 1955 bis 1956, welcher der Bürgerrechtsbewegung zum Durchbruch verhalf und Martin Luther King weltweit bekannt machte? Und was war wieder der vorgeschobene Grund für den Krieg in Afghanistan, auf den alle Feministen und Grünen und überhaupt die Gutmenschen reingefallen sind? Ach ja, die Diskriminierung der Frauen dort zu beenden. Genau.
(c) Freeman

Welche Maßstäbe werden verwendet, wenn man andere verurteilt? Ist ein Jude nur deshalb ein besserer Mensch, weil wir seinen Rassismus mit der Heiligen Schrift in unsere Kultur aufgenommen haben (Auserwählter eines Gottes)? Müssen (jüdische) Frauen nur deshalb hinten im Bus sitzen, weil die Hirnlosigkeit einiger Männer nicht aussterben mag? Ob in Arabien, im Iran oder in Israel (und in der BRD). Diese geistig unbefriedigten und verwahrlosten Säcke müßten sich selbst 'nen Sack über den Kopf ziehen müßen, wenn sie mit dem Anblick holder Weiblichkeit ihre Probleme haben. Es darf nicht sein, daß ihr Problem zum Problem der anderen Menschen eskaliert. Wo leben wir eigentlich? Sind diese latent schwulen Tussen darin nicht zu heilen, dann verklappt sie in die Ozeane. Es heißt, die Haie hätten nicht mehr genug Aas zu essen. Dem kann man Abhilfe schaffen...

Donnerstag, 26. August 2010

Kevinismus oder die Art modebewußter Einfaltspinsel, sich der Welt mitzuteilen

Eine Strafe fürs Leben?
Das Phänomen spinnerter Vornamen heißt Kevinismus 
Von Stefan Piontek  
Man kennt das aus Talkshows wie "Vera am Mittag". Da sitzt dann so eine 17-jährige Jacqueline und fragt sich, ob wohl Silvio oder Ronny der Erzeuger ihres kleinen Justin-Pascal ist. Das wird vielleicht mal ein Job für die Super-Nanny, vor allem aber haben wir hier ein Beispiel für ein ganz neues Phänomen: den Kevinismus. "Als Kevinismus (auch Chantallismus) bezeichnet man die krankhafte Unfähigkeit, menschlichem Nachwuchs menschliche Namen zu geben", definiert eine Internet-Satireseite diese Erscheinung. Obwohl nicht ganz wissenschaftlich, wird der Begriff plötzlich in Expertenrunden und auf Fachtagungen bereits ganz selbstverständlich benutzt. Denn jeder kennt dieses Phänomen. Jeder, der schon einmal Geburtsanzeigen gesehen hat, wo eine Annemarie-Joy begrüßt wurde oder ein Jens Berlin Lukas. Hier zeigen sich bereits die Mechanismen, nach denen Kevinismus funktioniert: Es sind stets Doppel- oder Dreifachnamen, von denen mindestens einer als Vorname hierzulande absolut unüblich sein und möglichst englisch, französisch oder gleich ganz exotisch klingen muss. Das Phänomen kann sich steigern bis zu Kendra Tiara Zoe, die ihren Namen ihr Leben lang wird buchstabieren müssen. Das gilt übrigens auch für Modifikationen bekannter Namen: Tauft man den Sohn Timm oder Paull, ist die Diagnose klar - Kevinismus. Wer nun hofft, die Bürokratie würde hier eingreifen, der irrt: Ein Mädchen wurde Pepsi Carola getauft - mit richterlichem Segen. Ungekrönter König der Kevinisten ist der Schauspieler Uwe Ochsenknecht. Seine Kinder Strafte er mit den Namen Rocco Stark, Wilson Gonzales, Jimi Blue und Cheyenne Savannah. Am Beispiel des Mimen lassen sich übrigens zwei Grundannahmen über den Kevinismus widerlegen. Erstens heißt es oft, dieses Phänomen trete nur in bildungsfernen Schichten auf. Ochsenknecht aber hat das Gymnasium besucht. Zweitens werden meist die Mütter des Kevinismus bezichtigt. Doch Rocco Stark ist von einer anderen Mutter als die anderen drei. Offenbar trägt also hier der Vater das Kevinismus-Gen.

Die Individualgesellschaft...

Lügen entlarven lernen gegen die Anti-Iran-Hofberichterstattung

Iranische Frauen
von Yavuz Özoguz (Muslim-Markt)
Nun ist nicht anzunehmen, dass westliche Journalisten Muslime sind.[...]Vor allem aber gibt es ganz offensichtlich keinerlei Ehrenkodex oder andere Hindernisse für diese Volksverhetzer, nicht zu lügen. Was die Islamische Republik Iran angeht, scheint es sogar eine Übereinkunft zu geben, dass man lügen muss. Allerdings sind diese Lügen stets in einer typischen Art und Weise charakterisierbar, so dass der kundige Leser daraus die Wahrheit herauslesen lernen kann, wenn er nur einen hinreichend geschulten Blick entwickelt.
Diese Blickschulung soll anhand einer vergleichsweise “harmlosen“ Nachricht untersucht werden. Die nahezu wortgleich in mehreren westlichen Medien erschienene Nachricht betraf die Schließung eines schwedischen Kosmetikkonzerns im Iran. Die Nachricht (u.a. im österreichischen Standard erschienen) lautete mit Bezug auf APA wie folgt:
Schwedische Filiale
Iran schließt Filiale einer Kosmetikfirma
23. August 2010, 14:29
Frauen als Verkaufsberaterinnen mit direktem Kunden-Kontakt sind in dem Land offenbar unerwünscht
Stockholm - Die iranischen Behörden haben die Teheraner Filiale einer schwedischen Kosmetikfirma geschlossen und mehrere Mitarbeiter festgenommen. Der Grund für die Razzia wurde nicht bekanntgegeben, wie die Firma Oriflame Cosmetics SA am Montag mitteilte.
Den iranischen Behörden missfalle möglicherweise, dass in der Firma Frauen als Verkaufsberaterinnen in direkten Kontakt zu Kunden treten könnten, sagte ein Sprecher des Unternehmens. Seine Firma hoffe, weiterhin ihre Produkte im Iran zum Verkauf anzubieten. In dem Land verkaufen etwa 40.000 Frauen Produkte der schwedischen Kosmetikfirma.
Zunächst einmal heißt es in dem “Bericht“: „Frauen … offenbar unerwünscht“. Gleich in der Überschrift wird deutlich, dass es sich eben nicht um einen Bericht handelt, sondern um eine Propaganda, denn der Berichtschreiber gibt mit seinem „offenbar“ zu, dass er hier eigene Vermutungen (oder Vermutungen der Nachrichtenagentur, von der er abschreibt), weitergibt, die keinen Berichtcharakter haben. Jene Vermutung ist aber schon alleine deshalb merkwürdig, weil im Iran Millionen von Frauen in viel attraktiveren Anstellungen tätig sind, als im Bereich “Kosmetikberatung“, was eher für Ungelernte gedacht sein dürfte. So studieren im Iran in den Ingenieursfakultäten 50% Frauen! Zum Vergleich sind es in Deutschland weniger als 20%.
Die wohl deutlichste Lüge mit reinstem Propagandacharakter ist die Behauptung, dass kein Grund für die Razzia genannt worden sei. Den Beweis dafür liefert u.a. Press TV:
http://edition.presstv.ir/detail/139783.html .
Der Bericht von Press TV ist einige Stunden vor dem Bericht von Standard veröffentlicht worden. Darin heißt es ganz deutlich, dass mit dem Unternehmen ein weiters Schneeball-System ausgehoben wurde. Das sogenannte System des “pyramidal firm“ ist ein Trick des westlichen Raubtierkapitalismus, möglichst ohne Steuern ihre enormen Gewinne aus solchen Ländern einstreichen zu können. 
Das Prinzip funktioniert folgendermaßen: Das Unternehmen tritt nicht als Verkäufer auf. Stattdessen werden sehr viele eigenständige Personen (in diesem Fall Frauen) engagiert, die auf eigene Kosten, mit eigenem Risiko, ohne Sozialversicherung, ohne Krankenversicherung usw. selbstständig die Waren jenes Unternehmens verkaufen. Die Anlieferung erfolgt nicht etwas durch die Unternehmensfiliale im Iran, sondern direkt aus Schweden in kleinen Packungseinheiten an die Weiterverkäuferin. Da im Iran Kleinunternehmen von der Steuer befreit sind, und somit diese Weiterverkäuferin keine Steuern zu entrichten hat, kommt der Konzern um die üblicherweise für die Gewinne fällig werdende Steuer herum. Diese Art von Kapitalismus bei Aushöhlung des Kleinunternehmersystems durch ausländische Konzerne ist im Iran verboten und eine Straftat! Das genannte Unternehmen ist auch nicht das erste, das dafür bestraft wird. Das hier betroffene Unternehmen hat im letzten Jahr über 5 Millionen US$ Reingewinn im Iran zu verzeichnen. Das entspricht einer Steuerhinterziehung von einigen Millionen! Dafür könnte man selbst in der kapitalistischen Welt Ärger bekommen.
Der Standard (oder andere Zeitungen) hätten das sehr leicht recherchieren können, aber darum geht es bei solchen Meldungen nie! Es geht darum, Stimmung zu machen gegen die Islamischen Republik Iran auf allen Ebenen, mit allen Methoden und mit allen Möglichkeiten. Hier soll der Eindruck erweckt werden, als wenn im Iran willkürliche Razzien erfolgen können, ohne Angabe von Gründen, was blanker Unsinn ist. In Deutschland kann ein Innenminister willkürlich religiöse Vereine schließen ohne einen gerichtsverwertbaren Beweis gegen den Verein zu haben, das kann z.B. keine Instanz im Iran!
Es stellt sich die Frage, wie denn der Leser, der nicht recherchiert hat, dennoch aus obiger Meldung herauslesen kann, dass die erste Angabe der Razzia ohne Gründe erlogen ist. Eigentlich sollte jeder Leser auch beim “Klassenfeind“ einmal nachlesen, bevor er urteilt, aber obige Nachricht ermöglicht beim genauen Hinsehen durchaus, auch ohne externe Quelle zu erkennen, dass da etwas nicht stimmt. Denn die Behauptung, dass es keinen Grund gibt, wird nicht als “Tatsachenbehauptung“ aufgestellt, sondern die “Tatsachenbehauptung“ besteht darin, dass die Firma so etwas behauptet. Wäre es eine Tatsache, würde man sich nicht auf die Firma berufen! Dass aber die Firma hier lügt ist wiederum daran zu erkennen, dass noch am selben Tag, an dem jene angeblich “unbegründete Razzia“ erfolgt, die Firma gerne weiterhin im Iran verkaufen möchte. Würde die Begründung noch nicht vorliegen, dann würde der Firmensprecher vorsichtiger sein, denn es könnte ja ein viel schwerwiegenderer Vorwurf sein, als Steuerhinterziehung! Das aber sollten sich die Iraner, angesichts der nachgeschobenen Propaganda gegen die iranische Frau gut überlegen! Denn die religiös bewusste und politisch gebildete iranische Frau definiert sich nicht über Kosmetika!
An diesem vergleichsweise einfachem Beispiel wird deutlich, wie westliche Medien versuchen, die Stimmung gegen den “Erzfeind“ am Kochen zu halten. Das aber durchaus eine sachliche Berichterstattung möglich gewesen wäre, beweisen die Russen in ihrer Nachricht:
„Festnahmen im Teheraner Büro von Oriflame Cosmetics“
http://de.rian.ru/business/20100823/257151184.html
Anstatt so zu tun, als wenn der Grund nicht bekannt gegeben wurde, schreiben die Russen: „Die Behörden hätten bislang keinen Grund für ihr Vorgehen genannt.“ Die Formulierung „hätten“ verdeutlicht, dass erfahrene russische Journalisten durchaus darüber Kenntnis besitzen, dass im Iran solch eine Razzia nie ohne Angabe von Gründen erfolgt. 
So unbedeutend dieses kleine Aktion erscheint, so schwerwiegend ist sie im Gesamtkonzept der Islamischen Republik Iran anzusehen. Denn die Islamische Republik Iran steht für das Streben nach einem gerechteren Wirtschaftssystem und gegen das unmenschliche raubkapitalistische System, dass inzwischen seine eigenen Länder zu ruinieren droht. Denn sämtliche Länder der Westlichen Welt sind inzwischen so verschuldet, dass sie faktisch den Staatsbankrott erklären könnten, weil ihre Schulden in Zukunft unaufhaltsam und teils exponentiell steigen werden. Die Islamische Revolution war eine Epochenwechsel, indem dem Raubtierkapitalismus sein Grab geschaufelt wurde, nicht mit Waffen, nicht mit Soldaten, sondern mit einer einfachen Idee: Gerechtigkeit. Die einzigen Antworten, welche die Westliche Welt dieser Idee entgegenzusetzen hat, sind Soldaten, Besatzung, Rassismus und Propaganda. Aber solche Methoden sind chancenlos gegen den Wunsch der Menschen nach Gerechtigkeit, selbst wenn es manchmal einige Jahre und Jahrzehnte dauert...
Wer anderen die Freiheit verweigert, verdient sie nicht für sich selbst. 
Abraham Lincoln  (16. Kasper im Marionettentheater zu Washington)

Mittwoch, 25. August 2010

Fachkräftemangel in Politik und Behörden

Weil es in der BRD an Phrasendreschern mangelt, müssen dringend jamaikanische Voodoo- Priester, mongolische Schamanen, tibetische Grinsemonster und Zulu- Häuptlinge angeworben werden.
Nur so ist die Verwaltungsindustrie zu retten.
Das sind alles hervorragende Fachkräfte, bestens geeignet für die Dummschwätzerei und die Glaskugelwirtschaft in Regierung und Behörden.
Es gibt dabei nur einen einzigen Haken, um es mit den ehrlichen Worten eines CDU- Ministers zu sagen:
Der gesetzlich vorgeschriebene und bisher nachzuweisende Mindestverdienst muß abgeschafft werden.
Klar doch, kosten diese Hokuspokuskundigen dem Steuerzahler weniger Geld als die Mitglieder in den bundesweiten Schwatzbuden und erbringen mit Sicherheit die gleichen, wenn nicht bessere Leistungen.

Telefonbetrug nimmt zu

Nach Angaben der Bundesnetzagentur werden in Deutschland immer mehr Menschen Opfer von Betrügereien am Telefon. Wegen unlauterer Geschäftspraktiken am Telefon werde sie inzwischen von einer "Anzeigenflut" empörter Bürger überschwemmt.
RP-online
Immer mehr Menschen? Dieses "immer mehr" erinnert an penetrante Werbung oder gezielte Meinungsmache.
Doch, wer fällt auf diese Telefonhausierer herein? Jeden trifft es garantiert nicht und nicht jeder ist dieser Gefahr ausgesetzt.
Allein Gier und Leichtgläubigkeit sind bereits zwei Attribute, die derartige Betrügereien erst ermöglichen.
Wie würden sie ihren Nachbarn nennen, wenn er überteuerte Telefonnummern anruft, weil ihm irgendeine fremde Stimme ein Luxusgeschenk versprochen hat? Aus heiterem Himmel heraus. Einen Idioten? Der Dachschaden ist dabei unverkennbar und es sollte nicht im Sinne der Gesellschaft sein, Dummheit und Untugenden zu fördern und die Menschen regelrecht zu entmündigen, wie das die ReGIERung auf allen Linien forciert.
Das Schwache beschützen und nicht das Schwache züchten! 
Das Problem der nervenden Telefonanrufe von ungebetenen Teilnehmern ist nicht neu, sondern so alt, wie die sog. "Liberalisierung des Telefonmarktes". Solche Nötigungen finden nicht nur statt, weil irgendeine deutsche Briefkastenfirma mit Sitz auf den Bahamas ihr kriminelles Unwesen treibt. Ein Großteil dieser Gewinne bleibt verbrieft im Lande. Die Hälfte der Gebühren kassiert nämlich der Telefondienstleister, also zumeist die Telekom. Und dessen Hauptaktionär ist der deutsche Staat. Und falls es jetzt bereits Klick machen sollte, muß ich nicht noch erwähnen, daß die Polizei und die Justiz (nicht nur) in ihrer diesbezüglichen Problembekämpfung, gelinde gesagt, träge vorgeht und unter Muskelschwund in Verbindung mit akuter Seh- und Hörschwäche krankt. Weil dies so gewollt ist, sonst wäre es anders.
Doch, wem gilt es hierbei zu schützen? Der wache Bürger mit ehrlichem und reinen Charakter kann zwar nicht vor diesen Nötigungen fliehen, solange er einen Telefonanschluss besitzt, doch wird er es zu bewerkstelligen wissen, diese Prozedur zu seinen Gunsten einzudämmen bzw. zu verhindern. Und wenn dies nur die gezielte Handhabung einer Hundepfeife bedeuten sollte.

Nachtrag:
Wenn diese Nötigungen zur Seuche eskalieren, dann kann man seinen Telefondienstleister damit beauftragen, solche Nummern nicht mehr durchzustellen. Technisch ist das jedenfalls möglich und ähnlich wie der Spamschutz ihres Mailprogramms funktionierend.
Ansonsten gilt es sich zu organisieren und in großer Anzahl zu einem vorher abgesprochenen Zeitpunkt gemeinsam zu kündigen. Unter Angabe des Grundes und mit möglichst viel öffentlichen Tamtams.
So etwas mag der Aktienmarkt

Montag, 23. August 2010

Aufruf zur Großdemonstration “Freiheit statt Angst” 2010 in Berlin

Ein breites Bündnis ruft dazu auf, für Bürgerrechte, Datenschutz und ein freies Internet auf die Straße zu gehen. Die Demonstration “Freiheit statt Angst” findet am Samstag, den 11.09.2010 statt, im Rahmen des internationalen Aktionstages “Freedom not Fear”.
In den letzten Monaten hat sich etwas getan. Der Erfolg der Massenverfassungsbeschwerde gegen die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland setzte ein deutliches Zeichen für die Freiheit. Die nächste Klage zehntausender gegen ELENA wurde eingereicht. Das ist ein Anfang. Es bleibt noch sehr viel zu tun.
Daten kennen keine nationalen Grenzen. Deswegen muss vor allem international etwas geschehen. Die Richtlinie

Sonntag, 22. August 2010

Was ist los in diesem Land?

Sprachfeminismus in der Sackgasse

Erschienen in "Deutsche Sprachwelt", Ausgabe 36, Sommer 2009, D - 91004 Erlangen 
Frühere Titel:
Sprachzerstörung aus Konzilianz – die Umkehr ist fällig
Wider die Abschaffung des allgemeinen Menschen in der deutschen Sprache
Alibi-Feminismus - kein Gewinn für die Frauen 
Das Phänomen
Zahlreiche Redaktoren, Autoren von Sachtexten, Gesetzgeber und Werbetexter haben sich angewöhnt, menschliche Funktionsträger stets doppelt zu erwähnen, und so liest und – soweit es auszusprechen ist – hört man denn allenthalben von Athleten und Athletinnen, EidgenossInnen, Arzt/Ärztinnen und Bürger/innen. In diesen Sprachgebräuchen widerspiegelt sich einerseits die konziliante Haltung der Schreiber gegenüber dem Gleichstellungsanliegen der Frauen; andererseits aber wird dadurch so schwerwiegend in die Sprache eingegriffen, dass die Lektüre nicht bloss ermüdend wirkt, sondern das laute Lesen teilweise sogar unmöglich wird und der Inhalt kaum mehr verständlich ist. Ein Beispiel aus einem Protokoll des Basler Gesundheitsdepartements möge dies belegen: 
"Bereits die mildeste und häufigste Form der Trennung einer ‘Rolle des Verantwortungstragens’ (Arzt/Ärztin) von einer ‘Rolle des sich-Anvertrauens und sich-Unterordnens’ (Patient/in) reduziert die Eigenverantwortlichkeit, mit der der/die Patient/in Entscheidungen in Bezug auf seine/ihre Gesundheit trifft. Damit wird der/die ‘beratende Arzt/Ärztin’ zum/zur ‘entscheidenden Arzt/Ärztin’. In bestimmten Situationen haben Patient/in und Arzt/Ärztin natürlich keine andere Wahl (zum Beispiel bei einer Notfallbehandlung eines Bewusstlosen). Doch bereits die Entscheidung, ob ein vom Arzt/Ärztin empfohlener Wahleingriff durchgeführt werden soll, will der/die mündige Patient/in in Eigenverantwortlichkeit selbst treffen. Demgegenüber nimmt der/die unmündige Patient/in seine/ihre Eigenverantwortlichkeit nicht wahr, ohne dass er/sie durch zwingende Gründe daran gehindert würde."
Es ist kaum anzunehmen, dass jemand mit besonderer Freude solcherart geschriebene Bücher lesen möchte. Angesichts dieses Resultates verwundert es denn auch nicht, wenn zunehmend auch Frauen die neuen Sprachgebräuche als lästig, ja sogar als lächerlich empfinden und keinen echten Gewinn darin zu sehen vermögen, beim Lesen immer wieder die Banalität bestätigt zu bekommen, dass dem Schreiber die Zweigeschlechtlichkeit des Menschen bewusst war. Meist macht sich die Verärgerung in sarkastischen Leserbriefen oder Glossen Luft. Dies ist aber der Tragweite des Problems nicht angemessen, weshalb hier eine sachliche, auf sprachwissenschaftlichen Überlegungen fussende Analyse vorgelegt werden soll.
Der Irrtum
Das oben zitierte Beispiel ist – neben vielen ähnlich aussehenden Textpassagen – ein deutlicher Hinweis darauf, dass da irgend etwas nicht stimmen kann. Tatsächlich beruht die Forderung nach einer konsequenten Doppelnennung menschlicher Funktionsträger auf einem fundamentalen sprachwissenschaftlichen Irrtum. Die Fehlüberlegung besteht in der Gleichsetzung von biologischer Geschlechtlichkeit und grammatikalischem Genus. Diese Gleichsetzung ist aber unstatthaft, denn es gibt ja drei Genera (Maskulinum, Femininum, Neutrum) aber bloss zwei Geschlechter. Auch wird allem Ungeschlechtlichen (der Ofen, die Wolke, das Fass) ein Genus beigeordnet, was wiederum zeigt, dass biologisches Geschlecht und grammatikalisches Genus keinesfalls gleichgesetzt werden dürfen.

Samstag, 21. August 2010

BRD- made in USA

Ich bin mir sicher, daß der folgende Beitrag, der im TV- Sender Phoenix ("BRD- made in USA") ausgestrahlt wurde, nur Teile der Wahrheit enthält.
Zwar werden im Beitrag Dinge benannt, für die man gestern noch als Verschwörungstheoretiker denunziert, ausgelacht und verunglimpft wurde, doch ist der Beitrag bemerkenswert und interessant zugleich, da dem Normalbürger (offiziell) Informationen mitgeteilt werden, von denen er zuvor nichts wußte, geschweige denn ahnte.
Aber, wie bereits erwähnt, es sind nur Teile einer Wahrheit. Zurechtgebastelt zum Nutzen des Imperiums. Sie sind Bestandteile der psychologischen Kriegsführung bzw. Manipulation/Suggestion, die weiterhin stattfinden. Es besteht von offizieller Seite kein Interesse, die größtmögliche Wahrheit zu veröffentlichen. Wozu auch? Das kollektive Gedächtnis und die Geschichtschreibung müssten umgeschult bzw. umgeschrieben werden, was niemals im Sinne der momentan Herrschenden sein kann. Und schon gar nicht im Sinne der Wahrheit, denn sonst gebe es diese Herrscher nicht mehr. Das gilt für jedes Land und für alle Zeiten.
Das man nun gegenüber den Nichteingeweihten und Ahnungslosen Fakten veröffentlicht, dient lediglich dazu, um den gewohnten Weg fortschreiten zu können und Neu-Interessierte zu manipulieren. Es ist eine alte Taktik der psychologischen Kriegsführung und zwar eine äußerst wirksame, Tatsachen mit Erfindungen anzureichern. Da es sich um "moralisch" angreifbare und selbstverurteilende Fakten handelt, hat der Beobachter den Eindruck, "jetzt würde man die Hosen herunterlassen und alles auf den Tisch packen". Nach so langer Zeit darüber zu berichten, basiert auf eine ehrbare "Ehrlichkeit" und ist Kennzeichen eines Systems, in dem die "Wahrheit" sowieso irgendwann ans Licht gelangen würde, da die "Menschenrechte" in diesem System letztendlich oberste Priorität hätten. "Rechtsstaatlichkeit" und "Pressefreiheit" sind nun keine Floskeln mehr. In diesem naiven Glauben werden sich die meisten Beobachter wähnen. Und sie sind damit wieder zum Spielball ihrer eigenen Unvernunft und Leichtgläubigkeit geworden. Mit einem einfachen Trick, der im Großen wie im Kleinen noch immer funktioniert, weil der Mensch eben Mensch ist.
Peter Ustinov sagte einst sinngemäß: Nehmt eure Überzeugungen an die kurze Leine und lasst euren Zweifeln freien Lauf.
Das sind weise Worte, die ich jedem Menschen nur empfehlen kann.
So, und jetzt schaut euch das amerikanische "(Teil-)Geständnis" an und zwar kritisch zugleich.
Es ist nicht die Wahrheit, aber wahrer als alles, was man euch zuvor unterjubeln wollte.

Russland trocknet aus: Ist US-Klimawaffe im Spiel?

Zeit-Fragen.ch veröffentlichte jüngst einen Artikel der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti, der auf Grund seiner Brisanz auch hier veröffentlicht sein soll. Es kann nicht daran gezweifelt werden, daß die USA an ganz neuen Waffensystemen forschen und diese auch zum Einsatz bringen.
Russland trocknet aus: Ist US-Klimawaffe im Spiel?
Wegen der enormen Hitze in den zentralen Gebieten Russlands muss die Wirtschaft mit Riesenverlusten rechnen.
Es wurden bereits etwa 20 Prozent aller Saatflächen vernichtet, was im Winter einen Preisanstieg zur Folge haben kann. Moskau ist von dunklem Rauch eingehüllt, verursacht durch die wütenden Torfbrände. Die Expertenprognosen spenden kaum Trost: Dürre, Orkane und Überschwemmungen werden häufiger eintreten und extremer werden. Der Leiter des Programms «Klima und Energiewirtschaft» der Umweltschutzstiftung WWF, Alexej Kokorin, stellte fest, dass «dieser Trend (Dürre) kein Zufall ist und sich wiederholen wird».1
Die Aussage des WWF-Vertreters zeigt, in welche Richtung sich das Klima entwickeln wird. Dabei geht es nicht um die «globale Klimaerwärmung», die schon lange Thema bei zahlreichen wissenschaftlichen (und pseudowissenschaftlichen) Diskussionen ist.2 Die Theorie von der «globalen Klimaerwärmung» als natürlichem Prozess muss erst noch bewiesen werden, aber die jetzige ungewöhnliche Hitze (die übrigens nur in Russland und auf mehreren nebenan liegenden Territorien ausgebrochen ist) könnte nicht nur natürliche und wissenschaftliche Gründe haben.
Das Problem der Wetterregelung (als eine der Formen der sozialen Regelung) hatte bereits Zbigniew Brzezinski in den 70er Jahren in seinem Buch «Between Two Ages» («Zwischen zwei Zeitaltern») aufgeworfen. Natürlich musste sich der Klassiker der amerikanischen Geopolitik Gedanken über die Wahrscheinlichkeit machen, wie nicht nur soziale, sondern auch geopolitische Systeme durch das Klima beeinflusst werden können. Auch andere Experten griffen zu diesem Thema, selbst wenn Informationen über die Entwicklung und Tests von Klimawaffen wohl nie veröffentlicht werden.
Der Wirtschaftsprofessor der Universität Ottawa (Kanada) Michel Chossudovsky schrieb 2000, ein teilweiser Klimawechsel könnte das Ergebnis der Anwendung einer neuen Generation von «nicht-tödlichen Waffen» sein. Die Amerikaner suchen seit Jahren nach Möglichkeiten, das Klima in verschiedenen Regionen der Welt zu steuern. Eine solche Technologie wird im Rahmen des sogenannten High-frequency Active Aural Research Program (HAARP)3 entwickelt und kann Erscheinungen wie Dürre, Orkane, Erdbeben oder Überschwemmungen auslösen.
Aus militärischer Sicht ist das HAARP eine Massenvernichtungswaffe, ein Instrument zur Destabilisierung von landwirtschaftlichen und ökologischen Systemen in dieser oder jener Region.4 Die technische Basis dieses Programms ist ein elektromagnetisches System aus 360 Funksendern und 180 Antennen, jede 22 Meter hoch, das für die Erforschung von Prozessen in der Ionosphäre bestimmt ist.5 Die Station, die 3 600 Kilowatt in den Himmel ausstrahlt, ist die weltweit stärkste Anlage, um Einfluss auf die Ionosphäre in der Welt auszuüben.6 Das 1990 gestartete Programm wird von der Verwaltung für Marineforschungen (Office of Naval Research) und dem Forschungslabor der US-Luftstreitkräfte finanziert. Ausserdem sind daran mehrere grosse Universitäten beteiligt.
Das alles nährt den Boden für Gerüchte und Vermutungen. Man könnte natürlich auch den venezolanischen Staatschef Hugo Chavez auslachen, der das Erdbeben auf Haiti im Januar ausgerechnet durch das HAARP begründete (http://fondsk.ru/article.php?id=2755), aber ähnliche Vermutungen waren auch nach dem Erdbeben in der chinesischen Provinz Sichuan im Jahr 2008 zum Ausdruck gebracht worden. Ausserdem zeugen gleich mehrere Faktoren davon, dass das amerikanische Programm zur Klimaveränderung in einzelnen Ländern systematisch ist und sogar teilweise das Weltall betrifft.
So wurde beispielsweise am 22. April 2010 der amerikanische unbemannte Raumapparat X-37B in die Erdumlaufbahn gebracht, der Quellen zufolge neue Laserwaffen an Bord hatte. Laut der «New York Times» wurden diese Meldungen vom Pentagon vehement dementiert, dessen Experten allerdings einräumten, dass dieser Apparat tatsächlich für die Förderung von Militäroperationen und für die Lösung von «Nebenaufgaben» bestimmt ist.7 Die X-37B wurde bereits 1999 im Rahmen eines Nasa-Programms gebaut. Seit 2006 befasst sich die US Air Force mit diesem Programm, wobei sein Etat und seine Zwecke streng vertraulich sind.8
Sowohl in den USA als auch in anderen Ländern verlangt man immer wieder, Informationen zu diesen Experiment in Alaska zu veröffentlichen. In Russland aber waren derartige Forderungen nie wirklich laut geworden. Dennoch sieht es so aus, als wäre die Klimaveränderung als politisches Instrument kein Mythos. Damit können Russland und die ganze Welt in absehbarer Zeit mit einer prinzipiell neuen Gefahr konfrontiert werden. Die Klimawaffen scheinen so weit entwickelt worden zu sein, um Dürren auszulösen, Ernten zu vernichten und «anomale Erscheinungen» auszulösen.  
Zum Verfasser: Dr. Andrej Areschew ist Experte der Stiftung für strategische Kultur.
Die Meinung des Verfassers muss nicht mit der von RIA Novosti übereinstimmen.
Quelle: RIA Novosti vom 30.7.2010 www.interaffairs.ru/read.php?item=231 

Freitag, 20. August 2010

Der Politiker und sein Sohn

von Thomas Brändle
Das nachfolgende Vater-Sohn-Gespräch wurde im ersten Halbjahr 2007 als Fünfteiler auf der Intranet-Website des ­Schweizerischen Bundesparlamentsdienstes in Bern veröffentlicht. Es stellt eine gelungene Satire auf die Verhältnisse unserer Zeit dar und eignet sich für Jung und Alt.
«Papa, warum heissen die Wünsche der Politiker ‹Begehrlichkeiten› und die der Konsumenten ‹Nachfrage›?» 
«Hast du das aus der Schule mitgebracht?»
«Du bist doch der Politiker, Paps! Wegen dir gibt es Früh-Englisch, Früh-Politik, Früh-Golf, Früh-Ökonomie …»
«Ist ja schon gut, Sohn!»
«Was is’ jetzt mit meiner Frage?»
«Na, die Wünsche der Konsumenten steigern das Wirtschaftswachstum und die Begehrlichkeiten der Politiker nur das Wachstum des Staatshaushaltes.»
«Aber die Politiker vertreten doch auch das Volk und seine Wünsche?»
«Natürlich, Sohn.»
«Dann müsste man doch nur den Staat an die Wirtschaft verkaufen und schon könnte man das Wirtschaftswachstum steigern.»
«Aber dann hätte ich ja keinen Job mehr, Sohn!»
«Du sagst doch eh immer, der Staat kostet zu viel Geld, Paps.»
«Schon, aber …»
«Wieso kriegst du als Nationalrat eigentlich so viel Geld und Mama kriegt nichts?»
«Na, weil sie nur Hausfrau und Mutter ist und …»
«Ist deine Arbeit mehr wert als die von Mama?»
«Das kann man so nicht sagen …»
«Doch, kann man. Der Brabeck von der Nestlé hat gesagt, was nichts kostet, ist nichts wert.»
«Wieso kennt Brabeck deine Mutter?»
«Das weiss ich nicht. Er hat das ja auch gesagt, weil er das Wasser privatisieren will. Damit würde die Nestlé wieder mehr wachsen.»
«Natürlich.»
«Dann müsste man doch auch Mama privatisieren?»
«Wie kommst du denn da drauf?»
«Na, damit sie vom Bruttosozialprodukt erfasst wird und die Schweiz wieder Wachstum hat. Und den Onkel Herbert müsste man auch privatisieren.»
«Onkel Herbert?»
«Ja, der macht doch immer Freiwilligenarbeit im Altersheim.»
«Darum heisst sie ja Freiwilligenarbeit, weil sie nichts kostet.»
«Nein, weil sie nichts wert ist.»
«Natürlich ist sie etwas wert …»
«Aber wenn sie doch nicht bezahlt wird!»
«Dann wäre es ja keine Freiwilligenarbeit mehr, Sohn.»
«Warum arbeitest du dann nicht kostenlos für den Staat, Papa?»
«Ich muss doch von irgendwas die Familie ernähren.»
«Wieso, Mami kocht doch?»
«Natürlich, aber was glaubst du, womit sie das Essen für uns bezahlt?»
«Wenn wir Mama privatisieren und du freiwillig arbeiten würdest, dann ginge es doch wieder auf?»
«Um das alles zu verstehen, bist du noch etwas zu klein, Sohnemann.»
«Du hast doch gesagt, dass ich das in der Schule lernen muss. Mama hat mir die DVD mit deinem Auftritt in der Polit-Fernsehsendung ‹Arena› gezeigt.»
«Hast du noch andere Fragen, Sohn? Vielleicht zur Sexualität?»
«Wieso, was willst du denn wissen, Paps?»
«Was ich wissen will?»
«Ja, Mama hat gestern beim Kaffeetrinken mit Frau Kottmeier gesagt, dass du keine Ahnung hättest, wie man eine Frau …»
«Und wieso weisst du, was Frau Kottmeier und deine Mama …?»
«Ich hab doch bei ‹Jugend forscht› den 1. Preis für das Hausüberwachungssystem …»
«Das hatte ich vergessen. Musst du dich nicht langsam fürs Bett fertigmachen, Sohnemann?»
«Papa, wieso privatisiert man Dinge überhaupt?»
«Weil dann alles billiger wird.»
«Aber dann müsste man doch Mama erst recht …»
«So, jetzt ist es aber genug, Sohn.»
«Du sagst doch immer, Mama würde zuviel Geld ausgeben.»
«Noch eine freche Antwort und dann werde ich auch dich privatisieren, mein Sohn.»
«Das ist eine gute Idee. Ich habe nämlich im ‹Beobachter› gelesen, dass das Kinderhaben für die Schweizer ein Armutsrisiko bedeutet. Wenn wir die Kinder privatisieren, dann können auch die ärmeren Leute Kinder haben und wieder Produkte von Schweizer Bauern kaufen.»
«Du bist ein richtiger kleiner Klugscheisser geworden, mein Sohn.»
«Natürlich! Du hast doch in der ‹Arena› gesagt, dass wir bei der Pisa-Studie wieder besser abschneiden müssen, wenn wir die Zukunft …»

Mittwoch, 18. August 2010

Zum 66. Todestag einer Persönlichkeit

Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. […] Ich bin Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische der deutschen Arbeiter und bin deshalb als ihr revolutionäres Kind später ihr revolutionärer Führer geworden.
Ernst Thälmann: Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, Berlin 1961, S. 73.
Für solche Worte würde heute der bekannteste Gegner von Hitlers NSDAP Gefahr laufen, von der sog. "Antifa" als "Nazi" totgeschlagen, diskriminiert, verleumdet etc. pp. zu werden.
Am 18. August 1944 verstarb Thälmann im Konzentrationslager Buchenwald. Heute, in Zeiten, in denen eine "Linkspartei", wenn sie denn nur aus der Opposition herausgetreten ist, noch jede asoziale Ausplünderung des Volkes mitträgt, fehlensolche aufrechten Kämpfer wie Thälmann es war. Es ist schon ein Unterschied, ob man den Mächtigen gefährlich und auch so behandelt wird oder von "TalkShow" zu "TalkShow" herumgereicht wird, um stets dieselben ungefährlichen Phrasen predigen zu können. Jede Splittergruppe der Blockpartei grast eben in ihrem Revier, bedient und beruhigt eine gewisse Schicht des Stimmviehs. Sind sie an der Macht, vergessen sie schnellstens ihre Versprechen gegenüber dem Wahlvieh und setzen die Politik ihrer Vorgänger fort. Parteiübergreifend, eben einer Blockpartei würdig. Im Sinne der Mächtigen.

Doch, stellt man sich die Frage, was aus Deutschland und der Welt geworden, wenn Thälmann an die Macht gelangt wäre, dann gibt es auch keine rosigen Aussichten zu erblicken. Zugegeben, eine gar zu theoretische Frage, da die wahren Strippenzieher der Weltpolitik auch für diesen Fall ihre Lösung gefunden hätten, wenn nicht schon hatten.
Schuldpolitik, Erpressung, Besetzung, Bürgerkrieg - die eine (westlich moderne) Variante, die wir auch heute noch überall auf den Globus beobachten können. Andere Völker, dieselben imperialen Zutaten. Das Imperium weiß um seine Ziele, die Wege dorthin unterscheiden sich nur geringfügig. Zumindestens nicht für Menschen mit der Gabe für Logik und analytischer Befähigung, wenn sie denn nur über Informationen verfügen, die den historischen Tatsachen aus unideologischer Sicht entsprechen. Egal, es kam anders.
Die andere Variante wäre gewesen, daß der Stalinismus bis nach Mitteleuropa vorgedrungen wäre. Frieden hätte es dadurch ebenso nicht gegeben. Italien, Spanien, England und Frankreich hätten die Säbel rasseln lassen. Auch so hätte es zum Weltkrieg II geführt und Deutschland wäre letztendlich Hauptkampfgebiet geworden.
Zuvor hätte Stalin & Co., wie in Sowjetrußland über Jahrzehnte geschehen, ebenso ethnische und ideologische Säuberungen, das GULAG- System und all die anderen Machtdemonstrationen durchgedrückt.

Fazit: Frieden hätte es so oder so nicht für Europa gegeben. Die Interessenlage der wirklich Mächtigen war eine ganz andere. Und damals wie heute interessierten nicht die Interessen des einfachen Volkes bzw. der Völker.


Erst wenn wir den Sozialismus in Deutschland haben, ... erst dann werden die Notleidenden und Unterdrückten ein Vaterland haben, ein Vaterland, das uns gehört, erst dann werden sie eine sozialistische Heimat haben.
Ernst Thälmann. Bilder, Dokumente, Texte. Dietz Verlag Berlin 1986, S. 394 

Wir sagen nicht: Wählt Thälmann, dann habt ihr Brot und Freiheit. Wir sagen, um Brot und Freiheit müßt ihr kämpfen! 
"Reden und Aufsätze" Band 2, Verlag Rote Fahne, 1975; Orginal: Die Rote Fahne, 1. März 1932

Lernen aus der Katastrophe?

Heute brachte die Springer- Gazette "MOZ" einen Artikel mit der Überschrift "Lernen aus der Katastrophe".
Allerdings nicht als Frage, sondern als Feststellung formuliert.
Dem Leser wurde verpuhlt, was die US- Regierung nach all ihren Pleiten und Pannen eingefallen ist, um künftige Katastrophen dieser Art vermeiden zu wollen. U.a. wurde Michael Bromwich zitiert, wie seine Behörde durch noch mehr Gesetze dem Raubrittertreiben der Ölmultis und diverser "Insider" beizukommen gedenkt. Es wurde berichtet, daß der Konzern BP einen Fond über 40 Mill. T€uronen einrichten will, um "die Behandlung psychischer Folgeerkrankungen im Zusammenhang mit der Ölpest" zu finanzieren.
Kurz, die Kriminellen feiern sich selbst als die großen Retter nach einem Schicksalsschlag und die Springerpresse verbreitet all dieses Geschwätz.
Fakt ist, die US- Behörde, die dieser Bromwich leitet, hat eine Mitschuld an dieser Ölkatastrophe, da diese Behörde durchweg korrupt war und ist. Sie erteilte gegen Schmiergelder Genehmigungen, die es gar nicht hätte geben dürfen und drückte selbst die Hühneraugen zu.
BP verzichtete auf den Einbau einer durch Gesetz vorgeschriebenen Sicherheitsvorrichtung und ermöglichte somit (vorsätzlich) die Katastrophe. Diese Schutzeinrichtung kostet 500.000 €. Mehr muß man dazu nicht sagen, den Rest kann sich jedes vernunftbegabte Wesen selbst denken.
US- Ermittler entdeckten bei der Untersuchung von Rechnern des Fabrice Tourre (Goldman Sachs), daß Tourre und andere "Insider" vor der durch BP verursachten Ölkatastrophe, an den Börsen auf eine Ölkatastrophe spekulierten. Diese erfolgte dann auch und dies garantiert nicht zufällig.
Doch darüber erfährt der Bürger nichts, zumindest nicht in den Systemmedien.
Müßig zu erwähnen, dass sich jeder Springer- Redakteur per Arbeitsvertrag zur Solidarität mit den USA und Israel verpflichten muß. Das nennen sie dann auch noch "überparteilich, unabhängig,"... blablabla.

Dienstag, 17. August 2010

Das Lied vom Kompromiß

Im Zeitalter der bohl- und raabschen Totalverblödung sind Texte wie der folgende nicht "sendefähig". Nicht, daß es in diesem Land keine Menschen gibt, die ihre Freude an diesen Liedern hätten, nein, sie könnten Mut zum Vollzug in die Hirne scheinbar Hirntoter wecken. Und dies würde wiederum gewisse Kriminelle aufschrecken. Doch nichts ist für die Ewigkeit. Auch nicht diese Börsendiktatur...

Das Lied vom Kompromiß (1919)

Text: Kurt Tucholsky; Musik: Hanns Eisler

Manche tanzen manchmal wohl ein Tänzchen
immer um den heißen Brei herum,
kleine Schweine mit dem Ringelschwänzchen,
Bullen mit erschrecklichem Gebrumm.
Freundlich schaun die Schwarzen und die Roten,
die sich früher feindlich oft bedrohten.
Jeder wartet, wer zuerst es wagt,
bis der eine zu dem andern sagt:
„Schließen wir nen kleine Kompromiß!
Davon hat man keine Kümmernis.
Einerseits – und andrerseits –
so ein Ding hat manchen Reiz …
Sein Erfolg in Deutschland ist gewiß:
Schließen wir nen kleinen Kompromiß!“

Seit November klingt nun dies Gavottchen.
Früher tanzte man die Carmagnole.
Doch Germania, das Erzkokottchen,
wünscht, das diesen Tanz der Teufel hol.
Rechts wird ganz wie früher lang gefackelt,
links kommt Papa Ebert angewackelt.
Wasch den Pelz, doch mach mich bloß nicht naß!
Und man sagt: „Du, Ebert, weißt du was:
„Schließen wir nen kleine Kompromiß!
Davon hat man keine Kümmernis.
Einerseits – und andrerseits –
so ein Ding hat manchen Reiz …
Sein Erfolg in Deutschland ist gewiß:
Schließen wir nen kleinen Kompromiß!“

Seit November tanzt man Menuettchen,
wo man schlagen, brennen, stürzen sollt.
Heiter liegt der Bürger in dem Bettchen,
die Regierung säuselt gar so hold.
Sind die alten Herren auch rot bebändert,
deshalb hat sich nichts bei uns geändert.
Kommts, daß Ebert hin nach Holland geht,
spricht er dort zu einer Majestät:
„Schließen wir nen kleine Kompromiß!
Davon hat man keine Kümmernis.
Einerseits – und andrerseits –
so ein Ding hat manchen Reiz …"
Und durch Deutschland geht ein tiefer Riß.
Dafür gibt es keinen Kompromiß!

Montag, 16. August 2010

Georg Schramm ein Faschist

Ich habe ja schon viel erlebt in der letzten Zeit, doch was sich diese LiberaleElli erlaubt schlägt dem Fass den Boden aus, sie bezeichnet unsern  Georg Schramm, als einen Faschisten.
Wie doof muss man eigentlich sein, um solch eine Rede, Georg Schramm´s in Neues aus der Anstalt faschistisches Gedankengut zu unterstellen, ist das die Generation doof? Oder doch  nur FDP Wähler?
Wenn man die Sätze eines Georg Schramms nicht versteht, sollte man einfach  mal die Fresse halten,dann kommt auch nicht so ein infantiles neoliberales Wortgeschwülste heraus.
Seht euch diesen Video Beitrag an den diese LiberaleElli ins Netz gestellt hat, ich bin immer noch sprachlos……
(c) Grilleau

Der Meinung von Grilleau schließen wir uns an, obwohl wir nicht sprachlos waren bzw. sind.
Elli kann ein Agent Provocateur aus jeder politischen Richtung sein, provozieren tut dieses Subjekt in jedem Fall und dies auf lächerliche Weise. Amüsant, wie sich Dummbratzen und Dummbratzentum am Intellekt höherer Lebensformen stoßen. Gelle, Elli :-)
Hierbei ist diese humanoide Amöbe namens Elli keine Überraschung und auch so zu werten...
Amüsant, weil diese Einzeller stets mit "Werte" argumentieren, die sie sogleich in ihrer "Bewertung" verneinen.
Die Logik von Idioten und Falschmünzern... 

Im Auftrag der CIA

Washington setzt Einmischung in Lateinamerika fort. Neue Erkenntnisse über Putsch in Honduras 

Von Manola Romalo (Junge Welt)

Die Destabilisierung progressiver Regierungen gehört weiter zum Repertoire von Washingtons Botschaftern in Lateinamerika. Anfang August nominierte die Obama-Administration Larry Palmer als ihren neuen diplomatischen Vertreter in Venezuela. Palmer ist kein Anfänger: Als US-Botschafter in Honduras setzte er sich von 2002 bis 2005 für eine totale Öffnung der Märkte ein und leitete danach die CIA-nahe »Interamerikanische Stiftung« (IAF) in Washington. Noch vor seiner Akkreditierung in Caracas zeichnete der Diplomat bei einer Anhörung im US-Senat ein düsteres Bild seines zukünftigen Gastlandes. Es gäbe »klare Verbindungen zwischen Mitgliedern der Chávez-Regierung und der FARC«, der kubanische Einfluß in der Armee sei »besorgniserregend«, Sozialarbeiter würden von »kubanischen Paramilitärs geschult«. Er sehe es als seine Aufgabe in Venezuela an, »die Demokratie und die Pressefreiheit« zu überwachen. Präsident Hugo Chávez forderte darauf in seiner Fernsehsendung »Aló, Presidente« am 8. August Präsident Obama auf, einen anderen Kandidaten auszusuchen: Palmer sei für eine diplomatische Funktion ungeeignet. Für Philip Crowley, Pressesprecher des State Departments, verfügt Palmer jedoch genau über die »notwendige Erfahrung«, um in Venezuela ein erfolgreicher Botschafter zu sein. Fragt sich nur, für wen. 

Der Fall Palmer zeugt von erstaunlichen Parallelen mit dem jetzigen US-Botschafter in Honduras, Hugo Llorens, der am Putsch gegen Präsident Manuel Zelaya tatkräftig mitgewirkt hatte. Am 30. April enthüllte dessen früherer Minister Roland Valenzuela in einem brisanten Interview im Studio des Senders Radio Internacional in San Pedro Sula unbekannte Details. So schickte Roberto Micheletti, damaliger Kongreßpräsident und späterer Diktator von Honduras, am 10. Juni 2009 dem Diplomaten über einen Mittelsmann den Entwurf eines Dekrets »zur Korrektur« zu: »Botschafter Llorens, hier ist die Verordnung die mir Micheletti geschickt hat. Es fehlen einige Korrekturen, aber Ihre Meinung ist dringend erforderlich! «. Durch dieses Dekret wurde Präsident Manuel Zelaya achtzehn Tage später abgesetzt. Wie andere von Valenzuela im Studio verlesene Dokumente war auch dieser Entwurf bereits auf den 28. Juni datiert. Llorens notierte auf dem Entwurf: »Der Abschnitt, in dem Präsident Zelaya beschuldigt wird, sich sein Amt widerrechtlich angeeignet zu haben, ist nicht gut argumentiert, er braucht größere Beweiskraft. « Der Diplomat gab weitere schriftliche Anweisungen, wie die für den 28. Juni 2009 vorgesehene Volksbefragung über die Einberufung einer verfassunggebenden Versammlung, der »Constituyente«, diskreditiert werden sollte.

Obwohl die Mitwirkung Washingtons und des Pentagon über dessen Militärbasis Palmerola an dem Putsch schon vor dem Interview nachgewiesen worden war, belegen die von Valenzuela während des 90minütigen Interviews vorgelegten Dokumente, wie aktiv der in Kuba geborene Botschafter Llorens und die CIA in die Ereignisse verwickelt waren.
Die »Koordinatorin und Organisatorin des Putschs« war laut Valenzuela Jacqueline Foglia Sandoval. Diese habe die Dokumente in der Bar eines Hotels in San Pedro Sula vergessen. Dessen Barmann überreichte sie dann Valenzuela, der unter Zelaya für landwirtschaftliche Programme verantwortlich gewesen war. Nach Absolvierung der Militärakademie West Point im Bundesstaat New York war Sandoval Militärattaché der honduranischen Botschaft in Washington, Mitglied der honduranischen Streitkräfte und bis März 2009 Leiterin eines mit Geldern der USAID finanzierten Auslandsprogramms der in Washington und Tegucigalpa sitzenden Zamorana-Akademie. »Sandoval weist die typische Karriere einer Top-Kraft der CIA auf«, sagte dazu der kanadische Geheimdienstspezialist und Buchautor Jean-Guy Allard der jW.
»Der Präsident kann nicht zurückkehren, weil uns die US-Amerikaner verraten haben. Sie haben uns immer verraten«, sagte Zelayas Exminister am Ende des Interviews. Roland Valenzuela wird vor der Wahrheitskommission der Nationalen Widerstandsfront (FNRP) nicht mehr aussagen können. Am 15. Juni wurde er in seiner Heimatstadt San Pedro Sula von einem »Geschäftsmann« hinterrücks erschossen.

Sonntag, 15. August 2010

Fachkräftemangel - eine Lüge im Interesse des wahren Souveräns

Wieder einmal wird im Interesse der Herrschenden gelogen, dass sich die sprichwörtlichen Balken biegen.
Das Stichwort ist der sog. "Fachkräftemangel".
Bereits vor Jahren log man die Bürger an, als man behauptete, es fehlten Informatiker und man müsse deshalb Informatiker speziell aus Indien rekrutieren. Dabei gab es zu dieser Zeit in etwa 30.000 ausgebildete arbeitslose Informatiker in der BRD. Ihr Manko war deren Gehaltsvorstellungen bzw. die der Industrie. Inder sind eben billiger.
Man kann dabei noch weiter in die Geschichte der BRD zurückgehen, um dergleichen Legenden zu finden.
Als 1955 der erste "Gastarbeiter" nach Deutschland geholt wurde, verfügte die BRD bereits weit über eine Million Arbeitsloser. Und dennoch hält sich bis heute die Lügenlegende von den angeworbenen "Fachkräften", die Deutschland damals angeblich so dringend benötigte. Nichts gegen diese Menschen, die damals ihr Glück in Deutschland suchten, doch handelte es sich nur selten um Fachkräfte, zudem sie nicht wirklich benötigt wurden. Benötigt wurden Billigarbeiter und diese waren zuhauf Analphabeten und Hilfsarbeiter aus den armen Regionen dieser Welt.
Ein einziger Landesfürst sprach gegenüber den Medien den wahren Grund über die derzeitige "Fachkräftemangel"- Propaganda aus. Dies zwar indirekt, als er sinngemäß meinte, "die wichtigste Reform in puncto Fachkräftemangel, wäre eine Abänderung der Einwanderungsbestimmungen. Es müßte der Passus abgeschafft werden, dass angeworbene Arbeitskräfte einen Mindestverdienst nachzuweisen hätten".
Man sucht Billigarbeiter und keine Fachkräfte, denn diese sind zu Abertausenden vorhanden.
Dieser Passus sollte davor schützen, dass die Löhne im Widerspruch zu den Lebenshaltungskosten in der BRD zu tief absinken könnten. Doch im Zeitalter moderner Sklavenvermittlungsfirmen und 1 T €uro- Jobs kann solch juristischer "Unsinn", den Wohlstand des gemeinen Volkes sichern zu helfen, nur schädlich auf die Interessen des wahren Souveräns im Lande wirken und soll deshalb abgeschafft werden. Die Lobby- Parlamentarier dieses Souveräns arbeiten nun daran. Und der juristische Souverän, also der auf dem geduldigen Papier, wird auch diese Kröte schlucken...
 
siehe auch: Eine persönliche Erfahrung zum Mythos Fachkräftemangel

Freitag, 13. August 2010

Richter vergreift sich am Menschenrecht

Wie der Rechtsanwalt Markus Kompa in seinem Blog berichtet, hat sich die Justiz einmal mehr am Artikel 5 des Grundgesetz vergriffen.
Artikel 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zuverbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Die Justiz wurde hierbei durch den bereits auffälligen Richter am Hamburger Landgericht, Andreas Buske, vertreten, was heißen soll, dass die Urteilsfähigkeit des Buske berechtigten Zweifeln unterliegt, da dessen Urteile bisweilen schwer nachzuvollziehen sind, da sie durch eigenwillige Interpretationen des Buske zum Nachteil der Grundrechte der Bürger hervorstechen.

Richter Andreas Buske (5. März 2010)

Im aktuellen Fall setzte Richter Buske seine Meinung, Kraft seiner Wassersuppe, durch und verbot dem Burda- Verlags Schmierenblatt "Super-Illu" die Meinung zu vertreten, dass die Verletzung von Fußballprofi M. Ballast dessen Karriereende bedeuten würde.
Rechtsanwalt Kompa meint dazu:
Damit hat das Landgericht Hamburg einen weiteren Rubikon überschritten, denn bislang galten wertende Äußerungen über künftige (Nicht-)Entwicklungen als von der Meinungs- und Pressefreiheit geschützt. Nunmehr müssen sich geäußerte Einschätzungen wie Tatsachenbehauptungen an Wahrheitsgehalt und Beweislast messen lassen. Wie Meinungen über Tatsachen (über was sonst?) in Hamburg definiert werden, ist schwierig zu prognosdizieren.
Es darf nicht sein, dass die elitäre Richterkaste die Grundrechte der Bürger einschränkt, um der eigenen Geltungssucht zu genügen oder anderweitig aus subjektiven Kalkül heraus, entgegen dem allgemeinen Rechtsempfinden der Bürger, willkürliche Entscheidungen zu treffen. Noch spricht diese Kaste ihre Urteile "im Namen des Volkes", also hat sie ihre Urteile auch im Sinne des Volkes zu fällen. 
Solche Urteile sind keine Bagatellen. Behält man die Warnung Heinrich Heines im Gedächtnis, dass dort, wo Bücher verbrannt, auch bald Menschen folgen werden, so bleibt zu hoffen, dass die Urteile des Buske baldigst dieselbe Würdigung wie die seines Kollegen Freisler erfahren.
(2. v.l.) Michael Ballast - B. hat mit seiner Klage bewiesen, was er von der Presse- und Meinungsfreiheit hält.

Donnerstag, 12. August 2010

Der Duft des Krieges liegt in der Luft

Dieser Tage brachte die "Neue Rheinische Zeitung" einen Artikel von Evelyn Hecht- Galinski, der Tochter des 1992 verstorbenen Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland, Heinz Galinski. Dieser Artikel setzt sich im wesentlichen mit der Doppelmoral und der Kriegspolitik zionistischer Politiker auseinander.

Propaganda und Lügen aus dem Sommerloch über die Palästinenser.
Von Evelyn Hecht-Galinski 
Beginnen wir mit Außenminister Westerwelle, der sich nicht schämte, das gezielte Töten von „Terroristen“ als legal zu verteidigen. Lieberman lässt grüßen! „Baron Münchhausen zu Guttenberg“ schweigt vornehm, und Kanzlerin Merkel wandert unterdessen – weit ab vom Geschehen - in den Süd-Tiroler Alpen bei den Gebirgsjägern. Man erschauert, wenn 65 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki Kriegseinsätze und Angriffskriege „schöngeredet“ werden.


Haben wir unseren „Quantensprung“ (O-Ton Scharping als ehemaliger Verteidigungsminister) verinnerlicht, dass die deutsche Regierung gezielt Informationen an unsere Verbündeten weitergibt, die dann gezielte Tötungen vornehmen, ohne eine Festnahme auch nur zu versuchen? Ich kann es nur wiederholen: Von Israel und den USA zu lernen, heißt TÖTEN! Trat Bundespräsident Köhler noch zurück, weil er sich „missverstanden“ fühlte nach seinen Äußerungen zu unseren Auslandseinsätzen, nämlich dass wir Kriege nach Wirtschaftsinteressen führen, und dass es natürlich um die Rohstoffe geht, die wir nicht haben, die wir uns aber „aneignen“ müssen. Und wieder möchte ich einen ehemaligen SPD Verteidigungsminister zitieren - nämlich Struck -, der den Afghanistan-Einsatz mit unserer „Freiheit“ schön log, dass damit unsere „Freiheit“ am Hindukusch verteidigt würde.

Mittwoch, 11. August 2010

Hauspostille der "Links"- Partei betreibt Propaganda gegen den Iran

Die sozialistische Tageszeitung "Neues Deutschland" brachte am 9.8.10 einen Artikel mit der Überschrift "Verdacht: Spionage  - Filmzensur im Iran".
Was die Zensur betrifft, so wollen wir an dieser Stelle gar nicht erst auf die Rolle und Erfahrungen des "ND" in der DDR zurückgreifen. Die Zeitung "ND" war die Hauspostille des ZK der SED, aber kümmern wir uns um das Heute.
Es ist bezeichnend, wie die K(r)ampfpostille der Partei "DieLinke" denselben Propagandamüll wie die Industriemedien zu verbreiten sucht.
In besagtem Artikel wird der Vize- Kulturminister Irans, Dschawad Schamghadri, folgend zitiert:
Manche iranischen Filmemacher zeigen nur die Schattenseiten in Iran und übertreiben es sogar, um bei internationalen Filmfestspielen Preise abzusahnen.
In dieser Aussage ist von Zensur keine Spur. Ganz im Gegenteil, besagt dieser Satz lediglich, welche Freiheiten iranische Filmemacher haben. Nämlich die Freiheit, gesellschaftliche Misstände anzuprangern und dies sogar auf der internationalen Bühne zeigen zu können.
Soviel Freiheit gab es weder in der DDR, noch kann diese Freiheit von bundesdeutschen Filmemachern beansprucht werden, da es gewisse Themen gibt, die man in der BRD besser ignoriert. Aus diesem Grund haben überhaupt nur sehr wenige Medien in der BRD das Recht dazu, das Thema Zensur im Ausland aufzugreifen. Das "Neue Deutschland" gehört gewiss nicht zu diesen Medien.
Nebenbei bemerkt. Bereits das vom "ND" selbstgewählte Attribut "sozialistisch" steht für Zensur. Zwar eine freiwillige Zensur, aber Parteilichkeit bedeutet auch immer Unparteilichkeit gegenüber Andersdenkenden.
Jedenfalls heucheln die bundesdeutschen Medien in abstoßender Weise, wenn sie über Zensur im Ausland berichten und gleichzeitig die Zensur im eigenen Land begünstigen, schönreden oder ignorieren.

Es ist auch kein Zufall, dass immer nur bestimmte Länder von den Kampagnen betroffen sind. Während man Proteststürme gegen Steinigungen im Iran entfacht, verschweigt man wohlweislich die Steinigungen beim Verbündeten Saudi Arabien. Logischerweise geht es dann nicht um das ehrbare Ideal, Steinigungen zu verhindern, sondern es geht darum, Steinigungen beim derzeitigen Lieblingsfeind zu verhindern. Zumindest für viele Unterzeichner dieser Kampagnen. Den tiefergründigeren Machern im Hintergrund sind die Steinigungen egal. Man holt das, was zuvor nicht störte, jetzt hervor, um die Giftküche anzureichern. Kann ein genehmes Regime im Iran installiert werden, darf dann unbehelligt weiter gesteinigt werden. So funktioniert noch immer die dekadente westliche (Doppel-)Moral. Pure Heuchelei. Nur leeres Phrasengedresche. Doch zurück zur angeblichen Zensur.

Jeder sollte zuerst vor seiner eigenen Tür kehren und nicht umgekehrt.
Dieses ehrbare Leitmotiv ist den Machern des "ND" unbekannt.
In denunziatorischer Weise wird der iranische Vizeminister weiterhin zitiert,
Diese Filmemacher haben noch nicht begriffen, dass dies kultureller Verrat und sogar schlimmer als Spionage ist.
um anschließend mit der Bemerkung (indirektes Zitat des Vizeministers) zu glänzen, "Spionage passiere nur einmal, aber die Eindrücke aus diesen Filmen blieben lange Zeit in den Köpfen der Zuschauer haften".
Noch immer kann von Zensur keine Rede sein. Vielmehr spricht der iranische Vizeminister hier Tatsachen an, die kaum ein ernstzunehmender Zeitgenosse abstreiten bzw. deren Bestreiten von Realitätsverlust in höchstem Grade zeugen würde.
Ich kenne das Leben. Ich war im Kino gewesen.
Begriffe wie psychologische Kriegsführung, Suggestion, Manipulation und dergleichen mehr, scheinen den Machern des "ND" unbekannt zu sein. Dies ist wiederum nicht annehmbar und somit der Verdacht begründet, dass hier vom "ND" billigste Propaganda im Sinne imperialer Machtpolitik und Kriegsvorbereitung betrieben wird.
Wir müssen uns hier auch nicht näher mit der Wahrheit beschäftigen, dass Kriege schon immer und zuallererst  in den Köpfen stattgefunden haben, also jeder Krieg zunächst ein Motiv bei den Kriegern voraussetzt.
Ob nun die Frage, welche Glaubensrichtung die richtige ist, der Schutz vor gesellschaftsbedrohlichen Ideologien oder die Verbreitung eigener ideologischer (leerer) Phrasen anstand - kein Krieg ist ohne ein Motiv zu führen. Das ist nicht erst seit heute, dem sog. Medienzeitalter, so. Das war immer so.
Die Macht der bewegten Bilder und die Erkenntnisse der modernen Psychologie etc. machen nur die Manipulatoren von heute um einige gewaltige Mittel reicher, ihr dreckiges, betrügerisches und kriminelles Handwerk auszuführen. Die Wirkung auf den einzelnen Menschen bzw. auf die Masse wird nur von Verbrechern oder Idioten geleugnet bzw. ignoriert.
Der iranische Vizeminister hat also nur eine längst bekannte und allgemeingültige Tatsache angesprochen.

Gehen wir weiter im "ND"- Text. Vielleicht lassen sich doch noch Hinweise auffinden, die auf eine vom "ND" behauptete Zensur schließen lassen würden. Erneut wird der Vizeminister zitiert:
Die Auswirkung der Bilder war einer der Hauptgründe für das demütige Scheitern der Amerikaner im Vietnam Krieg. Nun benutzen die Amerikaner das Kino, um die Welt zu ihren Gunsten zu verändern.
Hat der iranische Vizeminister Unrecht, weil er diese allgemeingültigen Tatsachen ausspricht und diese Tatsachen im US- Protektorat BRD besser verschwiegen werden? Weil die "angeschlossenen" Medien in der BRD, jeder Zensur zur Ehre gereichend, zu feige, zu gehorsam, zu unkritisch, zu verblendet, zu ungebildet etc. pp. sind, um diese Wahrheit zu würdigen? Geschweige denn, auch nur annähernd zu erwähnen?
Einmal mehr stellt sich die Frage, weshalb man im Lande des "Mullah- Regimes" diese Tatsachen aussprechen kann und im "freiheitlichsten Land, das jemals auf deutschem Boden existiert hat", solche Tatsachen besser unausgesprochen bleiben, wenn man nicht mit Verfolgung, gesellschaftlicher Ächtung und Berufsverbot konfrontiert werden will?!?
Allerdings, zur Erinnerung, versprach uns das "ND" von Zensur für Filmemacher im Iran zu berichten. Doch auch das letzte Zitat des iranischen Vizeministers lässt jedes Anzeichen auf eine diesbezügliche Zensur vermissen. Hat die Redaktion des "ND" gehofft, der Konsument ihrer Zeitung würde nur die Schlagzeile lesen, um dann weiterzufliegen?
Wir wollen unseren Lesern allerdings nicht den auf das Zitat folgenden und gleichzeitig letzten Artikelsatz ersparen, denn noch immer suchen wir die versprochenen Hinweise auf eine Zensur für Filmemacher im Iran:
Schamghadri forderte die Filmemacher auf, sich im Gegenzug dem iranischen System ideologisch zu verpflichten.
Er "forderte" sie dazu auf, was als Bitte verstanden werden kann und nur von Böswilligen (Kriegshetzern und deren Lakaien) als Befehl gedeutet wird.

Fazit: Im gesamten Text lässt sich kein Hinweis auf eine vermeintliche Zensur für Filmemacher im Iran finden.
Das "ND" reiht sich hier nahtlos in die Kriegspropaganda der Industriemedien ein.

Zwar ist der Artikel mit "dpa" unterschrieben, doch trägt die Verantwortung für die unkommentierte Veröffentlichung ausschließlich die Redaktion des "ND".