Dienstag, 31. August 2021

Corona als Massenpsychose

Es geht längst nicht mehr nur um Corona. Abgründe tun sich auf, die weitaus bedrohlicher und gefährlicher als das Virus sind. Um eines vorwegzunehmen, der abschließende Satz in dem nachfolgenden und äußerst lesenswerten Artikel lautet: "Diese sogenannte Pandemie kann nur politisch beendet werden und es liegt an uns allen, dieses Ende herbeizuführen.

Ein bemerkenswerter Satz, dessen Richtigkeit ich nur unterstreichen kann. Ohne dass der Autor im Artikel näher auf die politische Lösung eingeht, so finden im September die Bundestagswahlen statt. Von den im Bundestag vertretenen Parteien - bis auf eine Ausnahme - haben alle Parteien eine Fortführung der Pandemiemaßnahmen angekündigt. Es gibt also schon jetzt eine politische Alternative zur desaströsen Corona-Politik. Und das, obwohl ich dem Autor nicht unterstellen will, dass er diese mit seiner Aussage meinte.

Die Corona-Hysterie wird nicht nur von Politikern und Medien befeuert. Ein Großteil der Gesellschaft ordnet sich den Maßnahmen unter und reagiert aggressiv auf jeden, der nicht mitmacht.
Wenn auch Bundeskanzlerin Merkel, politische Scharfmacher wie Markus Söder und die allzu willfährigen Medien die sichtbarsten Akteure der Corona-Politik sind, wir sollten die Ereignisse seit dem Frühjahr 2020 ebenso als ein massenpsychologisches Phänomen begreifen. Ohne die breite Unterstützung in der Bevölkerung hätten die zerstörerischen Lockdown-Maßnahmen und die derzeitige Propaganda für eine Impfung mit einem nur bedingt zugelassenen mRNA-Impfstoff sich niemals umfassend ausbreiten können. Es geht bei allen Fragen rund um Corona auch um unsere Verantwortung als Bürger für die dystopische Situation der letzten eineinhalb Jahre, die unsere Gesellschaft noch radikaler als die Themen Migration und Klima gespalten hat.
Um die Dimension der Verwerfungen durch die anhaltende Corona-Hysterie zu erfassen, muss man nur einmal die Aussagen vieler Nutzer sozialer Medien sichtbar machen. Die Namen der Personen habe ich im Folgenden weggelassen, sie verkörpern nur einen Prototyp, der üblicherweise in totalitären Regimen seine große Stunde erlebt und seinen Hass nun ungefiltert und mit Zustimmung anderer Mitläufer öffentlich machen darf. Das Internet, allen voran Facebook und Twitter, quillt geradezu über von Abwertungs- und Vernichtungswünschen gegenüber den als Feinden ausgemachten „Impfgegnern“, die nicht mehr als Menschen wahrgenommen werden. Relativ harmlos im Vergleich mit anderen, wenngleich die Querdenker am Ende bereits mit Terroristen gleichgesetzt werden, etwa diese Stimme aus der virtuellen Welt:
Wer solche Leute kennt, bitte einen kompletten Boykott. Privat und geschäftlich. Keine Worte mit denen wechseln, nicht einstellen oder in der Firma behalten, nicht in deren Geschäfte gehen, für die arbeiten oder die als Kunden akzeptieren. Und die Leute aufklären, was für ein Kaliber Mensch das ist. Diese Leute müssen an den Rand der Gesellschaft getrieben werden und darüber hinaus. Die könnte genauso gut ISIS sein.
Manchen besonders eifrigen Zeitgenossen reicht der Ausschluss aus Beruf und sozialem Leben der verhassten Querdenker nicht mehr. Letztere müssen ausgegrenzt und interniert werden, um die von ihnen verursachten Schäden zu minimieren. Das Lager wird von vielen Mitgliedern der regierungstreuen Covid-Sekte, ohne jegliche Scham, für Abweichende als einzig adäquater Ort gefordert. Selbst ein historisch mit der Vernichtung von Millionen Menschen zusammenhängender Begriff wie Konzentrationslager wird mit bestem Gewissen verwendet, dient das Wegsperren der Querdenker doch nur einer guten Sache. Der widerspenstige Bürger soll, wie es bereits explizit schon aus Regierungskreisen tönte, ja „vor sich selbst geschützt werden.“ Es handelt sich bei der Forderung nach Segregation also um eine Art Schutzhaft für die Uneinsichtigen. Nur einige Stimmen dazu:
Ich weiß, das Wort Lager hat in diesem Zusammenhang eine negative Konnotation, aber so etwas in der Art brauchen wir, damit diese Impfverweigerer uns und sich nicht weiter gefährden.
Diese ganzen Querdenker sollte man alle wegsperren. Ich wäre für Konzentrationslager, da wären sie unter sich!! Denen sollte man die Kinder wegnehmen und arbeiten sollten die auch nicht dürfen.
Die ganzen Vollidioten die glauben die Regierung und die Medien würden uns manipulieren. Ich hoffe, diese Leute verlieren ihre Jobs und das System lässt diese Leute elendig im Lager oder wo auch immer verrecken. Verstehen diese Menschen nicht SIE sind das Problem weshalb wir so eine Krise haben.
Die „Sprache des Unmenschen“ ist längst mitten in der Gesellschaft angekommen
Am Ende steht, dem historischen Vorbild folgend, nach der Absonderung die Vernichtung. Erschreckend abschließend das Statement eines anonymen Users, politisch korrekt und mit Gendersternchen formuliert. Wahrscheinlich handelt es sich hier um einen ansonsten „woken“ Mitmenschen, der – so weit reicht das eigene Reflexionsvermögen aber nicht, um dies zu erkennen – dem Sprachduktus des SS-Chefs Heinrich Himmler ziemlich nahekommt:
Wenn wir ab Herbst wieder in den Lockdown gehen müssen, wegen diesen unmoralischen und unsolidarischen Querdenker*innnen dann muss ich wirklich über meinen Schatten springen und sagen das dieses Ungeziefer (Querdenker sind keine Menschen) in Konzentrationslagern wie Auschwitz abgetötet werden sollen mitsamt den Virus weil diese ekelhafte Brut uns Geimpfte massiv gefährden. Nur ein toter Querdenker ist ein guter Querdenker.
Stilblüten 2021 in Deutschland, bis dato verbale Entgleisungen, hervorgerufen, gefördert und für viele legitimiert von Politik und Medien, die Impfgegner und Querdenker als unsolidarische und asoziale Gruppe verortet haben. Man kann an dieser Stelle einwenden, dass alle diese Zitate nur Auswüchse einzelner Extremisten sind, der „normale Deutsche“ doch damit nichts zu tun hat und das alles Ausnahmen sind. Ich empfehle an dieser Stelle, einmal die sozialen Medien zu durchforschen, um sich vom Gegenteil zu überzeugen, auch wenn vielleicht nicht immer so drastisch formuliert wird wie in den zitierten Fällen. In diesem Zusammenhang fällt auch die unverhohlene Freude darüber auf, wenn „Impfskeptiker“, wie zuletzt der US-Radiomoderator Phil Valentine (dem SPIEGEL natürlich eine Meldung wert), an oder mit Corona sterben. Hier darf jeder schadenfroh und herzlich lachen. Dass auch Geimpfte an Corona sterben, wie übrigens alle Menschen irgendwann sterben müssen, scheint in Vergessenheit geraten zu sein.

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Montag, 30. August 2021

Afghanistan: Bundesregierung (nur) eine Bande aus Unfähigen und Ignoranten?

 
Hinzu kommen die von den Amerikanern ausgeflogenen und in Ramstein untergebrachten Afghanen oder die Afghanen, die auf anderen Wegen Deutschland erreichen werden. Unter den von der Bundeswehr ausgeflogenen Afghanen sind wegen übler Straftaten wie Vergewaltigung, schweren Raubes und Drogenhandels bereits abgeschobene Afghanen, die nun wieder nach Deutschland zurückgebracht wurden.

Die Bundesregierung hat angekündigt, die Identitäten der Afghanen erst hier in Deutschland überprüfen zu wollen. Wie das aussieht, kennen wir zu gut. Selbst unter den bereits 2015 eingewanderten "Schutzbedürftigen" gibt es noch immer zahlreiche Fälle, die mehrere Identitäten benutzen und dadurch u.a. ungehindert Sozialleistungsbetrug betreiben können.

Es folgt ein Leserbrief an die FAZ, der sich mit dem Thema aus Lebenserfahrung beschäftigt. Was sich übrigens mit den Berichten deckt, die mir von Afghanistan-Veteranen und mir bekannten Afghanen übermittelt wurden.

Daß die Bundesregierung von den Vorgängen in Afghanistan "überrascht" gewesen sein will, kann als Teil der Desinformation abgehandelt werden. Aber selbst wenn das der Fall gewesen sein sollte, was unwahrscheinlich ist, dann spricht dies weder für die Leistungsfähigkeit noch für die Leistungsbereitschaft der Bundesregierung.

Sonntag, 29. August 2021

Afghanistan-Politik - weltfremd, unwissend und verblendet

Die Scheinheiligen

Ist es euch schon 'mal aufgefallen, dass Linke ständig gegen Lobbyismus wettern, aber dabei niemals linke Lobbyorganisationen erwähnen?

Viel Aufsehen erregte kürzlich ein Offener Brief des CDU – Landrats von Bautzen Michael Harig an Angela Merkel, der eine Spaltung der Gesellschaft durch die Klima – und Coronapolitik beklagt. Bezüglich der Coronapolitik weist er darauf hin, dass die vulnerablen Gruppen nahezu durchgängig geimpft, schwere Verläufe bei nicht Vorerkrankten, Kindern und Jugendlichen eine absolute Ausnahme seien. Daher gäbe es keinen Grund für Grundrechtseinschränkungen mehr, die Rückkehr zur Normalität sei geboten. Die Abkehr von kostenlosen Tests hält er für kontraproduktiv und weist darauf hin, dass auch Impfungen vom Staat bezahlt würden.
Bei der Klimapolitik befürchtet er erhebliche soziale Ungleichgewichte durch eine CO2 – Bepreisung und die dadurch bedingten Verteuerungen. Zudem würden die geplanten Maßnahmen bezüglich des ÖPNV einseitig die Ballungsräume bevorzugen zu Lasten des im ländlichen Raum unabdingbaren Individualverkehrs.
Die dadurch angeheizten gesellschaftlichen Spannungen der Zukunft werden sich, neben den politischen Interessengruppen, gegebenenfalls vor allem zwischen Stadt und Land entladen. Insofern bitte ich bei allen politischen Weichenstellungen eine Folgewirkungsabschätzung voranzustellen, welche die Lebenswirklichkeiten einbezieht“, so Harig. Und weiter:

Und hier geht es zur Fortsetzung "Die Scheinheilgien II – Der Schattenstaat".

Samstag, 28. August 2021

Am Hindukusch und anderswo – einige Bemerkungen zu einer Illusion namens Afghanistan

Afghanistan, das Wort stammt aus dem Persischen vergangener Jahrhunderte. Es bezeichnete dortzulande eine unwirtliche Gegend, die nordöstlich ans persische Herrschaftsgebiet angrenzte. Dort lebten, so wusste man, einige Bergstämme, die einen persischen Dialekt sprachen. Mit denen war nicht gut Kirschen essen. Mehrfach waren sie bis tief nach Persien vorgedrungen.

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Mittwoch, 25. August 2021

Geimpft – Genesen – Getestet: Was stimmt da nicht?

 

Viele spüren, dass mit den GGG-Regeln (geimpft, genesen, getestet) etwas nicht stimmt. Zu widersprüchlich sind Massnahmen, Meldungen und Parolen. Hier der Versuch, etwas Ordnung in die Begriffe und dazugehörigen Fakten zu bringen.

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Montag, 23. August 2021

Was ist eigentlich los?

Monika Maron, die in diesem Jahr ihren 80.Geburtstag und ihr vierzigjähriges Jubiläum als Schriftstellerin feierte, hat in ihrem neuen Verlag einen Band mit Essays aus vier Jahrzehnten herausgebracht. Was man da lesen kann, ist keineswegs verstaubt, sondern überwiegend brandaktuell. Maron gehört zweifelsohne zu den schärfsten Analytikerinnen des Zeitgeistes. Ihre Beobachtungen sind genau, ihre Schlussfolgerungen präzise. Das bekommen ihre Kontrahenten zu spüren, denen sie keine Ungenauigkeit durchgehen lässt.
Jürgen Kaube bringt in seinem Vorwort ein Beispiel aus dem öffentlichen Briefwechsel mit dem Autor Joseph von Westpahlen, mit dem sie 1987 einem größeren westdeutschen Publikum bekannt wurde, weil er wöchentlich in der Zeit abgedruckt wurde. 
„Unvergesslich bleibt, wie Westphalen den Spruch „Schwerter zu Bierdosen“ aufnahm, eine Persiflage auf das friedensbewegte „Schwerter zu Pflugscharen!“, um Monika Maron zu fragen, ob der „pfiffige Aufruf“ womöglich aus der DDR stamme. Maron: In der DDR gäbe es gar kein Dosenbier. Und kein Verwaltungsrecht, das einem im Umgang mit dem Staat womöglich nützlicher sei, als Pfiffigkeit. Man könne sich beschweren, aber nicht klagen.“ Solche Sätze liest man in Zeiten der Bundesnotbremse, mit der die Verwaltungsgerichtsbarkeit ausgehebelt wurde, um die vielen Klagen gegen undurchdachte Corona-Schutzmaßnahmen zu drosseln, ganz neu.

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Freiheitsindex 2021: Zwei Drittel der Deutschen fühlen sich nicht frei

Erst am vergangenen Wochenende habe ich alte Bekannte wieder getroffen, von denen einige den zunehmenden Verlust ihrer Freiheit ausgerechnet der "Demokratie" und dem "Kapitalismus" angekreidet haben. Da möchte man schreiend fragen, wer euch ins Gehirn geschissen hat? Die Gehirnwäsche funktioniert bei diesen Leuten bestens, denn der Verlust der bürgerlichen Freiheit ist untrennbar mit dem Verlust an Demokratie und Kapitalismus verbunden. Sicherlich ist der Kapitalismus nicht das Non plus Ultra, aber er ist immer noch allen anderen Systemen haushoch überlegen, wenn es um Freiheit und Selbstbestimmung geht. Er ist DAS System, das uns nachweislich den größten Wohlstand und die größte individuelle Freiheit beschert hat. Bankenrettung, unkontrollierte Einwanderung oder eine aufgeblähte Bürokratie bis hin zum Parteienstaat sind nun einmal keine kapitalistischen Phänomene, sondern die Produkte sozialistischer, kollektivistischer Weltrettungsphantasien.

Doch kommen wir zum Freiheitsindex 2021 und somit zu Ramin Peymani's Kolumne.

Freitag, 20. August 2021

Es geht weiter mit der Ansiedlung Abertausender rückständiger Menschen

 

Der Versuch einer Verwestlichung Afghanistans ist gescheitert und war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Der kulturelle Unterschied zwischen Afghanistan und Deutschland ist zu groß. Während die Bundesregierung in vollendeter Realitätsverweigerung sogar Gender-Mainstreaming-Projekte in Afghanisten mit Millionen finanzierte, befürworteten 99% der Afghanen die Scharia. Nun wird versucht, mit emotional aufgeladenen Bildern aus Afghanistan die Deutschen weichzukochen und linke Politiker überbieten sich gegenseitig bei der Frage, wie viele Afghanen nun aufgenommen werden sollen. Fakt ist: Deutschland ist hier mitnichten in der Pflicht. Zuständig sind die Nachbarländer Afghanistans, wo Flüchtlinge in vertrauter kultureller und sprachlicher Sphäre untergebracht werden können. Statistiken belegen, daß Afghanen in Deutschland schwer zu integrieren sind: Sie sind kriminell auffällig (etwa bei Gruppenvergewaltigungen 20fach überrepräsentiert) und beziehen oft Hartz IV (über 40%). Es gilt, die Grenzen zu schließen und Abschiebezentren um Afghanistan herum zu errichten.

Dr. Gottfried Curio

Montag, 16. August 2021

Quo vadis, Deutschland? (Die Wahlprogramme der relevanten Parteien - eine Zusammenfassung)

Nachdem neulich schon das Wahlprogramm von CDU und CSU vorgestellt wurde, folgen nun die Zusammenfassungen der Wahlprogramme von Die Linke, FDP, AfD, SPD und von Bündnis 90/ Die Grünen.

Diese Zusammenfassungen stammen übrigens vom Wirtschaftsphilosophen, Hochschullehrer und freien Publizisten Prof. Dr. Gerd Habermann. Dieser ist seit 2003 Honorarprofessor an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam und geschäftsführender Vorstand der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft.
Auch bzw. insbesondere bei den anstehenden Bundestagswahlen 2021 sollte die bewehrte Devise Augen auf beim Scheiße Kauf gelten. Denn nicht überall wo Scheiße draufsteht, ist auch Scheiße drin. Und umgekehrt.
P.S. Sollten bei den kommenden Bundestagswahlen Millionen von Wahlberechtigten ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nicht nachkommen - die sog. Nichtwähler sind gemeint - dann wird höchstwahrscheinlich eine Regierung mit Beteiligung der Grünen nicht zu verhindern sein. Die Nichtwähler werden definitiv das sprichwörtliche Zünglein an der Waage sein, da sie gewöhnlich 30 - 40 % aller Wählerstimmen auf sich vereinen. Ob am Ende ein Weiter so und das noch schlimmer! dabei heraus kommt oder es eine Wende hin zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung geben wird, entscheidet letztendlich diese Masse.

Freitag, 13. August 2021

Das Schreiben fällt mir immer schwerer

 Mir ebenfalls. Wobei die Wut wächst und der Verstand erfahrungsgemäß geschärft wird.

Vielleicht, weil ich denke, diesen Unrat rieche doch ohnehin jeder, und jeder müsse mittlerweile merken, dass er seine Füße nicht mehr sauber und selbstbestimmt voreinander setzen kann.
Das Schreiben fällt mir immer schwerer. Anfangs habe ich das für ein Zeichen von Urlaubsreife oder Schreibblockade gehalten. Doch sobald ich mich auf eher kleine, scheinbar nebensächliche Begebenheiten stürzen kann und dorthin blicke, wo sich der riesige Berg aus Ideologie und falscher Politik am Rand nur langsam in die wehrlose Realität hineinfrisst, fällt mir das Schreiben seltsam leicht. Nur dort, wo der Berg schon zu hoch für einen Wanderer und der Gestank zu groß ist, misslingen mir neuerdings Versuche der Beschreibung und Einordnung. Ich kann mit Spaß und Sarkasmus über die Speisekarte bei VW oder den Versuch berichten, ein Straßenschild in Garching von Erich Kästner zu befreien, wenn es jedoch um die großen politischen Anmaßungen und Zumutungen geht, erlahmt mir die Hand. Vielleicht, weil ich denke, diesen Unrat rieche doch ohnehin jeder, und jeder müsse mittlerweile merken, dass er seine Füße nicht mehr sauber und selbstbestimmt voreinander setzen kann. Wozu also beschreiben, was jeder sieht? Wozu vor etwas warnen, was verloren und begraben scheint und offenbar nur von wenigen vermisst wird? Wozu überhaupt noch über Freiheit nachdenken…?
Nur hier und da ist vielleicht noch einiges zu retten, wenn man nur entschlossen dagegen ankämpft… und dann ist die Gelegenheit vorbei, die nächste seltsame 16+1‑Konferenz der Granden dieser Republik vorüber, der Kater gekämmt, das Kind im Brunnen, das nächste Stückchen Freiheit unter Schlamm begraben, der schnell trocknet und zu Gewohnheit und Stumpfsinn aushärtet. Die Hoffnung liegt nur noch in den Rissen, die sich immer deutlicher auf der Kruste zeigen und im Verborgenen wachsen. Die Flexibilität des „Flusses“ Politik mit all den Wirbeln und Schleifen, über welche die Wasser der jüngeren Geschichte in diesem Land verfügten, ist endgültig einem zähen Einheitsbrei gewichen, der sturheil in eine Richtung fließt.
Selbst die geschicktesten politischen Wellenreiter sind mit wenigen Ausnahmen zu Prinzipienreitern geworden. Hindernisse und Widersprüche werden zugedeckt und begraben, wenn sie klein sind oder nachdem sie zu Kleinholz gemacht wurden. Unterdessen steigt der politische Schlamm an den großen Widerständen hoch, unfähig, die Richtung zu ändern oder an den Seiten nach neuen Wegen zu suchen. Man. Will. Da. Durch! Hinter sich das zerstörte Flussbett des Vertrauens und des Gemeinschaftsgefühls, vor sich ein Problem, mit dem fertig zu werden man nicht in der Lage ist. Und doch rennt man immer weiter an gegen die Realität, der man nicht ausweichen kann, weil man sie für eine Illusion hält. Vorneweg: Markus Söder, der Märchenkönig, dem wohl als erstem überhaupt ein Prinzipienreiterstandbild errichtet werden wird. Die Corona-Politik der Bundesregierung versucht, ein Land zu retten, indem sie alles, was es zusammenhält, zugrunde richtet.

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Impfung: Ich bin unsolidarisch!

 Ich auch!

Und ich sage das nicht als renitente Impfgegnerin, sondern als STIKO-Durchgeimpfte, deren halbe und sehr nahe Verwandtschaft bereits gegen Corona geimpft ist.
Es ist sehr, sehr unsolidarisch, sich nicht impfen zu lassen! Der Schraubstock wird gerade enger gedreht für jene Bürger, die trotz eines beharrlichen „Impfangebots“ der Regierung dieses partout nicht annehmen wollen, weder für sich selbst noch für ihre Kinder. Jetzt wird erstmals das kostenlose Testen eingestellt, damit man es sich schlicht nicht mehr leisten kann, als Normalsterblicher einen Zugang zum Normalleben von Restaurant, Sportstudio oder Kino zu finanzieren, das wird die letzten Renitenten schon noch zum Arzt treiben. Gut, dass wir keine Impfpflicht haben, sonst könnte man meinen, das sei eine dreiste Nötigung.
Nun liegt es im Wesen eines Angebotes, dass man es annehmen oder eben ablehnen kann. Wir spielen hier ja nicht die Neuverfilmung von „Der Pate“ 1 bis 3 nach, sondern die freiheitlich demokratische Grundordnung. Theoretisch.
Wir reden auch nicht über eine Kleinigkeit, sondern über einen medizinischen Eingriff mit möglichen positiven und negativen Spätfolgen. Und ich sage das nicht als renitente Impfgegnerin, sondern als STIKO-Durchgeimpfte, deren halbe und sehr nahe Verwandtschaft bereits gegen Corona geimpft ist. Man nennt es die Wahlfreiheit, die freie Entscheidung, ich würde auch von wahrgenommener Eigenverantwortung reden. Immerhin muss jeder für sich ganz persönlich und individuell mit den möglichen, auch negativen Folgen einer Impfung leben. Ist es da nicht selbstverständlich, dass die Frage der Impfung genauso persönlich und individuell entschieden werden darf? Niemand wird schließlich „solidarisch“ die körperlichen Spätfolgen meiner Impfung mit mir oder mit meinen Kindern teilen.
Unpatriotisch, sich nicht impfen zu lassen
Selbstverständlichkeiten haben im Ausnahmezustand einer Pandemie aber offensichtlich ausgedient. Und wann das Ende der Pandemie sein wird, ist schon lange keine medizinische, sondern vor allem eine politische Frage, das macht die Sache schlechter.
Gerade las ich medial die rhetorische Frage, ob es „unpatriotisch“ sei, sich nicht impfen zu lassen. Erstaunlich, wer alles gerade seinen sonst sorgfältig unterdrückten deutschen Patriotismus wiederentdeckt, wenn es um die Frage des Impfens geht. Fehlen nur noch Deutschlandfahnen an jeder Impfstation und das Einspielen der Nationalhymne über Lautsprecher. Die „Pandemie der Ungeimpften“ drohe jetzt, sagt der Södermarkus aus Bayern. So also das heutige Framing zum Erhalt des nationalen Paniklevels.
Aber nun gut, folgen wir der Argumentation des Unsolidarischen ein paar Schritte. Bis heute habe ich leider keine Antwort auf die Frage bekommen können, wieso ich meine Mitmenschen gefährde, wenn ich mich selbst nicht impfen lasse. Wenn die anderen alle geimpft sind, wo ist ihr Problem mit mir? Außerdem wissen wir, dass Geimpfte und Ungeimpfte gleichermaßen nach wie vor das Virus übertragen können, die Wissenschaft ist noch am Beginn der Forschung. Gleichzeitig wissen wir auch, dass man trotz Corona-Impfung immer noch erkranken kann an einer Variante des Virus, wie etwa Delta.
Das Einzige was die Impfung derzeit also bewirken kann, ist eine Verringerung des Risikos eines schweren Verlaufs. Es bleibt schlicht festzuhalten, dass kein Mensch, der sich nicht impfen lässt, andere mehr gefährdet als ein Geimpfter. Ein Ungeimpfter behält bloß sein Risiko auf schwere Erkrankung. Mein „unsolidarisch“ besteht also einzig und allein darin, dass ich dann möglicherweise einen Platz auf der Intensivstation benötigen werde. Möglicherweise. Vielleicht auch niemals. Zahle ich nicht genau dafür meine Krankenkassenbeiträge und das nicht wenig? Ist es unsolidarisch, dass ich einen Platz beanspruche in einem Krankenkassensystem, das ich finanziell jedenfalls mitbeatme?

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Donnerstag, 12. August 2021

Artikel 5 Grundgesetz ist das Papier nicht wert

Die Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld schrieb neulich, dass die Diktatur bereits installiert, aber noch nicht etabliert ist. Es macht mich traurig, dass ich dieser couragierten Frau darin nicht widersprechen kann. Noch nicht einmal im Ansatz würde es mir gelingen. Weil sie vollkommen Recht hat. Es macht mich wütend, wie leicht es den Feinden der Freiheit dabei gemacht wird. Bürger, warum schweigt ihr? Warum erduldet ihr es, dass sie uns Stein um Stein einmauern? Laßt euch nicht den Mund verbieten! Und auch nicht verbiegen! Sagt, was ihr denkt! Steht zu euch, habt Selbstbewußtsein! Das ist die wirkungsvollste Waffe gegen die Tyrannei, vor der noch alle Tyrannen die größte Angst hatten und haben. Wir sind zu viele, die in Freiheit leben wollen. Doch müssen wir dazu stehen, denn dann können wir die Wende hin zu einer wieder freiheitlichen Bürgergesellschaft schaffen. Gelingt uns das nicht, dann wird die Diktatur zwangsläufig etabliert sein. Und dann wird es wieder einmal sehr dunkel in Deutschland. Dann wäre unsere Generation ein verantwortungsloser Haufen aus miserabelster Erben und aus elendigster Vorfahren zugleich. Keine Toleranz den Intoleranten! Schlagt sie mit allen Mitteln! Es ist euer gutes und verbrieftes Recht.
Tyrannen und Fanatiker waren stets bemüht, die Freiheit der Forschung und der Wissenschaft zu unterdrücken. Wo die freie Rede unmöglich ist, wo Angst vor Repressalien herrscht, dort ist die Freiheit längst im Exil und die Tyrannei hat das Zepter übernommen.

Uni-Klima: Wie in der DDR, nur mit Bananen

Ein befreundeter Ex-Professor einer ostdeutschen Universität schreibt mir: „In der vergangenen Woche traf ich einige meiner alten Bekannten. Mehrfach hörte ich den Satz: ‚Jetzt haben wir wieder die DDR, nur mit Bananen‘ ...“
Wie war das intellektuelle Klima an den Hochschulen der DDR? Für einen ersten Eindruck empfehle ich mal, bei einer Sitzung einer Berufungskommission gewisser geisteswissenschaftlicher Fakultäten Mäuschen zu spielen. Da sind die Deja-vu-Erlebnisse am stärksten. Aber auch in anderen Fächern wird es zusehends opportuner, die eigene Meinung zu verbergen, sich an ein ideologisch gesteuertes Meinungsklima anzupassen und bei Maßnahmen mitzumachen, die man zwar missbilligt, gegen die man sich aber nicht zu protestieren traut.
Vergleichbar einem multimorbiden Patienten sind die deutschen Universitäten dabei mehreren Treibern des aktuellen Siechtums ausgesetzt. Einer ist die bedingungslose Unterwerfung unter das Bologna-Diktat der Wissenschaftsministerien. Damit wurde den deutschen Universitäten sozusagen das Rückgrat gebrochen. Wie kann man nur eine weltweit anerkannte, Milliarden Euro teure Marke wie den deutschen Diplomingenieur gegen billige US-amerikanische Mickey-Maus-Grade wie Bachelor und Master tauschen, von den sonstigen studentenfeindlichen Umstrukturierungen völlig abgesehen?

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Mittwoch, 11. August 2021

Wenn Engel impfen – Staatliche Propaganda im Zeichen von Corona

 

Die Spaltung schreitet voran: Inzwischen hat man sich aus „Solidarität“ impfen zu lassen – sonst gilt man als Gefährder, wie zuvor schon Reiserückkehrer, Glühweintrinker oder Stadionbesucher.
Jedes Zeitalter hat seine ikonographischen Bilder. Wenn ich eines auswählen müsste, das die Gegenwart symbolisch in einer einzigen Szene zum Ausdruck bringt, dann das Titelbild des STERN vom Dezember 2020. Auf dem Cover des Magazins sieht man die Heiligen drei Könige vor dem Jesuskind knien, während Maria und Josef interessiert auf ihr Mitbringsel blicken. Im Zeitalter von Corona sind es aber nicht Weihrauch, Myrrhe und Gold, die als Geschenke mitgebracht werden, nein, diesmal trägt einer der Heiligen Könige eine überdimensionierte Flasche Pfizer BioNTech Covid 19 in seinem Arm, während kleine Engel mit goldenen Locken wohlwollend vom Himmel herabsehen. Der dazugehörige Titel des STERN lautet kurz und knapp: Ein Akt der Nächstenliebe. Impfen.
Die christliche Ikonographie ist kein Zufall. In meinem letzten Essay hatte ich auf die religiöse Dimension der Impfung hingewiesen und sie mit der Kommunion verglichen, die die Gläubigen zueinander bringt und Erlösung verspricht. Auffallend war in letzter Zeit, dass auch hohe Kirchenfunktionäre die staatliche Impfpropaganda unterstützen. In seiner digitalen Neujahrsansprache rief der Rottenburger Bischof Gebhard Fürst die Gläubigen in der Corona-Krise zur Solidarität auf. Die Impfung sei ein Akt der Solidarität und gegenseitiger Fürsorge. Dass eine Kirche Gläubige sogar ausschließt, die sich nicht impfen lassen, ist ein besonderes Armutszeugnis. So stand unter @Katholisch: Gottesdienstbesuch nur noch für Geimpfte. Wer sich weigert, sich impfen zu lassen, kann nicht erwarten, dass die anderen Gläubigen darunter leiden. Die Chefreporterin der FUNKE Zentralredaktion, Miriam Hollstein, twitterte dazu passend: Jesus hätte sich impfen lassen.
Die Moralisierung einer individuellen Entscheidung wie der des Impfens hat längst alle Argumente für und wider verunmöglicht: Man impft sich heute nicht mehr aus Gründen des persönlichen Schutzes, sondern um andere zu schützen. Impfen ist zum altruistischen Akt geworden, was es gleichzeitig ermöglicht, „Impfverweigerer“ zu egoistischen Unmenschen zu erklären. Die Impfung gegen SARS-CoV-2 ist freiwillig. Sie dient aber nicht nur dem Selbstschutz. Mehr denn je ist gerade diese Durchimpfung ein Akt großer Solidarität mit unseren Mitmenschen, so das Ärzteblatt.

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Dienstag, 10. August 2021

Warum "gendern" dekadenter und kulturdemolierender Blödsinn ist

In der deutschen Sprache gibt es ein natürliches Geschlecht (Sexus) und ein grammatisches Geschlecht (Genus). Beides wird von feministischen Linguistinnen gerne verwechselt, um nicht zu sagen: wild durcheinandergeworfen. Dabei können auch sprachwissenschaftliche Laien, wenn ihr Blick nicht ideologisch getrübt ist, den Unterschied leicht erkennen.
Erstens nämlich gibt es drei Genusformen (maskulin, feminin, neutrum), aber nur zwei biologische Geschlechter (männlich und weiblich). Zweitens wird das Genus auch für Objekte ohne jede erkennbare Parallele zum natürlichen Geschlecht verwendet: der Herd, die Straße oder das Buch. Auch dass der Busen maskulin, die Eichel feminin und das Glied neutrum sind, beruht ganz offensichtlich nicht auf irgendwelchen biologischen Hintergründen.
Ähnlich verhält es sich z. B. mit der Leser oder der Kunde. Während der Genus übergeschlechtlich verwendet wird (der Gast, der Mensch, die Person, die Waise, das Kind, das Individuum), stellt der Sexus eine weitere Aufsplitterung in männlich und weiblich dar.
Wir haben es hier mit etwas zu tun, was man in der Sprachwissenschaft "Synonymie" nennt. Synonyme sind gleichlautende Wörter, die aber unterschiedliche Dinge meinen. Ein "Flügel" kann beispielsweise der Teil eines Vogels sein, der Teil einer Fußballmannschaft oder ein Klavier. Manchmal sind diese Synonyme nicht so leicht auseinanderzuhalten, und da kommt es dann zu Missverständnissen wie in der feministischen Sprachwissenschaft. "Kunden" kann nämlich ebenfalls zweierlei bedeuten: "Menschen, die einkaufen" ebenso wie "Männer, die einkaufen". Indem Sprachkritiker*innen behaupten, mit "Kunden" seien nur Männer gemeint, erzeugen sie den Eindruck, Frauen würden sprachlich unterdrückt. Sie richten sich nicht danach, was Menschen meinen, wenn sie etwas sagen, sondern danach, was sie ihnen unterstellen, was sie meinen: "Sie reden ja nur von den Männern! Uns Frauen lassen Sie mal wieder unter den Tisch fallen!"
Aber das ist ebenso Nerv tötend wie falsch.
Auch sorgt der Artikel im Singular mit dem grammatischen Geschlecht für den Unterschied zwischen der (frohen) Kunde und dem Kunden sowie der Leiter und dem Leiter...
Aus eben den soeben erklärten Gründen sind 99 Lehrerinnen und ein Lehrer zusammen hundert Lehrer: Es wird nämlich der grammatikalische Oberbegriff verwendet, sobald eine auch nur irgendwie gemischte Gruppe besteht. Ohne einen solchen Oberbegriff, der für beide Geschlechter gilt, würden sich bestimmte Sachverhalte auch überhaupt nicht formulieren lassen (etwa "Jeder dritte Unternehmer in Österreich ist eine Frau." oder "Wir kennen nicht mal das Geschlecht des Verdächtigen.") Ein "Tag" mit seinen 24 Stunden besteht aus Tag und Nacht, genauso wie "der Kunde" männlich oder weiblich sein kann - unabhängig von seinem grammatischen Geschlecht. Ähnlich verhält es sich mit "die Katze": Die weibliche Form steht als Oberbegriff sowohl für das weibliche Tier als auch für das männliche, das wir, wenn wir es genauer spezifizieren möchten, als "der Kater" bezeichnen (so wie "der Kunde", wenn weiblich, zu "die Kundin" wird). Zu behaupten mit "der Kunde" seien nur Männer gemeint, allein weil "der" davorsteht, ist grammatisch ungefähr so durchdacht wie es die Argumentation ist, mit "die Kunden" seien offenbar nur Frauen gemeint, weil "die" davorsteht. In Wahrheit drückt natürlich keiner der beiden Artikel den Sexus aus: "die" bezieht sich auf die Pluralform, "der" auf den Genus. Erst durch die konsequente Doppelbenennung in der feministischen Sprache "die Kunden und Kundinnen" wird der Sexismus in die Sprache eingeführt, wo er vorher durch den geschlechtsunabhängigen Oberbegriff nicht vorhanden war.
Im Übrigen bin ich öfter mal "die Vertretung" für einen Kollegen. Ist kein Problem für mich.
Aber ich kenne auch den Unterschied zwischen Genus und Sexus. Und ehrlich gesagt, möchte ich nicht so gerne ein Vertreter, ein Klinkenputzer sein... Aber ein Mann, der allen Frauen mit Respekt auf Augenhöhe gerne begegnet und hofft, dass alsbald keine Lohn-/Gehaltsdifferenz zwischen den Geschlechtern mehr besteht. Denn nur damit unterstützen wir die Emanzipation – nicht aber mit umständlichem Gender-Sprich-und-Schreib-Stil.

Leserbrief an die FAZ

Eigentum und Freiheit: Was steht in den Parteiprogrammen?

 
Es ist die Pflicht jedes Wählers, sich über die Parteien zu informieren.

Hier ist eine Starthilfe.

Montag, 9. August 2021

Hirne im Exil - Bildungsangebot des ZDF ist eine einzige Beleidigung

 
So etwas kommt dabei heraus, wenn die Personalabteilung ausschließlich auf die richtige Haltung achtet, aber Bewerber bereits für überqualifiziert hält, die einen Hauptschulabschluss der Rütli-Schule vorweisen können.

Wer sonst käme auf die idiotische Behauptung, dass es sich bei Russland, Spanien, Malaysia, Irland, Kroatien und Neuseeland um Nachbarländer der Türkei handeln würde?

Ob das Bildungsprogramm des ZDF 8 Milliarden Euro wert ist, wie vom Bundesverfassungsgericht fernab jeglicher Realität behauptet wurde?

Siehe auch: 

Wie Männer im Alltag DISKRIMINIERT werden: Die 20 heftigsten Benachteiligungen

 

Sonntag, 8. August 2021

Eine Diktatur muss bekämpft werden, bevor sie etabliert ist

 

Danach wird es schwierig. Diese Weisheit verdanken wir Gysi, nein, nicht Gregor, sondern seinem Vater Klaus, Kommunist seit dem 15. Lebensjahr, der unter einer Diktatur gelitten und einer anderen treu gedient hat. Wenn Gysi recht hat, wovon ich überzeugt bin, ist es allerhöchste Zeit, etwas gegen die dritte Diktatur auf deutschem Boden zu unternehmen. Die ist bereits voll entwickelt, aber noch nicht fest etabliert. Die heutigen Machthaber haben aus zwei Diktaturen gelernt – nicht, wie man sie vermeidet, sondern wie man es besser macht. Die Diktatur neuen Typus verzichtet weitgehend auf körperliche Gewalt. Insofern war der Einsatzbefehl des ehemaligen SED-Genossen und heutigen Innensenators von Berlin Geisel ein Rückfall in überwundene Zeiten. Mit roher Gewalt kann man zwar Menschen unterdrücken, aber die Gedanken bleiben frei. Schon Heinrich Heine verspottete seine Zensoren damit, dass er seine Konterbande nicht im Koffer, sondern im Kopfe trüge. Die moderne Gewaltherrschaft bedient sich subtilerer Methoden. Sie konzentriert sich darauf, die Gedanken zu kontrollieren. Sie weiß, dass sie die Menschen dazu bringen muss, gehorchen, statt selbst denken zu wollen. Wie wir tagtäglich feststellen können, sind die Herrschenden damit sehr weit gekommen.
Der Impuls, sich zu unterwerfen entsteht vor allem aus Angst. Wenn die Angst groß genug ist, wächst das Bedürfnis, sich von einem Diktator schützen zu lassen, umso mehr, wenn er als ein „wohlwollender“ oder „gut meinender Diktator“ daher kommt. Die Forderung nach solch einer Spezies ist in Merkel-Deutschland vom Kanzlerin-Berater Hans-Joachim Schellnhuber wiederholt erhoben worden. Er steht damit nicht allein. Andere Klimaforscher haben das auch getan. Als Grund für die Notwendigkeit einer wohlmeinenden Diktatur wird der behauptete menschengemachte Klimawandel angegeben, der laut Schellnhuber in einer „Selbstverbrennung“ münden würde, wenn das Klima nicht durch energische politische Beschlüsse zu Räson gebracht werden wird.

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Norddeutschland: Hundstage fühlen sich wie eine kalte Hundeschnauze an - Wetterdienst suggeriert trotzdem Hitze

 
Unwetterwarnungen im Minutentakt, zu erwartende kleinste Sommergewitter werden bereits als unwetterartig angekündigt und falls man wie heute aufgrund der nass-kühlen Temperaturen nicht ohne gemütliche Jacke das Haus verlassen mag, so warnt uns dennoch der Wetterdienst vor der vermeintlichen Sommerhitze, in dem er die 17°C in einer rottönernden Warnfarbe darstellt. Das heißt, nicht der Wetterdienst, sondern die Wetterdienste sind seit geraumer Zeit kollektiv dabei, auf sämtlichen Kanälen Panik und Hysterie zu verbreiten. Dass dies Zufall sein soll oder gar der Realität geschuldet ist, kann getrost ausgeschlossen werden, denn wir haben es hier augenscheinlich mit einer kollektiven Wahrnehmungsstörung zu tun. Gleichgültig, ob man diese als ideologisierte Mode, pseudowissenschaftlichen Quatsch oder Teil einer Verschwörung bezeichnen mag. Wenn das so weitergeht, wird Glühwein noch zur Nr.1 unter den Sommergetränken. Die Wetterkarten wurden jedenfalls nicht den Temperaturen, sondern der Gesinnung ihrer Macher farblich angepasst.

Freitag, 6. August 2021

ZDF - Bildungsfernsehen für Idioten

 

Genau, 60 Liter Wasser entsprechen etwa ("entspricht etwa") 60 Liter Wasser. Dieser "Wissenschaftsbeitrag" wurde übrigens von Mai Thi Nguyen-Kim und Harald Lesch auf Fakten überprüft, wofür den Spitzenwissenschaftlern des ZDF ewiger Ruhm aber mindestens der Nobelpreis gebührt.

Damit das ZDF & Co. auch zukünftig ihrem gesetzlichen Bildungsauftrag nachkommen können, hat das Bundesverfassungsgericht eine Beitragserhöhung von fast 5% zugestimmt. Allerdings mit einer fadenscheinigen Begründung, wie sie realitätsferner und bürgerfeindlicher kaum sein konnte.

Donnerstag, 5. August 2021

Wer zuletzt lacht, lacht am besten

Weiße Gefahr?

 

„Terror für weiße Vormacht [White Supremacy] liefert heute die tödlichste Bedrohung für die Heimat, nicht ISIS oder Al Qaida“. Präsident Biden persönlich informiert am 1. Juni 2021 die Menschheit über diese Gefahr aus Amerika.
Zwischen 1492 (Hispaniola) und 1899 (Kuwait) erobern „Weiße“ knapp 90 Prozent der irdischen Landfläche von 135 Millionen Quadratkilometern (ohne Antarktis). Das Beschießen, Verdrängen und Ausmorden dürfte in ungezählten Sprachen Schreckensschreie vor einer „weißen Gefahr“ provoziert haben.
1914 beginnen „Weiße“ ihr letztes Rasen, an dessen 1945er Ende 28 Millionen Jünglinge gefallen sind. Zusätzlich sterben vierzig Millionen in Holocaust, Gulags, Bombenhageln und Vertreibungen.
Die zehn Millionen Gefallenen des Ersten Weltkriegs kommen aus den demografischen Portokassen. Nur Frankreich stirbt bereits aus der Substanz, weil einzige Söhne umkommen und ihre Familien im Vaterstamm erlöschen.
Noch 1914 sind von 1.000 Männern im besten Kampfalter (15–29 Jahre) mindestens 360 „weiß“. An der Weltbevölkerung stellen sie nur 32 Prozent, aber die extremen Kinderzahlen seit Bestrafung der Geburtenkontrolle im 15. Jahrhundert überhöhen ihren Jugendanteil. Hinzu kommen die besten Waffen aus Unternehmen, die ständig tödlicheres Material liefern, um im Wettbewerb zu bestehen. Fürchten müssen „Weiße“ deshalb nur andere „Weiße“. Allerdings signalisiert Japan mit dem Versenken der russischen Flotte schon 1905, dass noch ganz andere Könner auf die Bühne streben. 2020 stehen acht der global zehn patentstärksten Firmen in Ostasien.

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Dienstag, 3. August 2021

Die sexuelle Revolution entlässt ihre Enkel

 

Eine ARTE-Hommage an den legendären Softporno „Emmanuelle“ von 1974 erinnert auch daran, wie spießig das erotische Klima inzwischen geworden ist. Das „gesunde Volksempfinden“ der muffigen Fünfziger firmiert jetzt unter #metoo.

Eine konventionelle Sexbombe war sie nicht. Kein Kurvenstar wie Marilyn Monroe, Sophia Loren, Jayne Mansfield, Anita Ekberg oder die Lollo. Weder besaß sie den Schmollmund einer Brigitte Bardot noch deren meterlange Mähne. Nicht mal ein echtes Vollweib war sie, wie Silvana Mangano es im neorealistischen Italo-Klassiker „Bitterer Reis“ von 1950 verkörpert, wo sie mit strammen Hot-Pants in den Nassreisfeldern der Po-Ebene steht.

Und doch war diese Emmanuelle, die ab 1974 die Kinos füllte, ein Knaller. Kurzhaarig, blauäugig, Perlenkette über den perfekt geformten, nicht sehr voluminösen Brüsten, lässig eingeschmiegt in den Rattansessel einer exotischen Location, so wurde sie für Millionen der feuchte Traum gepflegter Erotik.

Auch für Frauen übrigens, die vor Pariser Kinos genauso Schlange standen wie Männer. Masturbationsszenen im Flieger und eine Portion Liebe unter Frauen bedienten auch weibliche Voyeure. Alles ästhetisch inszeniert und gefilmt, kein stumpfes Gerammel fürs Bahnhofskino. Emmanuelle, dargestellt von der 23-jährigen Holländerin Silvia Kristel, zog den Sexfilm aus der Schmuddelecke klitorisker Grotesken wie „Deep Throat“ oder „The Devil in Miss Jones“.

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