Samstag, 27. Februar 2010

Freiburger Kirchenfürst droht BRD Ministerin

Wir leben in einer Oligarchie, die formal als Demokratie bezeichnet wird.
Zu den Oligarchen gehört auch die christliche Romsekte (andere Bezeichnungen: Vatikan, katholische Kirche).
Dies lässt sich leicht an der Wirklichkeit im Land feststellen. Vorausgesetzt, man ist nicht trübsinnig.

These + Antithese = Synthese.
Die erfolgreiche Formel der Politik und der Meinungsindustrie.
Sowohl Politik als auch Meinungsindustrie erschaffen gemäß dieser Formel Rahmen, innerhalb denen debattiert werden darf, ohne sich dem Verdacht der Ketzerei aussetzen zu wollen.
Abweichende Meinungen gelten als "unzulässig", "maßlos übertrieben", "extremistisch", "irreführend", "inakzeptabel", "den öffentlichen Frieden störend", "die freiheitlich demokratische Grundordnung bedrohend" und dergleichen mehr. Kurz, die Basis einer demokratischen Diskussion wird von vornherein derart aufgeweicht, das ein morastiger Sumpf als geächtetes Podium übrigbleiben soll.
Achte jeden, der nach Wahrheit sucht. Verachte jeden, der meint, die Wahrheit zu besitzen. 
Anwandlungen sozial verträglicher Vernunft sind historisch betrachtet unter den Herrschern nur sehr selten vorzufinden, was wiederum darauf schließen lässt, das es sich in Anbetracht unserer Tage um kein historisches Phänomen handeln kann, sondern um eine Dauererscheinung. Eine Dauererscheinung, die selten, aber immerhin, von der Antike bis heute über Ausnahmeerscheinungen verfügt. Der historische Standard unterscheidet sich demnach nur in der Namensgebung oder der jeweils modernen Interpretation dieser Dinge.
Wer mit dieser Aussage Schwierigkeiten hat, sollte das jeweilige Ergebnis hinzuziehen. Entscheiden etwa Floskeln über Taten? Was nützt den Insassen des Konzentrationslagers Guantanamo die Floskel eines US- Präsidenten, bei Amtsantritt das KZ auflösen zu wollen? Bewahrt etwa die Floskel Steuergerechtigkeit vor der praktizierten und stetig geförderten Steuerungerechtigkeit? Verhindert etwa unsere christlich humanistische westliche Wertegemeinschaft die Ausbeutung, ja das Leid zahlloser Kinder? Was brachte und bringt die heilige Floskel der Nächstenliebe dem südamerkanischen Tagelöhner, der sich auch für ihre Bananen vergiften lässt, um die kärgliche Lebensgrundlage seiner Familie abzusichern? Nur an ihren Taten werdet ihr sie erkennen!
Und so ist es auch keine Ausnahmeerscheinung, die uns dieser Tage als Skandal in der katholischen Kirche aufgetischt wird.
Gerade die Bischöfe sind es, die durch Wort und Tat diesen Skandal verschuldet haben!
Sie kennen die Historie ihrer Kirche. Sie wissen darum, das es sich um keinen temporären Skandal handelt, sondern um Jahrhunderte lang betriebene Praxis. Sie waren es, die schützend ihre Hand über die Straftäter hielten und halten. Nicht, weil sie etwa nächstenliebende Samariter sind.
Ihr jetziges Versprechen darüber, die an die Öffentlichkeit geratenen Vorgänge untersuchen zu wollen, ist eine weitere leere Floskel dieser Scheinheiligen. Die Täter dürfen zugleich ihre Richter sein. Die Oligarchie ermöglicht es ihnen, außerhalb staatlicher Rechtsnormen zu handeln. Ein verurteilter Ladendieb, vielleicht noch Hartz IV- Empfänger, kann von einer solchen Gerechtigkeit nur träumen.  
Walter Wichser ist nicht nur die Scheinheiligkeit, sondern auch die Dreistigkeit in Person, wenn er für die Misstände, die er zu verantworten hat, in bester Verdunklungsabsicht eine sog. "sexuelle Revolution" aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts verantwortlich wissen will. Die öffentlich gemachten Vorfälle aus den 50iger Jahren sind dann wohl das Produkt hellseherischer Dekadenz?
Die Unschuld dieser Scheinheiligen sehe ich stets und ständig kotzen.

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger gehört bestimmt nicht zu den Menschen, die ich sympathisch finde. Doch ihre Aussage, die Kirche behindere die Aufklärung über diese Vorfälle, ist eindeutig ehrlich gemeint und auch richtig.** In diesem Punkt hat sie meine volle Unterstützung. Leutheusser-Schnarrenberger betreibt hier kein politisches Kasperletheater, sondern handelt nachgewiesen aus Überzeugung. Sie ist seit Jahren eine engagierte Kämpferin gegen kirchliches Unrecht.
Nur, weil sie einen Fakt auf den Tisch legt, schallt es bereits aus den Reihen ihrer politischen Partner, sie "gehe eindeutig zu weit". Ein Erzbischof verlangt von einer weltlichen Ministerin eine Demutsbekundung, in dem sie sich der Falschaussage beschuldigen soll. Er setzt dabei sogar ein Ultimatum von 24 Stunden. Wer gibt diesem Kuttengeier das Recht dazu, solche Drohungen ungestraft aussprechen zu dürfen?
Bedeutet ein solches Gebaren etwa kein Angriff auf die "freiheitlich-demokratische Grundordnung"? Soll dieses Subjekt ruhig seine homophile Vorliebe für Frauenkleider und seine (angebliche) masochistische Selbstgeiselung (Zölibat) ausleben, aber hier fliegt dieser Kuttengeier über sich hinaus.
Was bedeutet dagegen die ohnmächtige Entgleisung eines "rechtsradikalen" Jugendlichen, wenn er mit dem Hitlergruß provoziert? Ohne solches Verhalten tolerieren zu wollen, doch sei ein Vergleich erlaubt. Da er bestens dazu geeignet ist, aufzuzeigen, welche Prioritäten die heiligen Hüter der Moral und ewigen Beschützer der "rechtsstaatlichen Demokratie", diese Ritter aus Politik und Medien, setzen!
Lieber Leser, verharren sie einen Augenblick und denken sie über solche Aussagen nach.
Gerade noch wurde "ehrliche Aufklärung" versprochen. Gerade noch wurde das Bemühen* darum, Kinder schützen zu wollen, versprochen. Allerdings muss das dann ein Versprecher gewesen sein. Wem gilt wirklich das Bemühen, wem gilt wirklich der Schutz?
Wissen diese (potentiellen) Sexualkannibalen nicht um das Amt, welches eine Leutheusser-Schnarrenberger auszuführen hat? Die Lobbyisten der Kirche wissen, das sie Justizministerin der BRD ist und nicht Schutzheilige der katholischen Kirche. Doch sie ignorieren diese Tatsache. Unbewusst? Niemals.
Und selbst in ihrer Funktion als Justizministerin verhält sich Leutheusser-Schnarrenberger dabei noch lammfromm.
Wäre ich Justizminister, hätte es zahlreiche Haftbefehle gegen Kirchenfürsten gehagelt. Wegen Verdunklungsgefahr. Armeen von Ermittlern hätten durch eine flächendeckend und gut organisierte Aktion, tonnenweise Kirchenakten aus den letzten Jahrzehnten beschlagnahmt. Kircheninterne Ermittlungsakten aus den letzten 60 Jahren, die jedem Staatsanwalt die Arbeit ersparen und als Anklageschrift gereichen würden.
Und jeder kirchliche Unterzeichner und Verantwortliche der entsprechenden Akten, hätte eine Anklage, nicht nur wegen Beihilfe, am Hals. Wenn schon kein Strick, dann wenigstens 'ne Klage.
Da selbst für die schlimmsten Fälle eine maximale Verjährungszeit von zwanzig Jahren gilt, hätte man zumindest die Möglichkeit, die Täter und Verantwortlichen der sozialen Ächtung auszuliefern. Das hätte den Vorteil, das diese Personen einen Karriereknick in ihrer Biographie zu verzeichnen hätten und jegliche Ansprüche aus der Rentenkasse verlieren würden. Wegen Amtsmissbrauch.
Machen wir uns nichts vor. Der Kirche würde ein solches Vorgehen nicht wirklich schaden. Der sexuelle Missbrauch innerhalb der Kirche würde zukünftig nicht aufhören. Eine Eiche stört sich nicht daran, wenn sich eine Sau an sie reibt. Doch hat diese Sau auch noch eine Kettensäge parat, dann wird die Sache auch für die Kirche ernst:

Wozu benötigt unser Land das Reichskonkordat der Regierung Hitler?
Es ist jetzt, nachdem der Riese Kirche ein öffentliches "dududu" hinnehmen musste, wieder einmal eine passende Gelegenheit dazu, ihm einen wirkungsvollen Faustschlag in seine scheinheilige Visage zu versetzen.
Milliarden T€uro Subventionen aus Steuermitteln könnten dadurch jährlich eingespart werden.
Wenn schon nicht aus Moral und Ethik heraus, dann sollte doch wohl spätestens beim Geld die Freundschaft aufhören.
Dafür zieht man doch noch gleich ein Knie hinterher, oder etwa nicht?
Nutzen wir die Gelegenheit und treten auch danach noch hinterher!
Ein Oligarch weniger ist besser als nichts.
Für eine bessere Zukunft!

*Falls sie dieses Wort in ihrer Personalakte vorfinden, dann heißt das, dass sie eine faule Sau sind.
** Die Kirche gibt doch selbst zu, wie sie bisher mit diesen Straftaten umgegangen ist und zukünftig umzugehen gedenkt.

siehe auch: Ultimative Unverschämtheit

"GIPFEL DER SCHEINHEILIGKEIT!": GBS KRITISIERT KIRCHLICHEN UMGANG MIT MISSBRAUCHSFÄLLEN

Donnerstag, 25. Februar 2010

Brender vs. Schächter

Altes Thema, neu aufgelegt. Doch nach wie vor interessant, da nicht vergessen werden sollte, welche fragwürdigen Machtkämpfe innerhalb der angeblich unabhängigen vierten Säule dieses Landes betrieben werden und wie die grundgesetzlich geschützte Pressefreiheit wirklich funktioniert. Brender und Schächter gewähren uns einen kleinen Einblick in ihre scheinheilige Arbeitswelt.

Die ZDF-Redaktionen sind unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Einflüsterungen», sagte der ZDF-Intendant. Wer etwas anderes behaupte, müsse dies belegen und, wenn er wie Brender in den vergangenen zehn Jahren in der Verantwortung stehe, abstellen.
 
Wer etwas behauptet, sollte es auch belegen können. Für Propagandamanager wie Schächter gilt das nur für diejenigen, die eine "andere" (!) Auffassung verbreiten. Schächter fangen sie doch mit ihren hanebüchenen Behauptungen an, für die es überhaupt keinen ernstzunehmenden Beleg geben kann. Weil Brender in den vergangenen zehn Jahren im Propagandasender ZDF als Verantwortungsträger mitwirkte, soll er, laut Schächter, erst überhaupt keine Tatsachenbehauptungen aufstellen dürfen.

Schächter bezeichnete die Darstellung Brenders, als in der Sache falsch und in der Form maßlos und inakzeptabel.
Schächter: Man kann nicht gegen Diffamierungen zu Felde ziehen, indem man seine eigenen Mitstreiter diffamiert.

Ach, nun handelt es sich plötzlich doch um "Diffamierungen"  bezüglich des in CDU- Ungnade geratenen Noch- Kollegen Brender? Soll das eine Bestätigung der Aussagen Brenders sein? Hat der also doch mit seinen Behauptungen über die christdemokratische Nächstenliebe recht? Irrt bzw. lügt Brender nun doch nicht und das auch noch maßlos und inakzeptabel? Wie lügt bzw. irrt man dann maßvoll und akzeptabel? Wenn's den Vorgesetzten und den eigenen Karrierehelfern rechtens und nützlich ist, Schächter?

Er bedaure sehr, dass sich sein «Geschäftsleitungskollege Brender» wenige Wochen vor seinem Abschied in dieser Weise ins Abseits stelle, indem er seine langjährigen Kolleginnen und Kollegen vor den Kopf stoße.

Vor "den Kopf stoßen" ist kein Beweis für Unrecht haben. Lediglich ein Beweis dafür, dass die betroffenen Köpfe beim Anstoßen wach wurden und in selbstgerechter Denkart den Anstoßer als Sündenbock charakterisieren. Getreu nach dem Motto, nicht derjenige wird verachtet, der den Mist fabriziert, sondern derjenige, der auf diesen Mist hinweist. Wie könnte sonst auch dieses System fortbestehen? Womöglich wäre die eigene Karriere in Gefahr? Weil nicht die eigene fachliche Befähigung, sondern die Funktionalität innerhalb des Systems auf die Pöstchen und Posten verhalf?

Brender: Es gibt Staatskanzleien, die bei den Sendeanstalten ihres Einflussgebiets anrufen und loben oder tadeln - je nach Gefälligkeit der Berichterstattung.
Es fällt eine große Last von mir ab. Das System hat mit mir abgeschlossen [bezüglich seiner öffentlich rechtlichen Zukunft]. Das werde ich respektieren.

Besser eine späte Einsicht, als gar keine. Doch interessant ist dazu die Feststellung des Kommentarschreiber Jansky: 
Dienstag, 23. Februar 2010 13:31:01
Herr Brender hat sicherlich seine Qualitäten - ohne Frage! Aber ich frage mich einfach, wie Herr Brender an seinen Posten kommen konnte, wenn nur Denunzianten, Spione oder inoffizielle Mitarbeiter der Parteien in der Redaktion wichtige Rolle spielen sollten?
Kann man den ZDF-Chefredakteurposten ohne Förderer bekommen?
Auf Brender folgt ein Peter Frey. Ein neoliberaler Imperiumsfreund, von Bertelsmann über sieben Brücken engagiert und bezahlt und zudem Mitglied des Zentralkomitee der Katholiken. Er wird seine Sache besser machen, seiner Aufgabe gegenüber gerechter werden. Doch nicht im Sinne des Gesetzes und schon gar nicht der Millionen Finanziers verpflichtet. Namentlich die GEZ- Tributleister.

Sonntag, 21. Februar 2010

Sei dein eigener Richter, sei dein eigener Herr...

Die "Götter in der Robe", das heißt die elitäre Priesterkaste, Verzeihung, Richterkaste, soll darüber beraten, ob endlich wieder Soldaten legal auf ihre Geschwister schiessen dürfen. Beim Treffen der medialen Heiligen in Scheinheiligendamm wartete man nicht auf das Wort dieser verstaubten Kaste, sondern setzte, sozusagen präventiv, Kampfflugzeuge ein. Nur zur Aufklärung versteht sich. Dabei war es dieser Aufklärungsmission völlig egal, welche Größe die Zigaretten der Aufsässigen, die mit dem süßlichen Duft, hatten. Völlig egal, ob der Aufständische A mit seiner Zeltnachbarin B hinter Busch C ihre Bekanntschaft lustvoll vertieften. Man flog zur Probe. Im Bundestag hat das so gut wie niemanden interessiert. Immerhin ging es ja nur darum, das Grundgesetz der BRD ein weiteres Mal zu beerdigen. Vielleicht haben auch nur alle Angst davor, der Souverän könnte sich eines Tages erheben. So unblutig, wie damals in Leipzig geht das dann nicht ab. Dafür sorgt die Richterkaste schon...

Meinungsfreiheit in der BRD? Fehlanzeige...

Mit Bedauern mussten wir die Schande hinnehmen, das einem ehrenwerten Menschen Unrecht widerfahren ist und ihm auf Druck der Israel- Lobby ein faktisches Redeverbot erteilt wurde. Prof. Finkelstein hat allerdings, das meinen auch wir, eine vernünftige Entscheidung getroffen. Seiner Glaubwürdigkeit und seiner Ehre hat diese Entscheidung keinen Abbruch getan. Wir hoffen und arbeiten weiterhin daraufhin, das Prof. Finkelstein baldigst zu einer anderen Entscheidung finden mag und in unserer Heimat als der begrüßt werden darf, der er ist. Als ehrenwerter Mensch...
I will come to Germany when we can have a normal discussion. Now is not the right time. I have no desire nor do I see the point in becoming part of a media spectacle. If I come to Germany to speak before a few people in a small room it will be said that free speech was not violated in Germany. I do not want to lend credibility to this lie. I will come to Germany when everyone who wants to hear me speak is able to.
Ich werde nach Deutschland kommen, wenn wir eine normale Diskussion führen können. Jetzt ist dafür nicht der geeignete Zeitpunkt. Weder wünsche ich, noch sehe ich Sinn darin, Teil eines Medienspektakels zu werden. Würde ich nach Deutschland kommen und vor ein paar Leuten in einem kleinen Raum reden, dann würde es heißen, daß das Recht auf freie Rede in Deutschland nicht verletzt wurde. Ich will dieser Lüge nicht Glaubwürdigkeit verleihen. Ich werde nach Deutschland kommen, wenn jeder, der das wünscht, mich sprechen hören kann.
Steinberg Recherche 

Neue Trends der Liebe!

von Slamek Oswalek

Aus den USA schwappen ja immer mal wieder neue und moderne Trends des Kennenlernens, der Beziehungsanbahnung und der Sexualität zu uns herüber. Ich muss zugeben, dass mich das in der Vergangenheit häufig verwirrt hat. Bei „Blind-Dates“ ging ich naheliegenderweise zunächst davon aus, dass sich diese an die Zielgruppe mit der gelben Armbinde und den schwarzen Punkten darauf richten.
Beim „Speed-Date“ dachte ich, dies sei für Amphetaminsüchtige entwickelt worden, die sich nicht mit irgendwelchen unaufgepeppten Langweilern wie mir treffen, sondern möglichst rasch zur Sache kommen wollen. Weit gefehlt!
Beim „Silent-Date“ habe ich es dann klüger angestellt und erst einmal sämtliche Gedanken, dieser Trend könne sich an Taubstumme oder Hörsturzbetroffene richten, hinten an gestellt. Stattdessen habe ich im Internet recherchiert und herausgefunden, dass sich beim Silent-Date ganz normale Singles treffen, ohne allerdings miteinander zu reden! Man kommuniziert lediglich über die Augen, Mimik, Gestik und kleine Handzettel!
Das halte ich für eine bahnbrechende soziokulturelle Errungenschaft, die endlich auch den heutzutage üblichen Kommunikationsgepflogenheiten in einer Beziehung Rechnung trägt! Die Zeit veröffentlichte nämlich 2007 eine Studie, wonach Partner durchschnittlich acht Minuten täglich miteinander reden! Ich habe hingegen festgestellt, dass ich in meiner letzten Beziehung aus dem Rahmen fiel und durchschnittlich mehr als eine Stunde täglich mit meiner Partnerin sprach! Also auch kein Wunder, dass diese Beziehung scheiterte…
Aber nun können die jungen Liebenden ja bereits beim Kennenlernen den zu erwartenden kommunikativen Verlauf einer sich anschließenden Liebesbeziehung und Ehe antizipieren und trainieren – und das finde ich gut. Soll jedenfalls mal keiner behaupten, aus Amerika käme nur Scheiße! Und das Ganze ist ja erst der Anfang:
Die postmodernen Trends stehen bereits in den Startlöchern! „Blind-Wedding“ wird kommen und ist sinnvoll! Man heiratet einfach mit einer Augenbinde irgendwen vergleichbaren sozialen Standes und nimmt die Binde nicht vor dem ersten Beischlaf ab. Denn geschieden werden die meisten Ehen ja ohnehin – so hat man aber wenigstens noch den unvergesslichen Spaß der Überraschung in der Hochzeitsnacht!
„Speed-Wedding“ wird folgen! Dabei heiratet man dann in sieben Jahren sieben verschiedene Partner, durchlebt sieben Trennungsjahre und lässt sich sieben mal scheiden. Alles bereits im Vorfeld vertraglich geregelt und durch Mengenrabatte der Standesämter und Amtsgerichte auch finanziell lukrativ. Man spart sich mit jeder Scheidung reich!
Und „Silent-Wedding“? Auch nur eine Frage der Zeit! Sozialwissenschaftler und Psychologen haben ja längst gezeigt, dass sich die meisten Beziehungskonflikte aus Missverständnissen in der Kommunikation ergeben. Da liegt die Lösung auf der Hand: Keine Kommunikation, keine Konflikte, mehr gemeinsames Glück und weniger Scheidungen! Außerdem sind Heiratsanträge mit kurzen Handzetteln ja auch viel praktischer: „Heiraten?“ „Ja!“, „Nein!“, „Vielleicht!“.
Das ist zwar weniger romantisch, dafür aber vom Aufwand her wesentlich ökonomischer, erfordert weniger Mut und dürfte die Hochzeitsquoten endlich wieder in die Höhe schnellen lassen. Die Zettel sind außerdem später eine schöne Erinnerung für die Kinder und Kindeskinder.
Und das Ganze bleibt ja auch praktisch. Hat ER z.B. später einmal Lust auf Sex, braucht er sie nur noch mit den Augen anzuzwinkern, anstatt Interesse an einem Gespräch zu heucheln und sich vorher stundenlang mit ihr zu unterhalten. Und SIE braucht im Gegenzug auch keine Ausreden á la Migräne mehr vorzuschützen, sondern kann einfach kurz die Augen zusammenkneifen, den Kopf schütteln, und sich wieder den Desperate Housewifes zuwenden.
Die Vorteile liegen also auf der Hand: Die Trends aus den Staaten machen das Lieben leichter und steigern das Glück und die Qualität von Beziehungen bereits in der Kennenlernphase.
Weitere Trends, die ich unter anderen kommen sehe sind: „Partner-Hopping“, „Beziehungs-Sharing“, „Petting-Enrichment“ und „Sex-Enlargement“. Darauf freue ich mich jetzt schon! Aussteigen werde ich vermutlich erst bei „Speed-Silent-Darkroom-Dates“ – aber bis dahin werden wohl noch zwei oder drei Jahre ins Land ziehen.
 

Die Narrenkappe 07/10

Die drei Atomwaffenmächte USA, Russland und Frankreich machen sich Sorgen um das Vorhaben des Irans, sein Recht auf die friedliche Nutzung von Atomenergie zu verwirklichen. Dies sollte der Menschheit Sorgen bereiten. Es ist nicht der Iran, der in der Vergangenheit und Gegenwart imperialistischen Interessen u.a. durch Kriege nachging. Es existiert auch kein vernünftiger Grund, weshalb der Iran, selbst wenn er Atomwaffen entwickeln wollte, mit diesen Waffen dann zur Gefahr für andere Länder werden sollte. Das käme einer Vernichtung des Iran gleich. Falls der Iran die Entwicklung von Atomwaffen anstrebt, dann sicherlich zum Selbstschutz. Bisher haben die USA offiziell noch keine Atomwaffenmacht angegriffen. Einzige Ausnahme ist dabei Pakistan, das bereits mehrfach durch kriegerische Handlungen zum Schauplatz des WK III wurde. Die USA, Russland und Frankreich sind Täternationen und haben keinerlei Recht, sich als Richter aufzuspielen. Zudem die Doppelrolle Russlands beunruhigend ist, da sich Russland ebenfalls auf der Speisekarte des Imperiums befindet. Möglicherweise hängt das aber mit einem Zeitgewinn zusammen.

Aber auch das mit Abstand aggressivste Land im Nahen Osten, zudem die einzige Atomwaffenmacht in dieser Region, namentlich der rassistische Apartheidstaat Israel, fühlt sich durch die derzeitige Regierung in Teheran in seiner Existenz (!!!) bedroht. Angesichts der Tatsache, das Israel nicht nur selbst über eine schlagkräftige Armee verfügt, sondern auch auf sämtliche Militärmaschinerien der westlichen Welt zurückgreifen kann, klingt diese propagandistische Kriegshetze nur lächerlich. Man möchte darüber lachend Tränen verlieren, wenn die Lage nicht so furchtbar ernst wäre.
Als Ahmadinedschad einst wörtlich forderte, dass das "Apartheidregime Israels ein Ende haben müsste", machte die Propagandamaschinerie des Westens daraus die Forderung Ahmadinedschads, "Israel müsste vernichtet werden". Obwohl diese zionistische Lüge längst aufgeflogen ist, hält die Propagandamaschinerie an dieser Lüge fest. Selbst die offizielle Internetseite der Bundesregierung verbreitet weiterhin diese Lüge. Mit der Begründung, es handele sich zwar um eine "Fehlinterpretation", aber man dürfe Ahmadinedschad zutrauen, dass er so etwas sagen könnte.
Angesichts solcher und anderer schamloser Dreistigkeiten sollte man sich fragen, ob der Großteil des deutschen Volkes wirklich Lehren aus seiner Vergangenheit gezogen hat oder doch nur eine Bestie, diesmal allerdings auf der richtigen Seite, ist? Deutsches Volk, weil nicht nur jedes Volk die Regierung hat, die es verdient, sondern auch jedes Volk für seine Regierung verantwortlich ist.
Völker, wacht aus diesem Albtraum auf! Sonst gibt es vielleicht kein Erwachen mehr, möchte man schreien.

Die "Initiative Nachrichtenaufklärung" (INA) hat sich zum Ziel gemacht, "wichtige Nachrichten und Themen (hauptsächlich aus dem deutschsprachigen Raum), die in den Medien nicht genügend berücksichtigt wurden, stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen".
Eine ehrenwerte Aufgabe, auf die auch an dieser Stelle aufmerksam gemacht werden soll.
Die INA veröffentlicht seit 1997 ihre Top 10. Einmal mehr muss man sich nicht wundern, weshalb die Propagandaindustrie derartige Themen ignoriert, aber dafür ausgiebig gesellschaftliche Belanglosigkeiten überbewertend serviert.

Die Rosa- Luxemburg- Stiftung macht sich zur Dienerin des rassistischen Apartheidstaates Israel und seiner zionistisch faschistischen Ideologie, in dem sie dem Druck der Israel- Lobby nachgibt und dem ehrenwerten humanistischen Juden Prof. Finkelstein in diffamierender Weise eine bereits zugesagte Vortragsmöglichkeit entzieht. Dies ist eine weitere Tat, welche das "Vermächtnis von Auschwitz" als reine groteske Floskel entlarvt.
Nachtrag:
Danke an die Jungz und Mädelz von "Junge Welt"!
Prof. Finkelstein erhält bei euch politisches Asyl. In den Tagen des "Zeitungssterbens" sollten sich gewisse Ideologen eingestehen, das gewisse Zeitungen Zuwächse zu verbuchen haben. Warum nur? Habt ihr das Volk doch nicht so vernebeln/verblöden können, wie es euer Auftrag bedeutet?

Alle Macht dem Profit!!!
Genosse Schäuble und sein Manifest. Die Gewerbesteuer soll vollständig abgeschafft werden. Zur Gegenfinanzierung werden Steuererhöhungen für den Urnenpöbel in Aussicht gestellt. Ein dreifaches Prost, Kameraden!!!
Ein kleiner bitterer Beigeschmack bleibt dann allerdings doch erhalten. Sie, lieber Leser, gehören möglicherweise einfach nicht zu den Gewinnern. Sie zahlen, ihrem Korpsgeist angemessen, die Zeche dieser elitären "Kommunistenbrut". Verluste werden dem Urnenpöbel aufgezwungen, Gewinne werden im 747576ten Porsche und den "Königstrassen" angelegt.
Monopoly, unsere Nachwelt verzeiht uns das nie... 
Egal, wohin sie als Nächstes ihr Kreuzchen setzen mögen, diesen Staubsauger haben sie zu kaufen. Schließlich waren sie blöd genug dafür, den Hausierer einzulassen. Dann haben sie ihn auch gefälligst zu bedienen! :-)
Und ihr Kreuzchen bedeutet für uns lediglich, nur die demokratisch sozialeVerpflichtung einzugehen, gegebenenfalls die Drückerkolonne auswechseln zu müssen.
Sein natürliches Hausrecht wird ja sowieso vom Urnenpöbel ignoriert. Welcher potentielle Terrorist denkt denn heute noch an die Möglichkeit, diesen Hausierern keine beliebige Quittung auszustellen? Sondern an die Möglichkeit, wenn nicht für sich, dann doch wenigstens den Kindern eine bessere Umwelt zu erschaffen?
Für die Antworten darauf muss man doch nicht Marx gelesen haben oder schlimmstenfalls einer Fata Morgana namens Al Qaida angehören...
In nietzerianischer Weitsicht möchte ich betonen, dass die Begrifflichkeit "Mensch" niemanden angeboren ist. Ob sie sprechender Affe oder Übermensch sein wollen, das entscheiden schlussendlich sie selbst. In diesem Bemessungsverfahren zählen keine hohlen Floskeln. Auch ohne - sie dreht sich doch!
Bin ich Herr oder gehöre ich einem Herrn?

Kinderporno. Die Propagandaindustrie begleitete über Wochen das durch die Marionette von der Leyen inspirierte Theater ausführlich, ein BRD- Gericht erlässt nun ein Moralurteil.
Nachdem man bereits nach wenigen Wochen das zukunftsweisende, weil orwellsche Gesetz, Stopschilder für Verkehrsverbrecher zu setzen, wieder gekippt hat, ist man zur alten Gewohnheit zurückgekehrt.Von der Leyen stoppte mit ihren Stoppschildern die Löschung dieser Seiten. Seiten, auf denen Kinderpornos zu sehen sind, werden wieder gelöscht. Hinweistafeln sollten laut Leyen & Co. zukünftig jeden potentiellen Täter davor warnen, das seine kranke Begierde hier und jetzt staatlich überwacht wird. Ausweichmöglichkeiten für die Täter wurden bewusst ignoriert, da der Besuch solcher Seiten nicht verhindert wurde.
Geblieben ist allerdings eines - nämlich das Gesetz darüber, unliebsame Netzseiten offiziell löschen zu dürfen.
Das Seelenleid unzähliger Kinder musste dabei zunächst als Werbemaßnahme dienen. Das, ohne auch nur einen klitzekleinen Fakt zu erschaffen, der all diese Kinder vor ihr Martyrium bewahren könnte. Hatte der Urnenpöbel doch schon vergessen, wie die Bundesregierung und das BKA unlängst mit dem Amtshilfeersuchen der belgischen Polizei umgegangen sind, als diese im Fall Dutroux ihre Ermittlungen berechtigterweise auf BRD- Territorium ausweiten wollten. Damals war die CDU an der Macht. Die Partei, zu deren Führungsebene von der Leyen bereits gehörte. Wir ficken unsere Kinder ungestört, schallte es nach Belgien, als man dort den zaghaften Versuch wagte, Ermittlungen gegen die zahlungskräftige gesellschaftliche Elite führen zu wollen. Dutroux wurde wegen seiner Beschaffungskriminalität öffentlich gebrandmarkt. Weitere (weitaus interessantere!) Namen wurden nicht veröffentlicht. Dafür hat man abgrundtief gesorgt. Neben einiger zufälliger Sterbefälle auf Seiten der Täter, mussten die führenden Ermittler ihren Hut nehmen. Ihre Zivilcourage wurde dahingehend entlohnt, dass man sie per Arschtritt entsorgte.
Aber zurück zum Gesetz, zurück zu von der Leyen. Jeder drittklassige Werbeschnösel weiß, dass das Thema Kinder besonders zieht, also diesbezüglich jegliches rationales Denken aufgeopfert wird. Und noch einmal: geblieben ist das Gesetz zur Löschung unliebsamer Seiten. Die grundlegenden und berechtigten Gefühle des Urnenpöbels wurden dafür genutzt, um weitere Tatsachen erschaffen zu können. "Stasie 2.0" klingt allerdings viel zu verniedlichend und ist darüberhinaus historisch betrachtet nicht tragbar. Denn die Staatsicherheit der DDR unterscheidet sich in vielen Bereichen vom BND, CIA oder Mossad. Die Drecksarbeit blieb den Genossen vom KGB vorbehalten. 
"False Flag"- Aktionen, wie die auf den "Sender Gleiwitz", " Pearl Harbour", "Golf von Tonkien", "9/11" oder das "Attentat in Bologna", um nur wenige Beispiele zu erwähnen, sind jedenfalls dem Ministerium für Staatssicherheit nicht anzulasten.
Haben sie jetzt den Verdacht, hinter diesen Zeilen versteckt sich eine Stasieratte?
Fehlgeschlagen, der Verdacht ist unsinnig. Ich bin ein ehemaliger Häftling des MfS und habe in Untersuchungshaftanstalten des MfS meine Zeit unliebsam verbracht. Von Folter und dergleichen habe ich während meiner Haftzeit nichts mitbekommen. Gut, die allgegenwärtige Geheimniskrämerei, der Freiheitsentzug und all die Umstände der MfS- Haft stellen in gewisser Weise auch Folter dar. Doch im Gegensatz zur U- Haft für Kriminelle war wenigstens das Essen bei der Stasie reichlich und gut. Abgesehen davon, das, als es mit den Demos in Leipzig usw. losging, wir Inhaftierten keine Zeitungen mehr erhielten. In dieser Zeit waren wir völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Nachrichten erhielten wir nur über die Neuzugänge.
Wie komme ich von Kinderpornos auf Geheimdienste?
Sie sollten wissen, dass ich viel Zeit meines Lebens damit verbracht habe, das System der Geheimdienste zu analysieren. Ich war zudem immer ein Feind der Menschen, die sich an Kinder vergreifen. Nicht nur im sexuellen Bereich. Wenn ich Bilder der Bomben auf Gaza oder Bagdad sehe, dann denke ich zu allererst an die Kinder, die dort leiden müssen. Meine Überzeugung ist, das diejenigen, die Krieg gegen Kinderseelen führen, keinerlei Existenzberechtigung besitzen. Unsere Kinder sind unsere Zukunft. All diejenigen, die von einer lebenswerteren Welt träumen, denken mit Sicherheit genauso.
Erst vorgestern hat mich ein Afrikaner angesprochen. Ein junger Mann, nervlich ziemlich kaputt. Er hatte Tränen in den Augen, als er mir sagte, dass ihn alle für "krank" halten, er aber nur etwas "crazy" sei.  Ich habe dem jungen Mann zugehört und nachgefragt. Er war in seiner Heimat ein sog. Kindersoldat. Auch ich hatte den Eindruck, dass er nicht mehr alle Latten am Zaun hatte, doch verdienen diese mißbrauchten Kinder nicht unser Mitleid? Minderjährige, die man zum Abschlachten von Menschen drillt. Und zwar unter aktiver Beteiligung der Geheimdienste der sogenannten westlichen Wertegemeinschaft. Da bekommt doch das Wort "Wert" eine ganz andere Bedeutung!
Das, was sie Internet nennen, ist eine Technik, die von der USAF und später von US- Geheimdiensten entwickelt und wegen angeblich neuer technischer Möglichkeiten der Öffentlichkeit zur Nutzung überlassen wurde. So wird es dem Nutzer eingeimpft. Doch glauben sie ernsthaft, dass diese Denunziantendienste ihre Leidenschaft dahingehend abgelegt hätten, dass sie dieses Netz nicht für ihre Zwecke nutzen würden? Die Firma "google", dass ist kein Geheimnis, wurde von ehemaligen (??!) CIA- Technikern gegründet. Das "ehemalig" können sie getrost vergessen, denn so funktioniert "die Firma" nicht.
Alle Daten des Internet laufen über Zentralrechner in den USA. Auch die Kinderpornoseiten.
Ich will niemanden in Schutz nehmen, doch die Verbreitung von Kinderpornos liefert eine gewisse Basis zur Nutzung von geheimdienstlichen Quellen. Dann und wann erfährt die Öffentlichkeit, dass beispielsweise ein Oberlandesrichter oder ein Abgeordneter Kinderpornos angeschaut haben. Kinderpornos bieten dahingehend ein enormes Erpressungsmittel ab. Erpressung ist jedem Geheimdienst dieser Welt ein probates Mittel dafür, sog. "inoffiziele Mitarbeiter" gewinnen zu können. Wer in gewisser Weise unliebsam agiert, fliegt je nach Beliebigkeit auf. Die Enttarnung dieser Leute ist dann ein Selbstgänger, die Öffentlichkeit giert geradezu nach Opfern, die die eigenen moralischen Unzulänglichkeiten kaschieren helfen. Kritisch nachgefragt wird in solchen Fällen nicht. Das wissen auch die Geheimdienste.
Technisch betrachtet, wäre es ein leichtes Unterfangen, Kinderpornographie aus dem Netz zu verbannen. Das hatte mir vor Jahren ein leitender Mitarbeiter von Microsoft Deutschland mitgeteilt. Laut den Gesetzen der Logik besteht allerdings kein Interesse an dieser Verbannung, sonst wäre es gewiss anders.
Und jetzt muss man sich auch nicht fragen, weshalb der derzeitige Innenminister der BRD seine damalige Funktion als Staatssekretär im Kanzleramt dazu ausnutzte, um den Kinderbordellskandal in Leipzig amtlich zu vereiteln. Das sind Kreise! Keine albernen Kornkreise in England...

Mixa der Wichser, meldet sich zu Wort. Seiner Ansicht nach habe die "zunehmende Sexualisierung in der Gesellschaft" dazu beigetragen, dass sein Kinderfickerverein jetzt im Rampenlicht erscheint.
Dahingehend gebe ich dem Mixa sogar Recht. Minderjährige und anregend aufgestylte Werbemodels sind nicht selten vorzufinden. Ganze Posterwände drängen die verbrauchende Zielgruppe, nicht nur frisches Fleisch zu sehen, sondern auch jede gesunde Frau dazu, ihren gutgebauten weiblichen (unkindlichen) 30iger Körper auf das industrielle  Mindestmaß einer 14jährigen reduzieren zu wollen. Nicht nur die Diät- Industrie lebt von derlei Zwang, auch so manch ein Psychiater erhält daraufhin Kundschaft, was wiederum die angegliederte Pillenindustrie erfreut. Das fördert das Wachstum. Nur nicht aus biologischer Sicht.
Das Volk stört sich nicht daran, dass die Industrie ihre Mindestmasse einimpft, in dem sie an die Eitelkeit und die Hodenetage aufdringlich erinnert. Das eine Geschlecht ergötzt sich an den barbusigen Titten der Nachrichtensprecherin, das andere Geschlecht vergleicht ihre eigenen Titten, meist demütig stillschweigend, mit dem Anblick dieser Konkurrentin. Dabei hat diese garantiert noch keine Kinder säugen lassen. Wozu auch? Die Konkurrenz ist doch erst 14 oder 15 Jahre jung, dient der Industrie und einer Mode, die niemand ohne seine Selbstaufgabe unterstützen kann. Alt werden nur die Anderen, "Anti-Aging"- Creme sorgt dafür. Allerdings nicht für das so peinende Erlebnis, die eigenen Titten der Schwerkraft ausgeliefert zu wissen. Die Industrie sorgt dafür, das sie weiterhin prachtvoll ausgestattet sind. Nur legen sie sich nicht in die Sonne, Silicon ist nicht wärmebeständig.
Doch zurück zum Wichser, Verzeihung, Bischhof Mixa.
Der Bischof gab zu, dass in der Vergangenheit die katholische Kirche „gegenüber Sexualdelikten an Kindern und Jugendlichen zu blauäugig war". Man habe unberechtigterweise auf die Besserung des Täters in einem neuen Aufgabengebiet gesetzt: „Da sind die Verantwortlichen möglicherweise auch einem Zeitgeist aufgesessen."
Dieser Mann ist nicht nur ein Akademiker, nein, er ist vor allem ein LÜGNER. Mixa meint mit "Zeitgeist" eine zweijahrtausend andauernde Tradition. Unzählige Werke der Romchristen berichten darüber, lange bevor es einen Machtapparat namens Fernseher oder eine Werbeindustrie gab. Lange bevor man 15jährige Models in sexuell erregendem Outfit, in sexuell anregenden Posen selbst in der Werbung für ein banales Stückchen Butter zu sehen bekam.Von "letzten Jahrzehnten" kann überhaupt nicht die Rede sein. Mixa versucht seine Kirche zu einem Faktum zu erheben, der erwiesenerweise keiner historischen Rückschau standhalten kann. Mixa ist deshalb ein Täter, seine Beihilfe zum Kinderseelenmord hat er damit ausdrücklich bestätigt. Mixa meint, die obere Kirchenhierarchie sei zu "blauäugig" gewesen, als sie davon ausging, durch einen jahrzehntelang vollzogenen Tätigkeitswechsel der Täter würde sich deren Triebverhalten ändern. Die Täter einer weltlichen Strafverfolgung durch Anzeige auszusetzen, kam überhaupt nicht in Frage. Einmal mehr verdeutlicht die Romkirche, dass sie Staat im angeblich säkularen Staate ist.
Blauäugig? Dieses rassistische Vokabular ist ein Synonym für das Wort "blöd". Es stammt wahrscheinlich aus einer Zeit, als die Nordeuropäer noch nicht vom Virus des Christentum betroffen waren, aber den Missionaren gutgläubig und verblödet das "Märchen vom Jesus" (Goethe) abkauften. Egal, Mixa bestätigt durch seine naiven Aussagen nur, dass seinesgleichen die Täter beschützt haben. Ja, sogar deren Verhalten gefördert haben. Triebe wechselt niemand wie seine Unterhose. Das weiß auch Mixa. Es existieren schwer nachvollziehbare Gründe, weshalb Männer und Frauen die Körper von geschlechtsunreifen Menschen begehren. Dies kann keineswegs nur auf abnorme Sexualtriebe zurückzuführen sein, sondern beinhaltet auch andere psychologische Aspekte. Macht ist eines der Stichworte. Macht über wehrlose und verzweifelte Menschen ausüben zu können. Diese Täter benötigen für ihre Befriedigung die Qual und die Angst ihres Opfers. Sie laben sich am Elend anderer. Und wenn Täter oder Täterin A, ihrer ausgelebten Triebe wegen, an die Schule B versetzt wird, dann meint Mixa, würde sich deren Verhalten ändern. Mixa ist blöd, ohne Frage. Bereits Nietzsche stellte fest, dass man nicht als Christ geboren wird, sondern nur (geistig) krank genug sein muss, um Christ zu sein. Doch für wie blöd hält Mixa (zumindest) die nichtchristliche Welt? Mixa, diese geistige Amöbe, wird durch ihre und meine Steuergelder finanziert. Er erhält den Luxus der Beamtenbesoldungsstufe A1. Neben einen fünfstelligen T€urobetrag finanzieren sie, lieber Leser, egal welcher Konfession sie anhängig sind, Mixa mit Dienstauto und Dienstvilla. Es wäre zu schön, wenn endlich das Thema "Reichskonkordat" ins öffentliche Bewußtsein gerückt werden würde.
Bundesdeutsche Gerichte verbieten trotz der grundgesetzlich garantierten Religionsfreiheit die Verwendung von Runen. Während über (menschenverachtende) Burkas diskutiert wird, ignoriert man völlig diese Verbote.
Die dunkelroten zwölf Jahre deutscher Geschichte finden hierbei, trotz aller allergischen und hysterischen Reaktionen auf die Politik Hitlers keinerlei Hinterfragung. Es wäre unsinnig, dem Dritten Reich wegen alle Autobahnen zu zerstören, aber es wäre sinnig, Hitlers Reichskonkordat aufzukündigen. Typen wie Mixa und sein Kinderfickerverein sollen sich gefälligst selbt finanzieren. Es stellt für mich eine unerträgliche Beleidigung dar, dass ich durch meine Steuermittel diese parasitären Kuttengeier auszuhalten habe.

Ein Drogenboss verdient angeblich Milliarden? "Armes Schwein", möchte man meinen. Im Gegensatz zu den Bankern wird er als Sau durch das Dorf gejagt und keine Rede ist davon, wer ihn die netten Umsätze gönnt (siehe Kinderficker- Geheimdienste). Das Leben geht weiter...
Der Bedarf nach ehemals legalen Betäubungsmitteln besteht weiterhin, Verbote sorgen nicht nur für den entsprechenden Profit und der afghanische Bauer hat schlussendlich auch was davon. Immerhin produziert jetzt seinesgleichen wieder weit über 90% des Weltheroinbedarfs. Durch die ISAF, einer Schutztruppe (!!!), bewacht... Und wenn sie wieder einmal einen kränkelnd aussehenden Junkie am Hauptbahnhof begegnen, dann vergessen sie doch bitte nicht, das auch seine Freiheit am Hindukush verteidigt wird. Den Gedanken daran, auch noch diesen Sozialpakt zu finanzieren, sollten sie schnell vergessen. Beteiligen sie sich lieber an die von Guido Schwesterwelle ausgelöste öffentliche Debatte, Hartz IV zu diskreditieren. Ein Jude, aus Odessa stammend, meinte einst zu mir, die Verlockung, durch Nichttun Geld zu bekommen, wäre für Migranten einfach zu groß. Er sagte, dass er sich damals in der Ukraine für 170 $ im Monat bis zu 50 Stunden pro Woche bewegen musste. Gar keine Frage, diesbezüglich hätte ich die BRD auch als Garten Eden betrachtet. Zu dieser Erkenntnis gelangt man auch als Nichtjude. Betrachten sie mich deshalb jetzt als vermeintlichen "Schacherer"? Ich bitte sie, trotz des sinnbefreiten Wortes über diese angeblichen Sozialschmarotzer sollten wir doch nicht einfach die Tatsache vergessen, dass sich die Regierungen dieser BRD in Helsinki (KSZE) und durch den Beitritt zur UNO ausdrücklich dazu bekannt haben, das MENSCHENRECHT auf Arbeit anzuerkennen. Das wird in den Schulen nicht gelehrt. Reisefreiheit ist das Thema. Die Möglichkeit, allen mallorcanischen Spaniern aufzeigen zu können, welch genetischer Abschaum stets und ständig auf dieser Insel zum allgemeinen Besäufnis eingeflogen wird. Das dient dem Wachstum. Das erbringt Profit. Geben sie einem Spanier eine Currywurst zu fressen und schon hat sich Europa kulturell vereinigt. Döner macht schöner, die Türkei gehört trotz ihrer 4% Landesanteil doch zu diesem Europa. Konstantinopel, das heutige Istanbul, gehört dem Heiligen Römischen Reich. Die christlichen Vollversager haben es in drei Kreuzzügen nicht bewerkstelligen können, was derzeit nicht nur christliche BRD- Demokraten erschaffen wollen. Heim ins Reich, Türke! Als Zwischenlösung für das goldene Jerusalem. Der Heimat des religiösen Schwachsinns, um es noch einigermaßen diplomatisch ausdrücken zu wollen. Im europäischen Fußballsport spielen asiatische Klubs schon längst eine Rolle. Der "User" soll sich daran gewöhnen. Daran kann selbst das (unberechtigte) Großmaul Friedmann nichts abändern. Nicht alle Menschen haben die Größe eines Chomsky. Oder würden sie etwa Herrn Friedmann ihre 13jährige Tochter über ein ganzes Wochenende anvertrauen? Schließlich stammt das Kind nicht aus der Ukraine.  Ja, ja, ja, nicht jeder kalkulierbare Depp heisst Mixa und gehört einem Kinderfickerklub an...

Donnerstag, 18. Februar 2010

INA veröffentlicht ihre TOP10 des Jahres 2009

Die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) veröffentlichte ihre Top 10 des Jahres 2009.
Die INA hat sich zum Ziel gemacht, "wichtige Nachrichten und Themen (hauptsächlich aus dem deutschsprachigen Raum), die in den Medien nicht genügend berücksichtigt wurden, stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen".
Derartige Initiativen gehören bereits dahingehend gefördert, dass man ihre Botschaft verbreitet, um die nötige Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu erzielen.
Dabei ist jeder einzelne Themenpunkt ein Faustschlag ins Gesicht der Propagandaindustrie.
Hier die laut INA von den Medien am meisten vernachlässigten Themen aus dem Jahr 2009. Ein Klick auf die jeweilige Überschrift bringt sie direkt auf die Seite der INA und sie erhalten dadurch weitere Informationen zu den einzelnen Themen.

1. Notstand im Krankenhaus: Pflegebedürftige allein gelassen
Eine halbe Million Menschen in Deutschland braucht im Alltag eine Pflegekraft. Kommen diese Menschen ins Krankenhaus, müssen fast alle von ihnen auf diese Hilfe verzichten. Denn die Pflegeversicherung zahlt dann keine Betreuung mehr, weil in der Klinik angeblich eine ausreichende Versorgung gewährleistet sei. Tatsächlich haben die Pflegekräfte in den Krankenhäusern bereits zu wenig Zeit für ihre normalen Aufgaben, besonderen Bedürfnissen können sie noch weniger gerecht werden. Häufige Folgen sind: Mahlzeiten werden zu schnell abgeräumt, Patienten mit auffälligem Verhalten werden durch Medikamente ruhig gestellt. Ein Gesetz, das 2009 erlassen wurde, sollte das Problem lösen – es hilft aber nur etwa 500 Betroffenen in ganz Deutschland. Über die Missstände und über das unzureichende Gesetz wurde kaum berichtet.

2. Psychiatrie: Bundesregierung biegt UN-Konvention zurecht
In Deutschland dürfen Menschen zwangsweise in die Psychiatrie eingewiesen werden, wenn Fachleute annehmen, dass sie eine Gefahr für sich oder Andere darstellen. Dabei schreibt die UN-Behindertenrechtskonvention fest: „Eine Freiheitsentziehung aufgrund einer Behinderung ist in keinem Fall gerechtfertigt." Sie gilt seit 2009 auch in der Bundesrepublik, doch bei ihrer Umsetzung in nationales Recht wurde die Vorgabe durch Einfügen eines Wortes ausgehebelt: „Eine Freiheitsentziehung allein aufgrund einer Behinderung ist in keinem Fall gerechtfertigt“, so der deutsche Kabinettsbeschluss. Eine Änderung der umstrittenen Praxis wird so umgangen. Von Menschenrechtsanwälten und Patientenorganisationen ist dieses Vorgehen kritisiert worden; die Medien aber haben das Thema weitgehend ignoriert.

3. Kriegsberichterstattung lenkt von zivilen Friedensstrategien ab
Zivile Konfliktbearbeitung als Alternative zu militärischer Intervention wird öffentlich kaum diskutiert, obwohl sie Krisenregionen befrieden kann. Erfolgreiche Beispiele hierfür sind der Nepal-Konflikt oder die Loslösung der baltischen Staaten von der Sowjetunion. Doch Medien berichten selten über kontinuierliche Verhandlungen und konstruktive Prozesse wie Runde Tische oder präventive Diplomatie, da Journalisten häufig auf Gewalt und spektakuläre Ereignisse achten. Gerade weil sich Deutschland weltweit militärisch in Konflikten engagiert, sollten zivile Alternativen öffentlich gemacht werden.

4. Rechtswidrige Anwendung von Polizeigewalt
Auch in einem Rechtsstaat wie Deutschland kommen gewaltsame Übergriffe der Polizei vor. Diese Fälle werden selten aufgeklärt, denn gegen die Verdächtigen ermittelt die Staatsanwaltschaft, deren wichtigste Helfer die Polizisten sind. Kommt es dennoch zu Gerichtsverfahren, werden diese meistens eingestellt. Polizisten, die häufig neben den Opfern die einzigen Zeugen sind, sagen selten gegeneinander aus. Die Medien berichten nur über spektakuläre Einzelfälle. Es mangelt jedoch an Informationen über das alltägliche Problem und darüber, dass es keine unabhängige Ermittlungsinstanz gibt.

5. Lücken der Finanzaufsicht bei Kirchen
Kirchliche Einrichtungen öffentlichen Rechts – beispielsweise katholische Klöster ohne angeschlossenen Betrieb – sind steuerbefreit und werden deshalb von den Finanzbehörden nicht kontrolliert. Sie gelten per se als vertrauenswürdig. Das bietet die Möglichkeit, durch überhöhte Spendenquittungen an Steuerhinterziehungen mitzuwirken. Über diese Lücken der Finanzaufsicht und die potentiellen Steuerschlupflöcher wird in den Medien kaum berichtet. Deshalb wird in der Öffentlichkeit nicht darüber diskutiert, ob das Vertrauen in die kirchlichen Einrichtungen berechtigt ist.

6. Mangelhafte Deklarierung von Jodzusatz in Lebensmitteln
Eine starke Lobby propagiert – unterstützt von der Pharmaindustrie – den Zusatz von Jod in Lebensmitteln. Dabei leiden etwa zehn Prozent der Deutschen an Jod-Unverträglichkeiten, während gleichzeitig auf Jodmangel beruhende Erkrankungen in der Bevölkerung abnehmen. Zudem belegen Studien, dass zu viel Jod Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse verstärken kann. Seine Zugabe muss aber oft nicht auf Lebensmittel-Verpackungen deklariert werden. Dies macht es Betroffenen schwer, jodhaltige Nahrungsmittel zu meiden. Über die fehlende Wahlfreiheit der Verbraucher wird in den Medien kaum berichtet.

7. Patente auf menschliche Gene und Gensequenzen
Entschlüsselte menschliche Gene und Gensequenzen können patentiert werden. Das betrifft zum Beispiel Gene, die zu Bluthochdruck oder Brustkrebs beitragen. Die Monopolstellung der Patentinhaber wie Forschungseinrichtungen und Unternehmen hindert konkurrenzfähige Firmen an der Entwicklung alternativer Medikamente und macht unabhängige Forschung teuer. Auch für Patienten können Nachteile entstehen, weil lizenzfreie Behandlungswege von den Krankenkassen aus Kostengründen bevorzugt werden. Über Chancen, Risiken und Konsequenzen der Gen-Patentierung wird nicht themenübergreifend berichtet.

8. Schulen für Gehörlose unterrichten keine Gebärdensprache
In den meisten deutschen Gehörlosenschulen wird den Schülern keine Gebärdensprache beigebracht. In Deutschland leben rund 80.000 Gehörlose. Wissenschaftler streiten seit Jahrzehnten darüber, ob sie die Gebärdensprache erlernen sollten. Häufigstes Gegenargument: Dadurch würden die Betroffenen aus der Gesellschaft ausgegrenzt. Stattdessen sollten die Schüler die Lautsprache lernen. Kritiker wenden ein, dass nur 30 Prozent der gesprochenen Sprache von den Lippen abgelesen werden kann. In den Medien wird das Thema bestenfalls als fachpädagogische Debatte behandelt.

9. Mangelnde Kontrolle deutscher Rüstungsexporte
Seit Jahren gehört Deutschland zu den weltweit größten Rüstungs-Exporteuren, auch von so genannten „Dual Use“-Gütern, die sich sowohl zivil als auch militärisch nutzen lassen. Eines der Kontrollinstrumente, der jährliche Rüstungsexport-Bericht der Bundesregierung, wird dem Bundestag mit großer Verspätung vorgelegt und auch kaum debattiert. Aufgrund mangelnder Kontrolle landen deutsche Waffen regelmäßig auch in Krisenregionen wie Darfur, Georgien oder Afghanistan. Die sehr aufwändige Recherche des heiklen und komplexen Themas leisten Medien nur in Ausnahmefällen.

10. Gefährlicher Müll beim Bauen und Sanieren
Auch nach dem Verbot von Baustoffen wie dem krebserregenden Asbest werden in Deutschland noch Materialien verwendet, die für Mensch und Umwelt problematisch sind. Dazu gehören Chemikalien in Wand- und Bodenbeschichtungen, die Allergien auslösen können. Dabei gibt es für so gut wie alle Materialien eine ökologische Alternative, künstliche Dämmstoffe wie Styropor ließen sich durch Naturstoffe wie Flachs, Hanf oder Wolle ersetzen. Dass die breit thematisierte Wärmedämmung mit der Entsorgung dieser Materialien belastet ist, wird allenfalls in Fachmedien und Sonderbeilagen aufgegriffen.

Mittwoch, 17. Februar 2010

Vorsicht vor kreationistischen TV- Dokus ist geboten

Als ich gestern unter NetNewsGlobal einen Verweis zu einer kreationistischen Seite anklickte, stutzte ich für einen Moment. Sicherlich sollten auch solche Meinungen der Meinungsfreiheit unterliegen, da universelle Rechte nicht teilbar sein dürfen, wenn sie eine Bedeutung haben sollen. Doch sollte nicht jede Meinung dahingehend unterstützt werden, dass man ihre Verbreitung noch fördert. Da ich keinen Einfluss auf die Verlinkungspraxis von NetNewsGlobal habe und prinzipiell die Meinungsvielfalt unter NetNewsGlobal begrüße, werde ich die Möglichkeit nutzen, zum Thema Kreationismus eigene Gedanken beizutragen.
Für die Entstehung des Lebens auf unserem Planeten und seine Vielfalt und Komplexität gibt es nur zwei mögliche Ursachen: natürliche oder übernatürliche. 
Zitat: kreationistische Seite
Was ist übernatürlich? "Übernatürlich" bedeutet, dass gewisse Zusammenhänge und Eindrücke für (manche) menschliche Gehirne nicht fassbar sind. Der Autor meinte mit "natürliche oder übernatürliche Ursachen" für die Entstehung des Lebens, nichts anderes als erklärbare und nicht erklärbare Ursachen.
Nun möchte ich mich an dieser Stelle gar nicht erst auf eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Kreationismus einlassen, da es ohnehin keine Argumente gegen den Wahn gibt. Erst gar keine gegen einen Massenwahn. Zudem sich viele Gelehrte (u.a. Dawkins) mit diesem Thema eingehend beschäftigt haben und den Kreationismus als das beschrieben, was er ist. Ein mit den derzeitigen menschlichen Erkenntnissen unvereinbarer Massenwahn.
Ein Versuch, ehemals durch diesen Wahn bekämpfte Meinungen (u.a. Darwin), die nicht auszulöschen waren, in diese Wahnwelt passend zu integrieren. Zum Selbsterhalt dieser Wahnwelt. Das hat Tradition und ist der Hauptgrund, weshalb sich eine steinzeitliche Religion bis in unser Computerzeitalter herüberretten konnte. Unterstützt von den herrschenden Elementen der Gesellschaft. Dies ebenfalls zum Selbsterhalt.  
Es gibt starke Argumente dafür. Hier nur einige davon: 
1. Die Existenz des Lebens. Bei der Entstehung des Lebens gibt es nichts umsonst. Nur Leben erzeugt Leben. Von nichts kommt nichts, es sei denn, man begibt sich ins Reich der Legenden, Märchen und mittelalterlichen Phantasien...Wenn nur Leben Leben erzeugt (was Tatsache ist), dann ist jede wissenschaftliche Erklärung, die beim Leblosen beginnt, eine Sackgasse, noch bevor sie sich auf den Weg gemacht hat. Aus diesem Grunde ist Kreation (Schöpfung) viel wahrscheinlicher als eine rein naturalistische Theorie. Kreation beginnt mit einem lebendigen Schöpfer, Naturalismus mit der Leblosigkeit.  
2. ...Erklärung für das Leben auf der Erde in einer Art Befruchtung durch Außerirdische! Diese Hypothese wirft allerdings mehr Fragen auf, als sie beantwortet, denn woher sollen solche Aliens gekommen sein – und wie sind sie selbst entstanden? Das bringt uns nicht wirklich weiter.
Zitat: kreationistische Seite
Wer oder was hat dann "Gott" erschaffen? "Gott" bringt uns wirklich nicht weiter. Die einfachste Antwort wäre ein Übergott, auf den ein Überübergott, ...folgt.
Darüber hinaus beginnt der Naturalismus mit keiner "Leblosigkeit". Die physikalischen Kräfte, von denen wir wissen, die wir uns aber nicht erklären können, sind weit älter als dieser kleine blaue Planet und ihre schöpferische Kraft ist keinesfalls leblos. Das ist kein Beweis für einen "Gott" (schon gar keinen Bibelgott), das ist ein Beweis für die Unzulänglichkeit des "sprechenden Affen" (Nietzsche), dessen Erkenntnisfähigkeit und Erkenntnisgewinn noch in den Kinderschuhen stecken.
    
Ich weiß, daß ich nichts weiß. Diese Erkenntnis gilt damals, heute und morgen. Wer meint, der Mensch hätte seinen Olymp erreicht, ist einfach nicht ernst zu nehmen. Und dennoch, gemessen an seine Mitwesen, besitzt der Mensch den höchsten Grad der Erkenntnis. Obwohl diese Eigenschaft der Menschen untereinander stark variiert.

Nun wurde ich dieser Tage darauf aufmerksam gemacht, dass im Fernsehen Sendungen zu sehen waren, in denen die Existenz der Evolution anhand von Beispielen gewissermaßen nachgewiesen wurde.
In einem Fall soll es sich um Finken gehandelt haben, die unter Jahre anhaltenden (!) akuten Futtermangel gelitten hatten und dadurch ihre Nahrung umstellen mussten. Daraufhin habe die Population dieser Finken innerhalb kürzester Zeit (drei Generationen) ihr Aussehen dahingehend verändert, dass sich völlig andere Schnäbel herausgebildet haben sollen. Innerhalb von drei Generationen soll also eine völlig neue Art entstanden sein.

Der weltbekannte Evolutionsbiologe Richard Dawkins hat sich in seinem Buch "Der blinde Uhrmacher" u.a. mit solchen Behauptungen auseinandergesetzt. Das zur Info für diejenigen, die sich mit dieser Thematik eingehender beschäftigen wollen. Dawkins ist auf Grund seiner Popularität der Lieblingsfeind der Kreationisten und hat bisher noch jede Schlacht, die es zu schlagen galt, gewonnen.

Nehmen wir an, ein Maurer würde ab heute den Hausputz nur noch mit seiner Hand anbringen, weil er keine Maurerkelle besitzt. Sein Sohn würde ebenfalls Maurer werden und die Häuser ebenfalls ausschließlich mit der blanken Hand verputzen. Meinen sie ernsthaft, daß dann bereits der Enkel mit einer Hand geboren werden würde, die einer Maurerkelle gleicht? Und um noch analog zu den Finken einen darauf zu setzen, erging es nicht nur einen einzelnen Maurer so, sondern alle Maurer im Großbereich Omsk hatten plötzlich keine Maurerkellen mehr und mussten ihre Hände benutzen. Bei allen Enkeln bildeten sich Hände heraus, die einer Maurerkelle gleichen.
Das ist schierer Blödsinn.
Doch wer verbreitet solchen Blödsinn bzw. hat ein Interesse an der Verbreitung?
Dreimal dürfen sie raten.
Es sind die Kreationisten. Diese fundamentalistischen Christen können und wollen die Evolution nicht mehr leugnen. Also passen sie diese moderne Erkenntnis an ihre irrationalen Vorstellungen an. Wie sonst ließe es sich erklären, daß sich innerhalb von 10.000 Jahren eine so immense Artenvielfalt herausbilden konnte?
10.000 Jahre? Lieber Leser, die Erde ist nicht Milliarden Jahre alt. Die Erde ist laut Bibel ca. 10.000 Jahre alt und das gilt für die Kreationisten als bewiesen. Der Beweis ist die Bibel! Also "Gottes" Wort.*
Wissen, welches nicht  mit der Bibel in Einklang zu bringen ist, wird ignoriert oder es wird derart umgebogen und zusätzlich frei erfunden, dass dieser Einklang scheinbar existiert.
Beispielsweise werden die Knochenfunde der Saurier nicht mehr ignoriert. Es schleichen sich auch keine hartcore- Christen mehr nächtens an Fundstellen, um ihre Fußabdrücke zu hinterlassen. Als Beweis dafür, dass es bereits zur Zeit der Saurier Menschen gab. Lachen sie nicht, das ist alles geschehen. Heutzutage behaupten phantasiebegabte Fundamentalchristen einfach, die Saurier wären ausgestorben, weil Noah diese Tiere nicht auf seine Arche mitnahm. Das ist keine Satire, das sind die Ausdünstungen verfaulter Hirne!
Verfaulter Hirne, die bereits soviel Macht erlangt haben, dass in den meisten US- Bundesstaaten der Kreationismus in den Schulen gelehrt wird. Verfaulte Hirne, die auch in Europa ihren Ungeist zunehmend verbreiten.

Finsternis statt Illumination. Die Scheiterhaufen und Folterkeller sind Geschichte, aber nicht aus der Geschichte. Das kreationistische Schlachtschiff hält längst Kurs in diese Richtung. Panik? Nein. Nur hätten sie einem Marc Aurel erzählt, daß man seine Art zu denken mit samt seines Wissens eines Tages verteufeln und vernichten wird, dann hätte dieser wahrscheinlich genauso ungläubig wie sie es jetzt tun, geschaut.
Das Fernsehen ist ein immenser Machtapparat. Die mächtigste Waffe der psychologischen Kriegsführung und der Verblödungsindustrie. Nicht alle Kreationisten sind gleichermaßen verblödet und so nutzen die listigsten unter ihnen auch dieses Medium, wie es unschwer an diesen "Evolutions"- Dokumentationen zu erkennen ist. Unter dem Deckmantel wissenschaftlicher Erkenntnis sähen die Kreationisten ihre Samen in die Hirne der Leichtgläubigen und Unaufmerksamen. Propaganda ist dann am wirksamsten, wenn die Zielgruppe sie gar nicht erst bemerkt. Wenn sie sich sozusagen in scheinbar unbedeutenden Nebensätzen oder Bildern durch die Hintertür in die Hirne schleicht.
Passen sie gut auf sich auf!

*Ein einziger bewusster Blick in die Natur genügt, um die Bibel als blasphemistisches Mach(t)werk zu erkennen. Das für diejenigen, die an das biblische Ebenbild des Menschen glauben wollen.
Nicht die Natur soll uns Gott vergegenwärtigen, sondern die Bibel.
Die Bibel, in der die Gesetzmäßigkeiten der Natur (der sog. "Schöpfung") auf's Idiotischste verhöhnt und selbst die miserabelsten Eigenschaften des Menschen geheiligt werden. "Selig sind die geistig Armen". Warum sollten bzw. sollen sie es sein? Warum? Für "Gott mit uns" (bis in den Tod)? Für...???!!!!!!! *ggg*

Montag, 15. Februar 2010

Die Narrenkappe 06/10

Westerwelle zeigte sich nach einem Gespräch skeptisch. „Auch unsere Geduld ist nicht unendlich und taktische Manöver werden uns nicht weiterhelfen, sondern nur noch konkrete Taten“, sagte der Minister. Käme der Iran in den Besitz einer Atomwaffe, wäre nach Worten Westerwelles die Stabilität der Weltgemeinschaft bedroht und ein neues atomares Wettrüsten programmiert.
Das der Iran Atomwaffen herstellen will, gilt immer noch als propagandistische Behauptung derjenigen Seite, die erstens über das größte Atomwaffenarsenal verfügt und zweitens solche Waffen zum Einsatz bringt. Auch nach Hiroshima und Nagasaki verseuchen die USA ganze Landstriche dieser Welt mit atomaren Waffen. Darüberhinaus hat die USA bereits angekündigt, in spätestens zwei bis drei Jahren neue Atomwaffen testen zu wollen. Herr Westerwelle ignoriert als kriegstreibende US- Marionette diese Tatsachen völlig und wagt es dabei noch, in plumper, aber die Regeln der Diplomatie völlig missachtender Art und Weise, dem Iran das legitime Recht auf die friedliche Nutzung von Atomkraft absprechen zu wollen, in dem er dem Iran droht. Was meint er mit konkrete Taten? Sanktionen? Krieg?!!
Die USA sind es, die durch ihre Kriegspolitik und durch ihre Androhung neue Waffen testen zu wollen, zu einem neuen atomaren Wettrüsten auffordern.
Und was meint Westerwelle mit Stabilität der Weltgemeinschaft? Das die USA mit Hilfe ihrer Vasallen, also auch der BRD, ungestört weiter ihren Dritten Weltkrieg führen dürfen? Das so etwas wie eine friedliche Welt existiert? Vielleicht noch auf Basis eines anerkannten und praktizierten (nur das ist entscheidend!) Völkerrechts? Welche Stabilität meint er? Was in dieser Welt ist wirklich stabil, Westerwelle?...

"Warum haben Frauen zwei Brüste? Mal groß, mal klein, aber immer zwei - die weiblichen Brüste gibt es nur paarweise, das erscheint uns völlig selbstverständlich." Ein derartiges Kindergartenniveau wird auf MSN unter der Rubrik Wissen verbreitet. Stopp, die meisten Kinder in diesem Alter wissen, dass alle Menschen zwei Brüste haben und dies völlig selbstverständlich ist, auch ohne Erscheinung. Frauenbrüste ziehen wohl mehr Aufmerksamkeit auf sich. Ohne Frage. Aber was hat dieses sexuell basierte Neugierigmachen mit seriöser Wissensvermittlung zu tun? Gut, dass Wort seriös ist ohnehin angesichts der Betreiber solcher Seiten fehl platziert. Aber es kann nicht schaden, in Zeiten der Oberflächlichkeit immer wieder auf diese Zustände aufmerksam zu machen. Die Menschen kranken an ihrer Vergesslichkeit. Deshalb die Frage: weshalb haben Männer acht Brüste? Oder so...

Eine Woche später die nächste Meldung dieser Art. "Lokführer lässt Kinder in der Kälte stehen." Das ist traurig genug. Doch weshalb gibt es nur Meldungen über Vorfälle mit Kinder? In einer Zeit, in der tausende Menschen nicht mitgenommen wurden und werden? Zudem glänzt die Meldung schon wieder mit Halbwahrheiten. Nicht nur in NRW gilt es grundsetzlich, dass niemand ohne gültigen Fahrausweis in den Zug steigen darf. Mit der Ausnahme, es war dem Reisenden nicht möglich (wie in diesem Fall), ein gültiges Ticket zu erwerben. Wo war der Zugbegleiter dieses Zuges? Diese Frage wird erst gar nicht gestellt.
Meine Meinung ist, dass hier gezielt alltägliche Vorfälle dazu genutzt werden, um Meinungsmache zu betreiben. Jeder Werbefuzzie weiß, dass sich Meldungen mit Kinder dazu hervorragend eignen, da bei den meisten Menschen dann jegliches rationales Denken versagt. Und weshalb erscheinen in diesen Meldungen die unteren Bahnbediensteten stets als Buhmänner, während sich die Funktionäre als Gralshüter eines Wohlfahrtsvereins präsentieren dürfen?
Dabei sollte nicht vergessen werden, dass die Bahn AG in der Vergangenheit solche gezielten Propagandaaktionen getätigt hatte. Wird nun gezielt Propaganda zum Zweck , anstehende Lohnforderungen der unteren Bahnmitarbeiter sabotieren zu können, betrieben? Oder dient diese Propaganda zudem dazu, die restlose Privatisierung der Bahn voranzutreiben? Wir werden es sehen.

Nicht das Chinesische Meer, sondern die Ostsee soll das dreckigste Meer dieser Erde sein. Bis zu 25% des Ostseebodens gelten laut dieser Meldung als biologisch tot. Nun denn, der Ostseegipfel steht vor der Tür und Schuldige konnten ebenfalls schon präsentiert werden. Neben Polen soll vor allem Rußland für die Verseuchung zuständig sein.

SPD-Chef Sigmar Gabriel vergleicht Schwesterwelle mit Kaiser Nero, weil der Aknenarbige eine eventuelle Erhöhung der HartzIV- Sätze mit einer "spätrömischen Dekadenz" und "Sozialismus" gleichsetzte. Niedrigste Polemik soll den denkbaren Rahmen für den Urnenpöbel setzen, der noch immer auf das miserable Politkasperletheater hereinfällt, weil er sich einbildet, durch die Lobbyisten des Kapitals (Volkstreter) vertreten zu werden.
Zur Erinnerung, da das Volksgedächtnis auf bedenkliche Weise am Alzheimer- Syndrom leidet. Die SPD und die Grünen waren an der Regierung, als die Agenda 2010, also die Hartz- Gesetze eingeführt wurden. Gabriel war in dieser Zeit bereits ein Führungskader der SPD und trägt eine maßgebliche Verantwortung für Hartz IV. Die Haltung der FDP zur Agenda 2010 war nicht widersprüchlich, da die FDP ohnehin dafür bekannt ist, alles was für die Masse der Lohnsklaven über 3 Mahlzeiten und eine Sammelunterkunft hinausgeht, als puren Sozialismus zu brandmarken.
Welch ein Schimpfwort, Schwesterwelle!
Sozialismus. Davor soll es uns grausen?
Im realexistierenden Sozialismus wurde das Menschenrecht auf Arbeit, dass auch durch die BRD anerkannt (KSZE, UNO- Charta), aber in ihr nie durchgesetzt wurde, praktiziert.
Das Westerwelle überhaupt Hartz IV mit Sozialismus in Verbindung bringt, zeugt von einer böswilligen Polemik, die offensichtlich auf politischem Analphabetismus (um nicht zu schreiben: Schwachsinn) basiert.
Wir werden schlichtweg von Idioten regiert, dazu noch durch äußerst kriminelle.
Andererseits ist es geradezu belustigend, welch geistiges Bildungsniveau die politische Crème de la Crème besitzt.
Gabriel diffamiert den römischen Kaiser Nero, weil er es nicht besser weiß, sondern nur die durch boshafte Katholiken in die Welt gesetzte Legende über diesen Kaiser kopiert.
Nero selbst kann gar nicht Rom angebrannt haben und ob er es in Auftrag gegeben hat, ist äußerst umstritten. Nero war in der Reihe der römischen Kaiser ein fortschrittlicher Kaiser, der nachgewiesen eine soziale Politik betrieb. Das machte ihn bei der herrschenden Kaste Roms nicht beliebt.
Das er zeitweise die Christen Roms aus die Stadt verweisen ließ, gilt als gesichert. Das er tausende Christen morden ließ, gilt allerdings als Übertreibung. Wer sich mit dem Römischen Imperium beschäftigt hat, wird wissen, dass die Römer anderen Religionen gegenüber tolerant waren. Mit der Ausnahme, dass in zeitlichen Abständen Christen und Juden wegen ihrer eigenen Intoleranz der römischen Religion gegenüber, aus die Stadt gewiesen wurden. Die christliche Geschichtsauffassung über blutige Massaker bedeutet in Anbetracht der Geschichte meist nur reinste Legendenbildung.


Der Begriff "spätrömisch" kann in Bezug auf Nero keinesfalls angewandt werden. Nero regierte in der Anfangsperiode der römischen Kaiserzeit, also Jahrhunderte vor der "spätrömischen" Epoche.
Gabriel, Westerwelle, aber auch Geißler bezeugen ihre erschreckenden Bildungslücken. Erschreckend, weil Menschen in ihrer Funktion solche Lücken nicht aufweisen sollten. Es gibt Berufe, da interessiert es nicht, ob man sich in Geschichte halbwegs auskennt oder nicht. Politiker, zudem auf Führungsebene, gehören garantiert nicht dazu.

Der paranoide und vergessliche Rollstuhlfahrer, W. "Stasie 2.0" Sch.,  mischte sich dann auch noch in diese Scheindebatte ein.
"Wir dürfen den Grundgedanken von Hartz IV nicht aus den Augen verlieren: Die notwendigen Sozialleistungen dürfen die Aufnahme von Arbeit nicht unattraktiv machen", sagte Schäuble.
Ich würde gerne Schäuble fragen, wie er "Arbeit" definiert? Für mich ist "Arbeit", wenn man einer Tätigkeit nachgeht, durch die sämtliche Grundbedürfnisse und Rücklagen finanziert werden können, ohne auf staatliche Subventionen angewiesen zu sein. Das meint Schäuble nicht mit Arbeit. Schäuble meint mit Arbeit den Niedrigstlohnsektor. Gewiss lassen sich so die Arbeitslosenzahlen kaschieren, aber nicht die Bedürftigenzahlen, da der Sozialhaushalt nicht wirklich entlastet wird. Was hier eingespart wird, taucht an anderer Stelle wieder auf. Schäuble fordert, dass sich grundlegende menschliche Bedürfnisse an der Profitgier und den Ausbeutungsansprüchen weniger parasitärer Elemente auszurichten haben. Die zukünftige Entlohnung für erbrachte Leistungen soll sich für breite Schichten zu Gunsten der Profitgier verringern.
Laut Welt-online kritisierte der Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, die Äußerungen von FDP-Chef Guido Westerwelle zu Hartz IV "energisch":
"Die Wortwahl ist diffamierend. Das ist nicht akzeptabel", sagte Glück der Passauer Neuen Presse.
Der Inhalt stört diesem Kuttengeier nicht, Westerwelle hätte aber eine andere Verpackung wählen sollen.
Alles klar. Auch die Kirche als Sozialkonzern erhöht ihren Profit durch Förderung des Niedrigstlohnsektors. Aber im Gegensatz zu andere Industriezweige besteht sie auf ihre Floskeln aka Nächstenliebe, Caritas, Barmherzigkeit, blablabla.
Als sich neulich die Ackermänner eine offizielle Gehaltserhöhung von 15% gegönnt haben, da hörte man kein Geschrei aus diesen Ecken. Trotz der halben Billion T€uro- Spritze für den verursachten Schaden in selbiger Höhe. Schäuble meint, der Staat (also der Steuerzahler), gäbe 12.500 T€uro jährlich pro Kopf aus. Über eine Billion T€uro, die zu großen Teilen postwendend beim Staat landen und die Kassen Schäubles und seiner Herren füllen. Sollen wir neidisch sein? Ja, wir sollten es. Denn es ist unser Geld, unser Leben, unser verdienter Wohlstand...
Nur gut, dass der BGH ausgerechnet zur Zeit der Tarifverhandlungen sein Urteil veröffentlichte. Welch ausgewiesene Ablenkung?

Sonntag, 14. Februar 2010

Anmerkungen zum FR- Interview mit Sawicki

In der FR erschien ein Interview mit dem "Pharmakritiker" Sawicki. Dieses Interview ist interessant, zumal Sawicki weder Überläufer noch Abtrünniger ist. Interessant ist das Interview vor allem, wenn man ein Gespür für das, was zwischen den Zeilen steht, entwickelt hat.

Sawicki meint über sich, dass er "industriefreundlich" und "kein Feind der Pharmaindustrie" ist.
So hatte das regierungsnahe Institut (laut Sawicki) 31 der 8834 (Rote Liste) Medikamente in der BRD untersucht, was keineswegs von einer akribischen oder allzu kritischen Tätigkeit zeugen kann. Trotz seiner Nähe zur Industrie muss Sawicki zum August seinen Posten räumen. Ob dabei das von den Medien benutzte Wort "geschasst" zutreffend ist, sollte mit Vorsicht zu geniessen sein, da von einem Rauswurf keine sachliche Rede sein kann. Vielmehr spricht vieles dafür, dass der freiwerdende Posten mit einer FDP- nahen Gestalt besetzt werden soll, was nach einer Wahl hierzulande angesichts der Postenschacherei normal ist. Vielleicht hat "der Mohr auch nur seine Schuldigkeit getan" und es ist Zeit, eine geschmeidigere oder funktionstüchtigere Marionette ins Amt zu heben? Wer dies als unnormal ansieht und Sawicki als reinen verbraucherfreundlichen Ritter (was er selbst verneint!) darstellt, der ignoriert nicht nur die Klüngel- und Vetternwirtschaft, sondern auch die Korruption im Staat. Sawicki wurde durch Kräfte auf seinen Posten gehoben, die gewiss keine volksfreundliche Gesundheitspolitik im Sinne der Zahlmeister betrieben haben. Z.B. wurde auch und gerade unter Ulla Schmidt (SPD) das Gesundheitssystem zum Nachteil der Versicherten "reformiert". Der Pharmaminister Rösler führt diese Politik nur fort. Ob diese Fortführung zukünftig drastischer vollzogen wird, bleibt reinste Spekulation. Denn eines ist ein unumstößlicher Fakt in diesem Affentheater. Egal welche Partei bisher die Oppositionsrolle verlassen hatte und eine temporäre Hauptrolle (auf Landes- und Bundesebene) spielen durfte, am politischen Trend in der BRD hatte dies nichts geändert. Ob CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP und Linke - alle diese Parteien haben, wenn sie in der Regierung saßen, die Interessen des Kapitals vertreten. Sie benutzten vielleicht andere Floskeln, da sie eine jeweils andere Klientel zu versorgen haben, doch die Ergebnisse unterschieden und unterscheiden sich nicht. Allenfalls in Nuancen.
Das meinte Kurt Tucholsky mit seinem berühmten Zitat: "Wenn Wahlen etwas ändern würden, dann wären sie längst verboten". Oder Brecht, als er (sinngemäß?) sagte:"Die Schweine haben sich geändert, doch die Tröge sind dieselben geblieben".
Man sollte die Demokratie im Land nicht mit der Einstellung einiger Demokraten verwechseln! Die zudem allesamt nichts zu melden haben. Zumindest kenne ich keinen Demokraten, der dieses Wort verdient, in einem Parlament sitzt und wirklicher Entscheidungsträger ist. Man kann mich aber gerne eines Besseren belehren! Nennen sie mich getrost einen Pessimisten, was in der Gegenwart ohnehin nur ein anderes Wort für Realist oder Rationalist wäre.
Sawicki faselt etwas von Unabhängigkeit. Auf der Blöd- Zeitung steht auch das Wort "unabhängig".
Doch es gibt keine allumfassende Unabhängigkeit, ebenso wenig wie es die Freiheit gibt. Freiheit kommt von "können, dürfen". Des einen Freiheit kann schon für den Nachbarn Unfreiheit bedeuten. Eine Willensfreiheit setzt beispielsweise das Aussetzen der Naturgesetze voraus. Es wird auch nie eine humanistische Ausbeuterordnung existieren. Zumal die, in der wir leben, das Kapital, also den Profit als Mittelpunkt des Universums heiligt.

Die Frankfurter Rundschau gilt übrigens als SPD- nahe Zeitung, deren aktueller Mehrheitsbesitzer der Kölner Verlag M. DuMont Schauberg ist. DuMont Schauberg besitzt auch 25% an der Haaretz- Gruppe (Israel), ist Herausgeber der netzeitung.de und gibt absolute Unterkastenschmuddel- Zeitungen wie den Kölner Express, den Berliner Kurier oder die Hamburger Morgenpest heraus. Eine Beteiligung hält DuMont Schauberg übrigens auch am "Piratensender" Berliner Rundfunk, der derzeit mit dem Spruch "Gute Zeiten, gute Musik" seine Hörer verarscht. Ebenso erwähnenswert ist, dass DuMont Schauberg Besitzer des ehemals regierungseigenen Bundesanzeiger Verlag ist, dessen Vorgänger wiederum der Deutsche Reichsanzeiger ist. Kritiker rechnen DuMont Schauberg dem berüchtigten Kölner Klüngel zu.
Hier das Interview: 

Das Rezept der Profiteure
Betrügen, bestechen, Studien unterschlagen: Der geschasste Pharmakritiker Peter Sawicki spricht im FR-Interview über seine Erfahrungen mit einer mächtigen Lobby, die Gründe seiner Ablösung und das Versagen der Unternehmen.
Professor Sawicki, Ihr Vertrag als oberster Arzneiprüfer wird gegen Ihren eigenen Wunsch nicht verlängert. Sind Sie ein Opfer der Pharma-Mafia?
Ich bin kein Opfer. Ich hätte gerne weiter gemacht. Wenn bestimmte Politiker meinen, dass die Position anders besetzt werden soll, um mehr Akzeptanz auch bei der Industrie zu erreichen, dann ist das ihr gutes Recht. 
Ihnen wurden fehlerhafte Abrechnungen von Dienstwagen und Spesen vorgeworfen. Haben Sie sich angreifbar gemacht?
Wenn man einen Hund schlagen will, findet man immer einen Stock. Hätte es diesen Stock nicht gegeben, hätte es einen anderen gegeben. Es ist der Solidargemeinschaft durch mein Verhalten kein Schaden entstanden. 
Die Gründe sind vorgeschoben?
Das meiste stimmt nicht, was in den Zeitungen steht. Ich darf nur nicht über Interna reden, weil dies mein Vertrag so vorsieht.

Dienstag, 9. Februar 2010

7,3 Millionen €uro Entschädigung für BRD- Steuerbetrüger

Wie u.a. die Süddeutsche Zeitung berichtet, hat das Fürstliche Landgericht in Liechtenstein einem bundesdeutschen Steuerbetrüger 7,3 Millionen T€uro Entschädigung zugesprochen. Eine frühere Tochtergesellschaft der Liechtensteiner Fürstenbank LGT hatte es nach Ansicht der Richter versäumt, durch die damalige LGT- Treuhand AG seinen kriminellen Kunden rechtzeitig darüber informiert zu haben, dass dessen Kundendaten und die von mehreren hundert anderen bundesdeutschen Betrügern gestohlen worden waren.
Der Dieb war ein früherer Mitarbeiter, der die CD mit den Daten für 4,5 Millionen Euro dem Bundesnachrichtendienst verkauft hatte. Dadurch flog vor zwei Jahren neben anderen der damalige Post-Chef Klaus Zumwinkel als Steuersünder auf. Das Urteil war mit Spannung erwartet worden, weil mehrere Bundesbürger ähnliche Klagen planen. Die Argumentation der enttarnten Steuersünder ist im Wesentlichen dieselbe: Hätte die LGT Treuhand sie unverzüglich über den Datenklau informiert, hätten sie sich selbst beim deutschen Fiskus anzeigen oder von einer zeitweiligen Amnestie profitieren können. Das Urteil aus Vaduz ist noch nicht rechtskräftig. Die Nachfolgegesellschaft der LGT Treuhand, die Fiduco Treuhand AG, hat Berufung angekündigt.
SZ- online vom 7.2.10  
Gut, niemandem darf das Recht auf Selbstanzeige verwehrt werden, doch ein Recht auf eine Amnestie existiert nicht. Eine Amnestie (Straferlass, Begnadigung) ist ein Gnadenakt, den die herrschende Macht (der Staat, laut GG das Volk als Souverän bzw. dessen parlamentarische Volkstreter) dem Untergebenen (Personal* der BRD) gewährt. Zudem eine Selbstanzeige aus sozialer Sicht nur dann Sinn macht, wenn sie auf Grund eines schlechten Gewissens bzw. unter Einsicht, Unrecht begangen zu haben, erfolgt. Eine Selbstanzeige, um nach einer Entdeckung sich einer Strafe entziehen zu dürfen, ergibt aus gesellschaftlicher Sicht keinen Sinn.
Nun könnte man munkeln, dass die kriminelle Energie dieser Steuerbetrüger deren Psyche dahingehend verändert hat, dass sie ihren egozentrischen Größenwahn bereits als herrschendes Machtmonopol ansehen.
Dies stünde allerdings im Widerspruch zu den Gesetzestexten in der BRD, aber keineswegs im Widerspruch zur Realität in der BRD. Und zwar in diesem Fall mit zunehmender Tendenz.
Marx hatte gewiss nicht Unrecht, als er meinte, das sich bei entsprechendem Profit jedes Gesetz in Luft auflöst. Wir leben nun einmal im Kapitalismus. Alles und jeder hat sich systembedingt dem einstigen Hilsmittel Geld (Kapital, Profit) unterzuordnen. Und glauben sie mir, es wird noch schlimmer werden und die Handlungen der Reichsten und ihrer reichen Profitträger** werden noch dreister und asozialer in Erscheinung treten.
Ob die fürstlichen Richter nun das Steuerfluchtparadies Liechtenstein nur rehabilitieren wollten, ist uninteressant. In jedem Fall wurden sie zu Rädchen in einem durch und durch internationalen korrupten System.
Bereits beschlossen ist der Kauf einer Steuer-CD durch Nordrhein-Westfalen. Wuppertaler Steuerfahnder wollten diese laut Medienberichten am Wochenende im Ausland entgegennehmen. Die Bundesregierung genehmigte den umstrittenen Handel. Bund und Länder wollen das Honorar des Informanten von 2,5 Millionen Euro je zur Hälfte zahlen.
Die NRW- Wahl steht vor der Tür. Die will vom Merkel/Westerwelle- Regime gewonnen werden, um den Bundesrat dominieren zu können. Politik ist eine Hure, genauer eine billige Strassenhure, denn ihre Kunden erreichen momentan noch nicht einmal geistiges Mittelmaß.

BW- Justizminister Ulrich Goll (FDP): "Wenn es Daten sind, die auf illegalem Weg ans Finanzministerium gekommen sind, werde ich mich querstellen. Ich will keine dubiosen Geschäfte mit dubiosen Leuten, die dubiose Motive haben." Goll, den letzten Satz glaubt ihnen doch kein Mensch. Sie sind doch nicht umsonst bis zum Justizministerposten hochgekrochen worden.
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) sagte: "Der Handel mit gestohlenen Daten darf durch den Ankauf des Staates nicht angeheizt werden."
Für NRW macht das aber zunächst keinen Sinn, gelle? (s.o.)
Man achte auf die folgende Wortwahl!:
Viele Steuerhinterzieher versuchen inzwischen, den Fahndern zuvorzukommen. Nach einem Bericht von Focus soll in Berlin am vergangenen Dienstag ein Mann eine Steuerschuld von 4,5 Millionen Euro selbst angezeigt und eine baldige Begleichung vereinbart haben. Ein Sprecher der Berliner Finanzverwaltung bestätigte den Fall allerdings nicht.
Was will uns die SZ damit verkünden? Eine Focus- Schwalbe mache bereits einen Sommer? Die gesellschaftliche Alltäglichkeit, die hier zum Skandal vernebelt wird, findet bald ihr gerechtes Ende? Die soziale Gewissenlosigkeit hat doch ein Gewissen? Die soziale Verantwortungslosigkeit übernimmt jetzt soziale Verantwortung? Dank der Presse, Politiker und Steuerfahnder? Wobei politisch unkorrekt motivierte, aber engagierte Steuerfahnder, wie in Hessen geschehen, auf's psychisch dienstuntaugliche Abstellgleis entsorgt werden? Ja, es geht ein Ruck durch unser Land. Aber die Richtung in die wir gerückt werden, ist nicht die, die uns die SZ vorzugaukeln meint.

Doch sollte man aus Liechtenstein lernen. Wenn sie in Zukunft, selbstverständlich versehentlich, ihr Auto in ein Parkverbot stellen, dann ziehen sie vor Gericht! Angeblich werden ja alle gleich vor dem Gesetz behandelt. Die Gemeinde hätte sie doch persönlich vorwarnen müssen, dass Knöllchenbullen unterwegs sind. So hätten sie sich rechtzeitig auf einem Revier melden können und den gesetzlichen Anspruch auf Erlassung des Bußgeldes einfordern können.
Lassen sie ruhig beim nächsten Einkauf im Supermarkt etwas mitgehen. Werden sie dabei erwischt, dann ziehen sie einfach vor Gericht und verklagen die Handelskette auf Schadensersatz. Denn hätten sie gewusst, das man die Ware auch wirklich bezahlen soll und dies auch noch durch Hausdetektive überwacht wird, dann hätten sie sich doch an die Kasse angestellt und gezahlt. Versuchen sie dem Detektiv zu erklären, dass er sie zwar erwischt hat, sie aber das Recht darauf haben, bei Entdeckung die Ware ins Regal zurückzulegen, um den Diebstahl ungeschehen zu machen.***
Lassen sie ihrer Phantasie freien Lauf, aber vergessen sie dabei nicht, die nötigen Leute zu schmieren. Denn sonst könnte es heißen: "Im Namen des Volkes wird verurteilt".

* Es hat einen Sinn, weshalb dieser Ausweis Personal- Ausweis und nicht etwa Personen- Ausweis bzw. Identitätskarte heißt. Aufmerksame Zeitgenossen stoßen sich nicht nur daran, sondern auch auf den Eintrag "Staatsangehörigkeit: deutsch". Kennen sie einen Staat, der "deutsch" heißt? Ich nicht. Falls sie glauben, dies wäre international so üblich, dann sollten sie sich entsprechende Ausweisdokumente von Bürger anderer Staaten anschauen. Und falls sie glauben, dies wäre ein Versehen, dann schließen sie sich in ihrer Wohnung ein und werfen den Schlüssel aus dem Fenster. "Deutsche Gründlichkeit" ist eine international anerkannte Begrifflichkeit, von der sie bis heute noch nicht einmal ansatzweise etwas mitbekommen haben wollen.
**Wasserträger wollte ich nicht schreiben.
*** Wahrscheinlich kamen ihnen schon andere auf solche Tour zuvor, denn in den meisten Läden hängt der Hinweis" Jeder Diebstahl wird zur Anzeige gebracht". Nur ein versuchter Diebstahl ist ja noch lange kein Diebstahl und das Spiel beginnt von vorn...

Sonntag, 7. Februar 2010

Die Narrenkappe 05/10

So, so, Bahnchef Grube entschuldigte sich persönlich bei dem 16jährigen Mädel, dass vor Tagen in Königs- Wusterhausen den Zug verlassen musste, obwohl Minusgrade von bis zu 19 Grad vorherrschten. Passenderweise überreichte er dabei der 16jährigen (Pressejargon: "teenager", Mädchen", "Kind", "Minderjährige") eine Flasche Rotwein. Grube schien dabei wissen zu wollen, was bei "Minderjährigen" hoch im Kurs steht. Immerhin ist er selbst Vater zweier Kinder und man möchte sich erst gar keine Gedanken darüber machen, wie hochprozentig eventuell die Kinderbowle zu den Kindergeburtstagen im Hause Grube war.
Doch was war eigentlich geschehen? Eine Schaffnerin hatte, wie bereits erwähnt, eine 16jährige im Bahnhof Königs-Wusterhausen aus den Zug gewiesen. Völlig herzlos hielt sich dabei die Schaffnerin an Vorschriften, die nicht sie, sondern Grube & Co. zu verantworten haben. Mit anderen Worten: Grube macht eine niedere Bahnbedienstete für seine eigene Anordnung öffentlich nieder. Laut Presse kam es dabei einem Wunder gleich, dass die 16jährige keinen Erfrierungstod erleiden musste. Der Tatort war immerhin der Bahnhof Königs- Wusterhausen und die Tatzeit "kurz vor" 22 Uhr (Dienstag, 26.01.10).
Erfrierungstod? Wunder? Die Presse hatte hier eine Drohkulisse entstehen lassen, die der Realität nicht standhalten kann. Der bestens genutzte S- und Fernbahnhof KW (Königs Wusterhausen) soll verschlossen gewesen sein und das Mädchen war gezwungen, eine Stunde in der Kälte zu verbringen. Normalerweise ist jedenfalls der Bahnhof nicht verschlossen. Ob er es zufällig an diesem Tag wirklich war, entzieht sich meiner Kenntnis. Doch selbst, wenn es so war, dann hätte das Mädchen mehrere Möglichkeiten gehabt, sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs der Kälte zu entziehen.
Niemand von der Presse hatte die Gelegenheit genutzt, Grube zu fragen, weshalb sich in den letzten zwei Jahrzehnten die Fahrpreise verdoppelt bis verdreifacht haben? Die Klimakanzlerin stellt in ihrer Obersorge erst gar nicht solche Fragen. Möglicherweise gäbe es Antworten, die dem profitablen CO2- Schwindel abträglich wären. An den gestiegenen Gehältern der unteren bis mittleren Bahnbediensteten liegt das mit Sicherheit nicht, zudem sich deren Zahl beachtlich verringert hat. Und der viel umjubelte gestiegene Service wird noch heute gesucht. Zudem gerade die Berliner seit letzten Sommer tagtäglich erfahren (S-Bahn) müssen, in welchen Bereichen bei der Bahn gekürzt und gespart wird. Auch ohne Werbe- Rotwein für "Kinder".
Die Presse hat sich hier schlichtweg an einer erneuten Werbekampagne der Bahn beteiligt. Eine Mücke wurde zum sprichwörtlichen Elefanten aufgeblasen. Doch der Sinn von Werbung besteht nun einmal (meistens) darin, Tatsachen verkaufsfördernd umzudichten und gewisse Details erst gar nicht zu erwähnen.

"Früher wurde für das Leben und die Heimat gekämpft, jetzt habe ich das Gefühl, daß es nur noch um Pöstchen geht." So zitiert die Junge Welt Boliviens Präsident Evo Morales. Ich kann mich noch gut daran erinnern, welches Gefühl mich erfüllte, als Präsident Morales als erster Indianer seines Landes (der ganzen Welt) vereidigt wurde. Im bolivianischen Parlament flossen Tränen. Aufrichtige Tränen voller Hoffnung flossen da und ich hatte eine Gänsehaut. Ein halbes Jahrtausend grausamste Tyrannei schien dadurch symbolisch beendet worden zu sein. Präsident Morales, der nun seine zweite Amtsperiode antrat, ist seinen Prinzipien treu geblieben. Durch seine "Arbeitswut und Ehrlichkeit" ist er die unangefochtene Autorität in seiner Partei. Es bleibt zu hoffen, dass Präsident Morales und seine Getreuen, die Versuche charakterschwacher und ehrloser Emporkömmlinge, Postenschacherei zu betreiben, verhindern können. Es jedem recht getan, ist ( so wie so) eine Kunst, die niemand kann. Morales sollte seine erfolgreiche Politik fortsetzen. Unbeirrt. Zu erfolgreicher Politik gehört nun einmal, die Spreu vom Weizen trennen zu können.

Die nicht-islamistische Terrororganisation "Der unbefleckte Sohn" hat in Australien zugeschlagen. Dies berichtet der katholische Sender "Vati-Kann"-TV. Ob der mutmaßliche Terrorführer und "Türke- Grieche" Silvester für die Knallerei verantwortlich ist, konnte bis zur Stunde nicht geklärt werden. Als sicher gilt allerdings, daß es sich beim Anschlag um typische Weiheutensilien handelte, die gemischt mit schwarzer Goldlösung zur Detonation führten. Menschen sollen sogar geschrien haben.

 "Das Gesundheitssystem ist eine Reform-Ruine. Wir wollen sie wieder bewohnbar machen", meint der FDP-Generalsekretär Christian Lindner.
Das Lindner sich dafür ausgerechnet der Abrissbirne als Hilfsmaßnahme bedienen will, ist keiner fortgeschrittenen Alzheimer- Erkrankung zu verdanken, sondern lediglich seiner kriminellen Unverfrorenheit geschuldet, die nicht nur seine eigene Tatbeteiligung an der "Reform- Ruine" zu verschleiern versucht. In Mafiakreisen wurde ohnehin seine Hausierer-Rede entsprechend gewürdigt. Weiß man doch in diesen Kreisen um den Wert solcher leeren Worte:
Außenminister Schwesterwelle und "Mutti Natur" (Springer Presse) während der Peres- Rede. Die "transatlantische Gesinnungsmatratze" (Urban Priol) trägt angesichts der bis zu 12 Millionen vergaster Juden die gesamte Aufmerksamkeit einer roten Pfarrerstochter und stasiegeleiteten FDJ- Propagandachefin...

Der Arzt und Journalist Ben Goldacre veröffentlicht sein Buch "Die Wissenschaftslüge", in dem er die Pharmaindustrie und die Alternativmedizin gleichermaßen auf's Korn nimmt.

Seit Wochen sind in Hamburg größtenteils die öffentlichen Gehwege vereist. In anderen Städten dürfte es nicht besser aussehen. Gefährliche Stürze und eine schickanöse Ausgangssperre für greise Menschen sind die Folgen dieser Erscheinung. Weshalb die Stadtreinigung ihrer Aufgabe nicht nachkommt, bleibt ungeklärt, steht jedoch nicht im Zusammenhang mit den Millionen Arbeitslosen im Land. Äußerst naive Zeitgenossen behaupten, diese Zustände wären einem "Geldmangel" geschuldet. Dabei wäre ein Gehwegrettungspaket enorm günstig und würde temporär sogar die Kaufkraft erhöhen. An Stelle von Straßen in Afghanistan sollte sich die Politik um Gehwege in der BRD kümmern. Denn noch sind wir der Souverän! Oder etwa nicht?

Die Narrenkappe ist kein umfassender, sondern ein beliebiger Rückblick auf die jeweils vergangene Woche. Die Narrenkappe nimmt keine Rücksicht auf eine sog. "political correctness", sondern ist vielmehr als bescheidenes Sprachrohr der Aufklärung anzusehen.
 Die Narrenkappe dient der kritischen Meinungsbildung und versteht sich als Gegengewicht zur Propagandaindustrie, aber auch als Anregung für umfassende und differenzierte Debatten.