Montag, 29. November 2021

Vom Selbsthass zerfressen: Deutschland hat fertig

Es ist keineswegs nur die rassistische Schariaabgeordnete Özoguz, der mehr Macht zugestanden wurde.

Es sind auch Typen wie der Latrinenphilosoph Habeck, seines Zeichens Chef der Grünen und künftiger Wirtschafts- und Klimaminister sowie Vizekanzler:

Oder die dauerbetroffenheitsbesoffene Claudia Roth, ein Paradebeispiel für symtomlose Intelligenz, die nicht nur die "Konflikte in der Türkei liebt", sondern eben auch einen islamischen Menschenschlächter freundschaftlich grüßt, der Frauenrechtsbewegung im Iran symbolisch einen Dolchstoß verpasst oder sich öffentlichkeitswirksam zu Parolen wie "Nie wieder Deutschland" und "Deutschland, du mieses Stück Scheiße" bekennt; die bisherige Vizepräsidentin des Bundestages wird die künftige Staatsministerin für Kultur und Medien sein. Die regierungsnahe und umstürzlerische Medien- und Kulturbranche wird über noch mehr Staatsknete lachen können, während die einzige Stimme der Opposition, gemeint sind die freien Journalisten und eigenständigen Künstler, auf die Spenden einer zusehends verarmenden Bevölkerung angewiesen sind.

Das ist natürlich nicht alles, was sich in dieser Hinsicht über die Besetzung des Bundestages und die Stellenvergabe in den Ministerien und der Bundesregierung sagen lässt. Es sind nur wenige Beispiele von vielen, mit denen sich der desaströse Zustand Deutschlands beschreiben lässt. 

Donnerstag, 25. November 2021

Warum gilt "my body, my choice" nicht für Impfstoffverweigerer?

 
Oberflächlich betrachtet, haben wir es hier mit einen überzeugenden Vergleich zu tun. Aber eben nur oberflächlich betrachtet.

Denn letztendlich kommt es in erster Linie nicht auf die Reifen, sondern auf unsere Fahrweise (Immunsystem) an.

Und was wäre, wenn es sich bei den neuartigen Winterreifen in auffällig vielen Fällen um minderwertige Sommerreifen handeln würde, die für weit bessere eingetauscht wurden? Stichwort ADE.

Ich weiß beispielsweise von einer Einrichtung, in der alle Mitarbeiter in den vergangenen Wochen wenigstens einmal an einer Atemwegserkrankung erkrankt waren. Bis auf einen. Den einzig Ungeimpften im Team. Wobei es sich beim ungeimpften Mitarbeiter sogar um denjenigen mit den meisten Kundenkontakten handelt. Zufall?

Dienstag, 23. November 2021

Terror in Wisconsin: "BLM-Aktivist" rast absichtlich in (weiße) Menschenmenge

 
Das Zurückhalten bekannter Informationen hat Methode, es dient der Desinformation und der daraus resultierenden Manipulation der Massen.

Auf den Bildern oben ist der Täter des gestrigen Attentates von Waukesha (Wisconsin) zu sehen. Darrell E. Brooks (39) ist sein Name. Bei Brooks handelt es sich um ein kriminell auffälliges Mitglied der linksextremen und rassistischen BLM-Bewegung, das erst am 2. November 2021 versucht hatte, mit seinem Auto eine Frau an einer Tankstelle zu überfahren. Dass Brooks daraufhin nicht bereits inhaftiert wurde, verdankt er der bemerkenswerten Milde der Justiz. Das sind sicherlich Fakten, die die "Bevölkerung nur verunsichern" würden, um es in den Worten eines ehemaligen deutschen Innenministers aus den Reihen der CDU zu sagen.

Überhaupt scheint es in der Vorweihnachtszeit wieder vermehrt in Mode zu kommen, aus rassistischen und religiösen Motiven heraus Terroranschläge auf unschuldige Menschen mit Hilfe von Kraftfahrzeugen zu verüben. Die Reaktionen der Presse und der Politik darauf gleichen sich, egal ob der Terror nun in Deutschland, England oder in den Staaten praktiziert wird. Sekunden nach den Vorfällen will niemand aus den Reihen der üblichen Verdächtigen das Motiv der Tat kennen, sie wissen aber dann zumeist schon, dass es sich um "psychisch kranke" Personen gehandelt hat (psychologische Gutachten benötigen sonst Wochen und Monate, um erstellt zu werden), aber ein religiöses oder politisches Motiv ausscheidet. Oder sie berichten darüber und verschweigen bei bestimmten Tätern maßgebliche Aspekte nach dem Motto, was nicht sein darf, kann nicht sein. Alberne Verallgemeinerungen bis hin zur lächerlichen Täter-Opfer-Umkehr und das hysterische Gekreische gegen alle, die faktenorientiert die Tatsachen beim Namen nennen sind hierbei ebenfalls auffällige Kennzeichen der totalitären Propagandisten.

Samstag, 20. November 2021

Corona wird nur das Vorspiel zur Neufassung des Ablaßhandels sein

Das ist richtig. Doch benötigt eine religiöse, pseudowissenschaftliche Bewegung "Heilige" als Symbolfiguren.
Die Klimasekte hat Greta zur Ikone erhoben. Als "wissenschaftliche" Beweise fährt sie Computermodellrechnungen auf. Modellrechnungen, die sich allesamt als untauglich* erwiesen haben und trotzdem als unfehlbarer Maßstab propagiert werden. 

Der Klimawandel auf der Erde findet seit mehr als 4 Milliarden Jahren statt. Es wird auf Erden niemals ein gleichbleibendes Klima vorherrschen. Das Klima auf einen willkürlich festgelegten Null-Wert bringen zu wollen, grenzt nicht an, sondern ist schlichtweg Größenwahn!

* Um Modellrechnungen zu überprüfen, lässt man diese mit bekannten Daten gefüttert uns bekannte Epochen berechnen. Hierbei haben - wie bereits erwähnt - alle Modellrechnungen einfach nur versagt. 

Mittwoch, 17. November 2021

Präsident Kroatiens bezeichnet Lage in Österreich als Faschismus

 

Der kroatische Präsident Zoran Milanović hat nach seiner Audienz beim Papst die Situation in Österreich als „Faschismus“ bezeichnet. Konkret ging es hier um den „Lockdown für Ungeimpfte“, wo man den Menschen de facto verbietet, am öffentlichen Leben teilzunehmen. So sieht man also Österreichs Bundesregierung im Ausland… Türkis-Grün führt nicht nur unser Land ins absolute Chaos, sondern schadet auch unserem Ansehen im Ausland.

Herbert Kickl, Parteivorsitzender der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ)

Dienstag, 16. November 2021

Das programmierte Scheitern der Heuchler

 

Da ist sie nun auch schon wieder vorbei, die 26. UN-Klimakonferenz. Mehr als zwei Wochen lang hatte sich im schottischen Glasgow alles getummelt, was Rang und Namen hat. Jeder durfte ans Mikrofon, der das Wort Weltuntergang fehlerfrei auszusprechen vermochte – in welcher Sprache auch immer. Der Clou blieb den Veranstaltern jedoch versagt: Queen Elizabeth II. musste passen. Nur allzu gerne hätte man das Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreichs und immerhin fünfzehn weiterer Staaten als leibhaftiges Testimonial für die eigene Marketingkampagne präsentiert. Mit ihr hatte man gehofft, nicht nur bei den für Steuererhöhungen wenig empfänglichen Briten der eigenen Ideologie Dynamik zu verleihen, sondern auch in den abgelegensten Regionen der Erde, in Belize ebenso wie in St. Lucia oder auf Tuvalu. Doch auch ohne die Königin zogen die Organisatoren alle Register. Sie ließen sich dabei nicht einmal vom medialen Unbehagen aus der Ruhe bringen, das angesichts der Vorlieben bei der Wahl der Transportmittel zu vernehmen war. Immerhin scheint der überwiegende Teil der Staats- und Regierungschefs zwar seinen Wählern die Kutsche empfehlen zu wollen, Kurzstrecken aber doch lieber per Privatjet zurückzulegen. Soviel Komfort muss für Privilegierte schon sein, Klimawandel hin oder her. Fragen warf außerdem auf, dass sich US-Präsident Biden nicht einmal vom bevorstehenden Weltuntergang vom gelegentlichen „Power Nap“ abhalten ließ. Angesichts der angeblich kaum mehr aufzuhaltenden Apokalypse ist dies allerdings vielleicht die richtige Portion Fatalismus. Am Ende war es dann wie immer: Auch der 26. Weltklimagipfel war nicht mehr als das Schaulaufen der Heuchler.

Hier weiterlesen.

Der Wahnsinn hat Methode

 

Verbreitet das Regierungsfernsehen etwa "Verschwörungstheorien"?

Wenn der propagierte Impfschutz bereits - wie in der Graphik dargestellt - nach 8 Monaten in den Minusbereich absinkt, dann gilt es Fragen ehrlich zu beantworten und nicht etwa mit einer Hetzkampagne gegen vermeintliche Sündenböcke zu reagieren, die nicht nur an die dunkelsten Zeiten der Menschheitsgeschichte erinnert, sondern diese geradezu wieder heraufbeschwört.

Montag, 15. November 2021

Corona: Der Propaganda auf die Finger geschaut

Alles Wichtige in einer Tabelle zusammengefasst, in der ich [Lewin Berner] den Stand 12.11.2021 mit dem 13.11.2020 verglichen habe.*)

Die Zusammenfassung vorab für all diejenigen, die sich nicht durch die folgenden 16 Punkte durcharbeiten wollen.
  • Die Inzidenzwerte sind in der Tat deutlich gestiegen (+88%), aber sie allein sind dimensions- und aussagelos. Es werden m.E. überdies Äpfel mit Birnen verglichen. Vor einem Jahr war die Alpha Variante dominant (weniger ansteckend, wesentlich gefährlicher), heute die Delta Variante. Es gibt u.a. unterschiedliche Testzahlen und Testregimes.
  • Was medial komplett unter den Tisch gekehrt wird, ist dass die absolute Anzahl von Corona-Patienten auf Intensiv entgegen der journalistischen Schreckensbilder unter Vorjahr liegt (-13%), die Anzahl derer, die beatmet werden (-21%) sogar noch deutlicher. Mit anderen Worten: Bei viel mehr Infizierten befinden sich (im Verhältnis) deutlich weniger Patienten auf intensiv (-44%) oder müssen beatmet werden (-49%). Das sind an sich sehr gute Nachrichten, die aber leider nirgendwo zu lesen sind.
  • Mit Corona-Patienten sind aktuell nur rund 13% der Intensivbetten belegt (Vorjahr 12%). Das klingt widersprüchlich, weil ja absolut gesehen deutlich weniger Corona-Patienten auf intensiv liegen, hat aber damit zu tun, dass über 6.000 Intensivbetten "abgebaut" wurden (besser: Im DIVI Register nicht mehr als betreibbar ausgewiesen werden). Was aktuell deutlich zugelegt hat, ist die Belegung durch Nicht-Corona-Patienten. Auch hierüber kein Sterbenswörtchen in den Medien
  • In jedem Krankenhaus mit Intensivstation liegen in Deutschland im Schnitt lediglich 1,2 Beatmungspatienten mit positivem Corona-Test (nicht 12, nicht 120). Hieran kann man erkennen, dass das medial gezeichnete Schreckensbild nicht stimmen kann. Es wird wie immer einzelne Krankenhäuser geben die vollgelaufen sind, in anderen wird gar nichts los sein.
  • Die maximale Zahl (Peak-Wert) der beatmeten Patienten mit positivem Corona-Test lag bei 3.211 (04.01.2021). Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass das medizinische System zu keiner Zeit überfordert war und auch mit diesem Peak gut zurecht kam. Aktuell liegt die Zahl der beatmeten "Covid-Patienten" bei 1.472, das ist weniger als die Hälfte als im Peak (!).

Es ist m.E. verantwortungslos von Medien und Politik, nun erneut ausschließlich auf der Inzidenz-Zahl herumzureiten. Uns wurde im Sommer von der Politk zugesagt, dass die umstrittenen Inzidenz-Zahlen aufgrund ihrer inhaltlichen Schwächen keine Rolle mehr spielen sollen in der weiteren Pandemie-Bewältigung, sondern zukünftig auf die Hospitalisierungsrate und auf die Belegungssituation der Intensivstationen abgestellt werden soll. Das war im Sommer. Jetzt ist Winter. Und alles scheint vergessen.
Mit alarmistischen Meldungen und BIldern versetzen uns die Medien ein weiteres Mal in Angst und Schrecken, treiben die Politik vor sich her und wir Bürger werden auf neue drakonische Maßnahmen vorbereitet.
Dabei hat sich herausgestellt, dass die Situation 2020/2021 nie so kritisch war, wie uns das dargestellt wurde. Das DIVI war mehrfach zu Zahlenkorrekturen und zu Revisionen gezwungen, es gab eine massive Rüge durch den Bundesrechnungshof.
Eine richtige Aufklärung gab es allerdings nie. Es gab keine Überprüfungen der Maßnahmen, weder auf Kosten / Nutzen bzw ihre Wirksamkeit hin, noch auf ihre Rechtmässigkeit. DIe sozialen und wirtschaftlichen Schäden der bisherigen Politik sind gigantisch; die Maßnahmen haben scheinbar epidemiologisch auch so gut wie nichts bewirkt, sonst stünden wir nicht jetzt wieder dort wo wir stehen.. Es darf m.E. daher kein "more of the same" geben, sondern neue Wege und Konzepte. Wie das geht, macht uns Skandinavien vor.
Nun zeichnet sich ab, dass die alten Fehler unbeirrt genauso wiederholt werden. Die Medien als Korrektiv fallen ein weiteres Mal aus, ganz im Gegenteil, sie gießen immer weiteres Öl ins Feuer mit Halbwahrheiten und das Weglassen von wichtigen Aspekten.
Am Ende werden wir, wenn wir nicht aufpassen, erneut mit Schulschließungen und Lockdownmaßnahmen dastehen, weil das die Maximalforderung ist, den Handelnden nichts anderes einfällt und nichts, aber auch gar nichts dazugelernt wurde. Es ist wirklich zum Haareraufen.

  1. Die Inzidenz ist in der Tat im Vergleich zum VJ von 140 auf 264 gestiegen. Um zwei Indizenzzahlen zutreffend vergleichen zu können, so müsste das Testgeschehen vergleichbar sein. Ferner war vor einem Jahr die Alpha-Variante dominierend, nun ist es die Delta-Variante. Dass ein positiver PCR-Test auch nichts über eine akute Infektion aussagt, ist inzwischen auch allgemeiner Wissensstand. Lassen wir diese Punkte einfach dahinstehen, die Inzidenz ist jedenfalls im Vergleich zum VJ um 88% gestiegen.
  2. Das RKI gibt jeden Tag im Tagesbericht die Zahl der aktiv an Covid-19 Erkrankten an ("aktive Fälle"). Dies ist eine durch ein RKI-Modell berechnete Zahl, die aus den übermittelten Positiv-Fällen über eine Algorithmus errechnet. Die Zahl der aktiv Erkrankten liegt aktuell bei knapp 400k, vor einem Jahr lag diese Zahl bei knapp 260k. Die Anzahl der aktiv Erkrankten liegt also 54% höher (das ist wichtig für die nachfolgenden Ziffern 5 und 7)
  3. Nach wie vor ist Corona eine seltene Krankheit bzw. Infektion. . Trotz im Vergleich zum Vorjahr höherer Verbreitung und intensiveren Testung (d.h. höherer Inzidenz) gelten aktuell lediglich 0,48% als Infiziert (99,5% nicht), vor einem Jahr lag dieser Wert bei 0,3% (d.h. 99,7% der Einwohner galten damals als nicht infiziert). Bekanntermassen verlaufen bis zu 90% der Infektionen milde bzw. symtomlos. Es ist auf das (irreführende) Inzidenzmass (pro 100.000) zurückzuführen, dass einem die aktuell publizierten Inzidenzen so hoch vorkommen. Corona war, ist und bleibt selten.
  4. Von den Intensivstationen in der gesamten Bundesrepublik Deutschland befinden sich aktuell 2.863 Patienten mit positivem Corona-Test in Behandlung. Vor einem Jahr waren es 3.299. Die Anzahl hat sich also um 13,2% reduziert. Und das, obwohl die Inzidenz 88% bzw. die Anzahl der aktiven Fälle rund 54% höher liegt als vor einem Jahr. Dazu nachfolgend mehr.
  5. Wenn man nun betrachtet, wie viel % der aktiven Fälle (Ziffer 2) intensivmedizinische Behandlung benötigt, so zeichnet sich eine phänomenal gute Entwicklung ab: Während vor einem Jahr noch 1,3% der vom RKI ermittelten Infizierten (aktive Fälle) sich zu der Zeit in einer intensivmedizinischer Behandlung befanden, so sind es aktuell nur noch 0,7%, das ist ein Rückgang um satte 44% (!)
  6. Betrachtet man nun die Untergruppe der invastiv beatmeten Patienten mit positivem Corona-Test auf Intensiv, so sind dies aktuell 1.472, vor einem Jahr waren es aber noch 1.859. Wir sprechen also um einen Rückgang um 21%.
  7. Während vor einem Jahr rund 0,72% der aktiven Fälle (aller "Infizierten") auf einem Beatmungsbett behandelt wurden, sind es dieses Jahr nur noch 0,37%. Die Zahl hat sich annähernd halbiert! Die Erkenntnisse aus den Ziffern 4,5 und 6 bedeuten also, dass die Verläufe im Vergleich zum Vorjahr deutlich milder sind, dies mag verschiedene Ursachen haben (Delta Variante vs. Alpha Variante, verbesserte Behandlungsmethoden, die eine intensivmedizinische Behandlung vermeiden, Erfolg der Impfkampagne). Genaues wissen wir leider nicht, weil es hierzu keine systematischen Erhebungen gibt. Aber eigentlich ist dies eine super positive Nachricht, welche die Medien leider nicht transportieren.
  8. Hier kommt ein relativ interessanter Punkt: Während vor einem Jahr insgesamt noch 28.346 betreibbare Intensivbetten zur Verfügung standen, sind es nunmehr nur noch 22.040, es gibt also einen "Bettenschwund" in Höhe von 6.306 Betten bzw. 22%. Natürlich wurden diese Betten nicht physisch abgebaut, sondern diese sind aus dem DIVI-Register verschwunden, weil sie offenkundig nicht mehr mit den (mittlerweile verschärften) Personalschlüsseln betrieben werden können. Ein jeder möge sich hier seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen. Ein (Noch-) Industriestaat wie der unsrige bekommt es offenkundig nicht hin, dieses Bottleneck zu entschärfen. Er gibt Abermilliarden fürs Testen und fürs Impfen aus. Für dieses Thema fehlt aber scheinbar der Weitblick bzw. der politische Wille. Eigentlich eine relativ brisante Frage, warum hier von der Politik einfach nichts gemacht wurde. Zugespizt könnte man die Frage auch so formuliere: Warum wird überall brachial und oft völlig kopflos in individuelle Freiheits- und Vermögensrechte eingegriffen, in diesem (recht simplen) Punkt wird den Dingen aber ausgerechnet ihren Lauf gelassen. Das passt für mich überhaupt nicht zusammen.
  9. In den Kategorien Low Care (ohne invasive Beatmungsmöglichkeit) und High Care (Betten mit invasiver Beatmungsmöglichkeit) sind in Summe aktuell 19.562 Betten belegt, nach 21.949 im Vorjahr. Hier geht es um die Gesamtbelegung, also die Belegung durch Patienten mit und ohne positiven Corona-Test. Somit ist also auch die Gesamtbelegung um ca. 11% ggb. dem VJ zurückgegangen. Wir stellen aber gleichzeitig fest: Die Gesamtbelegung ist weniger stark zurückgegangen als wie es vor dem Hintergrund des Rückgangs der "Corona-Patienten" erwartbar gewesen wäre. Des Rätsels Lösung findet sich in Ziffer 12. 
  10. Die Belegungsquote auf intensiv liegt insgesamt aktuell bei 89% nach 77% im Vorjahr, sie ist also um 12% gestiegen. Wie in Ziff. 9 ausgeführt, ist die absolute Belegung gesunken, aber gleichzeitig hat die Gesamtkapazität viel stärker abgenommen. Nur aus diesem Grund ist die Gesamtbelegungsquote deutlich gestiegen. Wenn man noch etwas tiefer bohrt und nur die Beatmungsbetten betrachtet (die für Corona-Patienten ja die relevante Größe darstellen), so liegt die Auslastung nun bei 80% nach 61% im Vorjahr. Wie gesagt hat dies nichts mit einem steigenden Patientenaufkommen zu tun. Das Patientenaufkommen ist gesunken, die Bettenzahl aber noch stärker.
  11. Aktuell sind rund 13% aller Intensivbetten durch Patienten mit positivem Corona-Test belegt. Nach 12% im Vorjahr. Wie in Ziffer 4 herausgearbeitet ist die absolute Zahl dieser Patientengruppe im Vergleich zum Vorjahr ja zurückgegangen. Diese moderate Erhöhung der Belegung kommt daher alleinig durch die Bettenreduktion zustande. Wir nehmen also mit: Rund 87% der Intensivastationen sind NICHT mit Corona-Patienten belegt. In dem Kontext noch zur Erinnerung: Im Gesamt-Jahr 2020 entfielen von den Belegtagen ganze 2% bzw. 4% auf Corona-Patienten. Für 2021 liegt noch keine Statistik vor, wieso sollte das aber anders sein. Diese Zahlen kontrastieren stark vom verbreitete Narrativ von einem kräftezehrenden und erschöpfenden Kampf der Krankenhausmitarbeiter gegen Corona über 18 Monate, ohne Pause so dass die Pflegerinnen und Pfleger schlichtweg nicht mehr können.
  12. Wir kommen zu einem anderen interessantesten Aspekt: Der Anteil der Nicht-Corona-Patienten auf intensiv ist im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen, von 66% auf 76%. Hierüber liest man kein Sterbenswort in den Medien. Stattdessen wird munter auf den Ungeimpften herumgedroschen - was auf intensiv tatsächlich passiert, scheint in Politik und Medien niemanden wirklich zu interessieren. Leider kann ich nicht sagen, was die Intensivbelegung mit Nicht-Corona-Patienten im Moment so treibt. Dazu gibt es keine verlässlichen Daten.
  13. Während es vor einem Jahr noch 1.829 "an das DIVI meldende" Krankenhäuser gab, sind das heuter nur noch 1.266. Hier zeigt sich ein moderater Rückgang an Krankenhäusern mit Intensivstationen. Gleichzeitig zeigt sich an dieser Zahl, auf wie viel Krankenhäuser sich die "Corona"-Intensivpatienten verteilen (Siehe dazu Ziffer 14)
  14. Um eine bessere Vorstellung zu erhalten, habe ich die Gesamtzahl der auf intensiv behandelten Patienten durch die Anzahl der Krankenhäuser mit Intensivstationen geteilt. Hieraus errechnet sich ein Quotient, wie viel Intensivpatienten im Schnitt pro Krankenhaus liegen. Dieser Quotient lag vor einem Jahr bei 2,6 ; aktuell bei 2,3. Nicht pro Zimmer, sondern durchschnittlich pro Krankenhaus (mit Maximalversorgung).
  15. Hier der gleiche Quotient, allerdings nur bezogen auf die invasiv beatmeten Patienten. Hier liegt die Zahl bei 1,2 (aktuell) Patienten pro Krankenhaus, nach 1,4 im Vorjahr. Natürlich gibt es Regionen und Krankenhäuser mit einem höheren Patientenaufkommen und Regionen mit einer höheren Belastung. Irritierend ist allerdings, dass in den Medien scheinbar immer die Ausnahmefälle gezeigt werden, nicht der Regelfall.
  16. Ja, der Peak an Patientenaufkommen (beatmete Intensivpatienten mit positiven Corona-Test) lag am 06.01.2021 bei 3.211 Patienten. Wohlgemerkt hat sich im Nachhinein herausgestellt, dass auch seinerzeit die Kliniken einigermaßen gut mit der Situation zurcht kamen, niemand wurde die Behandlung verweigert etc. Natürlich gab es Verlegungen, wie es in jedem Grippewinter in der Vergangenheit auch der Fall war. Aktuell werden 1.472 Patienten beatmet, das ist weniger als die Hälfte (!) dessen, was im Peak (vor 9 Monaten) kapazitatitv mit Bravour erledigt werden konnte. Es ist daher einfach nicht nachvollziehbar, mit welchen Schreckensbildern die Medien im Moment operieren. Sie entsprechen nicht den Realitäten. 
Das sind eine ganze Menge an Datenpunkten.
Verbesserungsvorschläge, Hinweise auf Fehler oder Missdeutungen meinerseits sind wie immer hochwillkommen.
Es ist schwierig, entspannt zu bleiben, wenn man sich das alles vor Augen führt. Ich wünsche gleichwohl allseits einen gesegneten Restsonntag.
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*) Wer sich wundert, warum ich nicht das exakt gleiche Vorjahresdatum genommen habe, ich habe lieber auf den gleichen Wochentag abgestellt (in diesem Fall: Freitag) da es vor dem Wochenende immer besondere Effekte in den Krankenhäusern gibt.

Sonntag, 14. November 2021

Gebt den Opfern ein Gesicht!

 

Am 13. November 2015 wurden im Zuge einer dschihadistischen Terroranschlagserie in Paris hunderte Konzertbesucher während des Auftritts der Band Eagles of Death Metal im Konzertsaal des Bataclan von drei schwer bewaffneten Terroristen als Geiseln genommen. Die Terroristen feuerten mit Kalaschnikow-Sturmgewehren in das Publikum und warfen Handgranaten in die Menge. Einige der Geiseln meldeten Hinrichtungen und baten die Polizei um Erstürmung des Theaters...

Freitag, 12. November 2021

Nomen est omen? - Die Türken

 

DIE HÄSSLICHE FRATZE DES TÜRKISCHEN NATIONAL CHAUVINISMUS 
Fast alle nationalistischen Türken berufen sich auf Atatürk (Übersetzt: Vater der Türken). Ist es nicht absurd, dass Mustafa Kemal Pasha bei der Namensreform von 1934, jeden türkischen Bürger verpflichtete einen Nachnamen zu wählen und er sich ausgerechnet den Nachnamen "Atatürk" gab, was übersetzt "Vater der Türken" bedeutet? 
Wenn wir verstehen wollen, warum Türken so ein gesteigertes Nationalempfinden haben, dass bis in den Chauvinismus hinreicht, muss man in ein wichtiges Kapitel der türkischen Geschichte einsteigen, nämlich der jungtürkischen Bewegung von Kemal Atatürk. 
Forscht man etwas genauer über türkische Nachnamen, entdeckt man jede menge nationalistisch klingende Nachnamen, wie: "Türkol" (Sei Türkisch), "Özkan"(echtes Blut), Aksoy (weiße Rasse), "Soykan" (Rassenblut), Ulusoy (hohe Rasse), "Türkoglu (Sohn eines Türken), "Türkdogan" (Türkisch geboren) oder, was auch viele Kurden nicht wissen ""Öztürk"(echter Türke), was in dieser Zeit oft die Namensgebung für Kurden war, um sie zu assimilieren.

 

Die kemalistischen Intellektuellen in der Bürokratie Atatürks, unterstützten diese rassischen Namensgebungen. Sie haben ihre nationalistische Besessenheit sogar so weit vorangetrieben und es so weit gebracht - sowohl im realen als auch im übertragenen Sinne -, die Unterschrift ihrer rassistischen Fantasien in die Ausweispapiere ihrer türkischen Mitbürger zu schreiben. 
Die Türken bekamen wie erwähnt, erst durch die oben genannte Namensreform ihre Nachnamen und nach der neuen Namensverordnung Artikel 5- 8, waren bestimme Nachnamen verboten, wie z.B. "Kürd oglu" (Sohn eines Kurden) oder "Arnavut Oğlu" (Sohn eines Albaners). Es ist klar, dass rassistologisches Denken im intellektuellen und politischen Kontext der kemalistischen Türkei allgegenwärtig war. 
Ich betrachte daher die Rolle Atatürks bei der Säkularisierung der Türkei als ein zweischneidiges Schwert, dass einerseits auf die völlige Abkoppelung von der osmanischer Identität hinzielte und der einer gleichzeitigen Etablierung eines völkisch- nationalen Weltbildes vorausging. 
Türkische Geschichtsbücher sind voll mit geschichtlichen Lügen über die Herkunft der Türken und der Glorifizierung der türkischen Rasse. 
Atatürk duldete nicht nur die Aufnahme türkischer Mythologien in das Schul Curriculum , sondern förderte auch die Mythologisierung der türkischen Identität auf verschiedenen anderen Wegen.

Kian Kermanshahi

Mittwoch, 10. November 2021

Corona ist nur ein Teil der Strategie

Achtung! Nachfolgende Sendung könnte Anregungen und Antworten auf brennende Fragen zur Entwicklung unserer Gesellschaft beinhalten! Prädikat wertvoll.
Der Wirtschaftswissenschaftler und „Handelsblatt“-Redakteur Norbert Häring stellt im Interview mit Burkhard Müller-Ullrich sein neues Buch „Endspiel des Kapitalismus – Wie die Konzerne die Macht übernahmen und wie wir sie zurückholen“ (Quadriga Verlag, 384 Seiten, 22 EUR/31.90 CHF) vor. Sind die Profiteure auch die Planer des herrschenden Notstands und was kommt danach?

Quelle: Indubio

Drosten plötzlich ein "Corona-Leugner" und "Verschwörungstheoretiker"?

 
Was Drosten hier äußert, wird vom politisch-medialen Kartell als "Verschwörungstheorie" und "Corona-Leugnung" hysterisch angefeindet. Verschwörungstheorien haben insbesondere in Zeiten der Corona-Plandemie eine bemerkenswert kurze Halbwertszeit. Die Mehrheit säuft trotzdem genußvoll vom dem Kakao, durch den sie permanent gezogen wird (Kästner).

Dienstag, 9. November 2021

Ein großes und ehrliches Dankeschön

 
Gleichgültig, ob ich mich wiederhole, ich bleibe dabei: Der Podcast von Achgut.com ist nicht nur absolut empfehlenswert als auch herz- und hirnerfrischend, er zeigt auch immer wieder die Defizite insbesondere der ÖR-Sender auf.

Man kann Burkhard Müller-Ullrich, den Machern der Achse und allen Gästen nur dankbar für ihre unermüdliche Arbeit sein, die wiederum - wen wundert es - immer mehr unter Beschuss der Totalitären gerät.

Montag, 8. November 2021

Tatort Corona: Von aufgeblasenen Zahlen, falschen Werten und verschleierten Fakten

 

Die Corona-Spirale dreht sich immer weiter. Wenn Sie diese Zeilen lesen, hat die sogenannte Inzidenz in Deutschland womöglich bereits den bisherigen Höchstwert vom 22. Dezember 2020 überschritten. Damals betrug sie 197,6. Doch was bedeutet die Inzidenzzahl eigentlich? Lässt sich mit ihrer Hilfe ein Infektionsgeschehen eindämmen? Zeit, sich ein paar Fakten in Erinnerung zu rufen.

Hier weiterlesen.

Freitag, 5. November 2021

Ausgestoßener der Woche: Rechtsmediziner Klaus Püschel

Gerichtsmediziner a. D. Püschel

Die wöchentliche Kolumne von Kolja Zydatiss ist eine Chronik über den mehr und mehr um sich greifenden Totalitarismus unserer Tage, an dem, falls er nicht doch noch gestoppt werden kann, die westliche Hemisphäre auseinanderbrechen und in ein neues barbarisches Zeitalter münden wird.

Mittwoch, 3. November 2021

EU: Die Entmündigung der Bürger schreitet voran

 
Der ungeschwärzte Text würde die Bürger nur "verunsichern". Sie würden womöglich erkennen, was für ein kriminelles und verlogenes Spiel getrieben wird. Wobei die Bürger die Opfer sind, die es keineswegs nur finanziell auszuschlachten gilt. Es geht um weit gewichtigeres und die Rotchinesen grinsen im Hintergrund.

Phoenix aus der Asche - das Propagandafernsehen

Heute vor 32 Jahren strahlte das Fernsehen der DDR diese Sendung aus. In der Euphorie jener Tage, und das lässt sich aus heutiger Sicht sagen, hatten es die freiheitlichen Kräfte unterlassen, eine Endabrechnung mit den Verantwortlichen der roten Propaganda durchzuführen. Und das mit aller gebotenen Konsequenzen. Stattdessen war man naiv und siegestrunken. Zudem war man sich sicher, dass es diese Dauerschleife staatlicher Propaganda nicht mehr geben wird. Pustekuchen, wie man heute weiß. Bleibt zu hoffen, dass es beim nächsten Mal nicht nur bei einer Entschuldigung bleibt, sondern das Übel mit samt seiner Wurzeln gnadenlos entfernt wird, um anschließend funktionierende Kontrollmechanismen für einen echten freiheitlichen Rundfunk einzurichten.

Dienstag, 2. November 2021

Mein Impfdurchbruch


Nicht nur Henryk M. Broder sagte jüngst über die gesellschaftliche Entwicklung in der Corona-Plandemie, dass ihn diese eine Erklärung darüber liefern würde, wie es 1933 geschehen konnte, dass die Nationalsozialisten ein ganzen Land in den Würgegriff bekommen haben. Die Maßnahmen können für alle erkennbar noch so schwachsinnig sein - in Berlin dürfen jetzt Schüler nur noch 10 anstatt 12 Minuten ohne Maskerade gemeinsam singen; wegen der erhöhten Ansteckungsgefahr und so - doch setzt die Masse diese mehr oder weniger bereitwillig um. Koste es, was es wolle. Ich bin übrigens derselben Ansicht wie Henryk.

Doch was, wenn wir Zeitzeugen von etwas noch viel größerem sind? Etwas, das wir aufgrund unserer relativ kurzen Lebensphasen überhaupt nicht überblicken können, weil es sich über Generationen entwickeln wird? Ich habe hierbei den Jahrhunderte andauernden Übergang zwischen Antike und Moderne im Sinn. Was dazwischen war, ist in unserem Volksgedächtnis als dunkles Mittelalter hängen geblieben. Die großen Errungenschaften der Antike, die geistigen Höchstleistungen, waren über Jahrhunderte in Vergessenheit geraten und wurden von den jeweiligen Machthabern bis zum geht nicht mehr verteufelt. Die Gier nach Macht paarte sich mit der Angst vor Erleuchtung und den Hass darauf. Technologischer Fortschritt wurde ebenso verteufelt wie die Rechte des Individuums. Wir wissen es. Oder besser ausgedrückt, wir müssten es besser wissen. Denn dann würden wir den Abergläubigen unserer Tage, den Technologie- und Fortschrittsfeinden, all den Vertretern menschenverachtender Ideologien den Mittelfinger zeigen. Stattdessen schauen wir zu, wie die dunklen Mächte unserer Tage die Früchte der Aufklärung vernichten, so wie die dunklen Mächte vergangener Tage die Früchte der Antike vernichtet hatten.

Die Mehrheit will es so: Macht den (dämlichen) Bock zum Gärtner!

 

Die linksgrüne Tageszeitung Freiburger Nachrichten hat einen Artikel veröffentlicht und darin den Wunsch geäussert, dass Cem Özdemir der künftige Aussenminister der neuen deutschen Bundesregierung sein sollte. Ich persönlich halte es für eine extrem schlechte Idee, diesen Mann, der kaum analytische Fähigkeiten besitzt und von internationaler Politik nichts versteht, auf dieses wichtige Amt zu hieven.
Cem Özdemir war zu Beginn der nationalislamistischen AKP-Herrschaft in der Türkei ein glühender Unterstützer Erdogans und seiner Partei. Noch im Jahr 2008 gab er an:
"Die AKP hat sicher den Fehler gemacht, mit der Aufhebung des Kopftuchverbots nicht zugleich auch die Meinungsfreiheit, die Frauenrechte und auch die Rechte der Gewerkschaften gestärkt zu haben. Aber auch wenn man diese Befürchtungen der Menschen ernst nehmen muss, so hat bislang niemand einen stichhaltigen Beweis dafür vorgelegt, die AKP - vor allem an ihrer Spitze - den säkularen Charakter der Türkei abschaffen wollte. Die AKP ist islamisch-konservativ, sie ist aber nicht antidemokratisch - ganz sicher nicht mehr als die anderen im Parlament vertretenen Parteien wie die CHP oder MHP.“
Quelle: https://www.boell.de/.../europa-nordamerika-4021.html...
(in der Zwischenzeit gelöscht, Screenshot vorhanden)
Ich kann es den Menschen in Europa nicht übelnehmen, dass sie beim vorgetäuschten Reformprozess Erdoğan auf den Leim gegangen sind und während Jahren nicht bemerkt haben, mit wem sie es hier zu tun hatten. Erdoğan war im Westen vor 2002 weitestgehend unbekannt und nur wenige kannten seine politische Vergangenheit wirklich. Kaum einer kannte seine bedenklichen Aussagen, die er zuvor gemacht hatte, seit er die politische Bühne betreten hatte, oder kannte diese nur ungenau. Das trifft übrigens selbst heute noch zu, wie die Leserinnen und Leser gleich sehen werden.
Das kann bei Cem Özdemir hingegen kaum behauptet werden, zumal wir hier von einem profilierten und an und für sich intelligenten Politiker sprechen, der Wurzeln in der Türkei hat, Türkisch spricht und nicht von einem Fussballer im Ruhestand, der in der Aktivenzeit zu viele Kopfbälle kassierte.
Hier einige dieser Aussagen Erdoğans, die man bei türkischen Muttersprachlern, die einigermassen gebildet sind, als bekannt voraussetzen kann, damit auch bei Cem Özdemir. Deutsche Muttersprachler dürften diese leider nur ungenau oder unvollständig kennen, wenn überhaupt.
Aus der Zeitung MIlliyet vom 2. November 1994:
Elhamdülillah, şeriatçıyız!
(Al-hamdu lillah (Gott sei Dank), wir sind Islamisten!)
Aus einer Rede im November 1994:
„Und jetzt (kommt’s)… Wenn von einem Staat die Rede ist, ist es in der Tat nicht möglich, dass dieser sowohl laizistisch als auch muslimisch sein kann; es ist notwendig, dass dieser (auch) als muslimisch bezeichnet werden, wie beispielsweise die Islamische Republik Pakistan. Ein Staat, dessen Bevölkerungsmehrheit aus Muslimen besteht, ist völlig etwas anderes. Unter diesen Umständen ist es natürlich nicht möglich, dass dieser (Staat) laizistisch ist. Und wenn wir von anderen einzelnen Einheiten sprechen – dies mag gleichzeitig in religiöser Hinsicht diskutabel sein – ist es gemäss Betrachtung (der Lehre) des Laizismus möglich, gleichzeitig laizistisch und muslimisch zu sein. Ich bin dieser Meinung, glaube ich.
Aus der Zeitung Milliyet vom 14. Juli 1996 wird Erdoğan mit den folgenden Worten zitiert:
Die Demokratie ist ein Tram. Wir fahren dorthin, wohin wir fahren wollen und steigen dann aus. Die Demokratie ist kein Zweck sondern ein Werkzeug!
Das war übrigens die korrekte Übersetzung des Zitats, das immer wieder falsch und unvollständig wiedergegeben wird. Meistens wird es mit dem “Moscheen-Kasernen-Gleichnis” in einen Zusammenhang gebracht. Das ist nicht korrekt, weil jene Aussagen nicht gleichzeitig sondern später erfolgten, namentlich im Jahr 1997. Am 21. April 1998 war Erdoğan verurteilt worden, nachdem er im Vorjahr in Siirt das folgende Gedicht zitiert hatte, das im deutschen Sprachraum nur auszugsweise bekannt ist, was dazu führt, dass man die Militanz des Nationalislamisten nur unvollständig erkennen kann.
„Soldatengebet
In meiner Hand das Gewehr, in meiner Seele der Glaube (an Allah),
Ich habe zwei Wünsche: Religion und Vaterland,
Meine Feuerstelle (gemeint ist mein Zuhause) ist die Armee,
Mein Grosser (mein Führer resp. Oberhaupt) ist der Sultan.
Hilf dem Sultan, oh Allmächtiger!
Vermehre sein Leben, oh Allmächtiger!
Die Minarette sind (unsere) Bajonette, die Kuppeln (unsere) Helme,
Die Moscheen unsere Kasernen, die Gläubigen (unsere) Soldaten,
Diese heilige Armee wacht über meine Religion.
Allahu Akbar, Allahu Akbar (Gott ist am grössten)!
Unser Weg ist der heilige islamische Krieg zwecks Verbreitung der Religion,
Unser Ende ist das Martyrium;
Unsere Religion verlangt Aufrichtigkeit und Dienst an der Allgemeinheit,
Unsere Mutter ist das Vaterland (auf Türkisch sagt man nicht Vaterland sondern „Mutterland“),
Unser Vater die Nation;
Lass das Vaterland blühen, oh Allmächtiger!
Lass die Nation sich freuen, oh Allmächtiger!
Deine Flagge ist der Glaube an die Existenz Gottes und deine Fahne das Sichelmond,
Die eine ist grün und die andere rot,
Zeige dich gegenüber dem Islam mit Mitleid und räche dich am Feind.
Mache, dass der Islam bis in die Unendlichkeit existiert, oh Allmächtiger!
Vernichte die Feinde, oh Allmächtiger!
Auf dem Schlachtfeld sind so manche tapfere junge Männer für die Religion und für die Heimat zu Märtyrern geworden;
Aus ihrer Feuerstelle (aus ihrem Zuhause) soll Rauch kommen (d.h. ihre Häuser sollen bewohnt sein),
Die Hoffnung soll nicht erlöschen!
Mache den Märtyrer nicht traurig, oh Allmächtiger!
Mache sein Geschlecht (seine Nachkommenschaft) nicht schwach, oh Allmächtiger!
Cem Özdemir hätte aufgrund seiner politischen und historischen Vorbildung jene Person sein müssen, der die Europäer eindringlich vor Erdogan und dessen Zielen warnte. Er tat das pure Gegenteil und setzte auf das Prinzip Hoffnung.
Ein Mann mit einer derart kurzen Weitsicht sollte nicht deutscher Aussenminister werden!

Emrah Erken, Rechtsanwalt aus der Schweiz

Wie im darauf folgenden Beitrag eines deutschen Staatsbürgers unschwer zu erkennen ist, verteidigten die üblich verdächtige Funktionärs-Clique der Grünen und auch Abgeordnete der Spezialdemokraten den türkischen Muslimbruder Erdogan: 

Interessant ist hier auch die Bundestagsdebatte über die Verleihung des Beitrittskandidatenstatus der Türkei 2004. Aus dem Protokoll: „Und wissen wir denn wirklich so genau, in welche Richtung sich die Türkei und die AKP entwickeln?“, so Friedbert Pflüger, CDU. 
Hasenfuß!“, hielt ihm daraufhin SPD-Mann Gernot Erler vor.
Pflüger widersprach: „Ich bin erst im Juni dieses Jahres in der Türkei gewesen und habe viele gehört, die gesagt haben: ‚Wir wollen gerade deshalb in die EU, um dann eine islamische Demokratie zu bekommen, um dann die Grenzen, die das Militär im kemalistischen Staat zieht, aufzuweichen.Es könnte also sogar der Fall eintreten, dass die Türkei im Zuge der Verhandlungen über die EU-Mitgliedschaft genau das verliert, was wir an ihr schätzen: die klare Trennung zwischen Religion und Staat. 
Uta Zapf von der SPD war empört über die Warnungen vor Erdogan: „Es ist nicht zu fassen!“ Auch Ludger Volmer von den Grünen war entsetzt: „Sie sind doch auch eine religiöse Partei! So etwas sagt die christliche Partei!“ Pflüger ließ sich nicht beirren und verwies darauf, dass diese Bedenken „in Europa breit diskutiert“ würden. „Keine Ahnung!“, schnappte wieder Zapf. „Die zivile Gesellschaft in der Türkei ist mittlerweile so stark und so gut, dass sie selbst die Kontrolle über die Einhaltung und die Implementierung der Kriterien leisten wird. 
Christa Nickels, Grüne, in der gleichen Debatte: „Deshalb ist es für mich überhaupt nicht nachvollziehbar (…), dass Sie gerade jetzt, zu diesem Zeitpunkt, mit dieser Art von Bedenkenträgerei anfangen. Das ist die Beleidigung eines Volkes (…).“ 
Die SPD-Abgeordnete Lale Akgün nannte die Argumente der Union „hanebüchen“ und „schäbig“. Sie verdrehten die Wahrheit und malten „Gespenster an die Wand“. Auch Claudia Roth ignorierte alle Warnungen: „Wir sind für den Beginn von Verhandlungen mit der Türkei, weil wir ein vitales Interesse an einer demokratischen Türkei, an der Einhaltung von Menschenrechten, Minderheitenrechten und Rechtsstaatlichkeit haben.“ Wie man dies unterstützen könne, das beschäftige sie „seit 18 Jahren“, lobte sie ihre eigene Kompetenz. 
Es kann doch nicht Aufgabe der EU sein, die Demokratie in der Türkei zu festigen. Dieses Argument ist aberwitzig“, entgegnete wieder Pflüger (CDU). Das müsse das Land schon selber leisten, scheitere aber seit mehr als 40 Jahren daran. Claudia Roth, Grüne: „Wieder erkennen Sie nicht die Zeichen des Wandels und wieder einmal setzen sie auf innenpolitische Stimmungsmache.

Deutschland hat gewählt und sich mehrheitlich für eine Regierung aus Ignoranten, Dummköpfen und anderweitigen Taugenichtsen entschieden. Es scheint eine deutsche Tradition zu sein, die darin besteht, Böcke zu Gärtnern zu machen.

Montag, 1. November 2021

Blackout - Die Gefahr hat sich nicht verringert

 
Die Wahlentscheidung der Mehrheit der bundesdeutschen Wähler im September 2021 hat die Gefahr eines Blackouts garantiert nicht verringert. Sollte es tatsächlich zu dieser vorhersehbaren Katastrophe kommen, dann haben die Wähler der woken Blockflöten* aber auch die Nichtwähler ihren nicht unerheblichen Anteil an selbiger.

Warnungen gab es diesbezüglich zuhauf. Doch wer auf Einbildung, Ignoranz, Einfalt und einem damit untrennbar verbundenen "weiter so" gesetzt hat, muss auch mit den Konsequenzen leben. Die Realität lässt sich nicht verarschen, weder von Hirngespinsten, noch von anderen Wunschvorstellungen.

* Eine Regierung mit Beteiligung der CDU/CSU oder der mehrfach umbenannten SED hätte zu keiner anderen Politik geführt, als das unter der sog. Ampel-Koalition der Fall sein wird.