Samstag, 7. August 2010
Sammelbilder aus dem Nacktscanner (nackte Tatsachen)
Wie Presse.com mitteilte, wurden allein in den letzten sechs Monaten in den USA 35.000 Nacktscannerfotos gespeichert. Die Befürworter dieser diskriminierenden Überwachungsmechanismen verteidigen diese Angriffe auf die Würde, Freiheit und Unschuldsvermutung mit deren "Unbedenklichkeit für die Privatsphäre", weil "die Bilder nicht gespeichert" werden würden. Einmal mehr zeigt sich, dass sich Theorie und Praxis widersprechen. Ob das von Anfang an so geplant war, muss keineswegs als Spekulation abgetan werde, da es lediglich ein weiterer Baustein in einer ungerißenen Kette von "Pannen" darstellt. Diese neuerliche "Panne" ist keine Ausnahme, sondern die Regel.
Und dennoch gelingt es den Sklavenbewachern immer wieder, noch mehr und noch bessere Sicherheitssysteme einzuführen. Der Bürger zahlt (bisher), zwar knurrend und mißtrauisch, aber er zahlt. Für eine Sicherheit, die scheinbar überhaupt nicht gewährleistet werden kann/soll/muss.
Aber um diese ganzen Unbedenklichkeiten mittragen zu können, sollen ab September europäische Reisende bei ihrer Einreise in die USA einen "Zwangsumtausch" von 14 $ leisten müssen.
Wir sind gespannt, ob die Systemmedien, wie im Falle der DDR geschehen, diese Begrifflichkeit auch auf Big Brother anwenden werden.
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