Sonntag, 2. Oktober 2011

Sport in Ost und West: Die Banane machte den Unterschied

Jeder weiß es, im Osten waren alle Sportler gedopt.
Zumindest weiß das jeder, der seine Ein Bildung u.a. den Qualitätsmedien und letztendlich auch der merkelschen Bildungsoffensive zu verdanken hat.

Im Westen gab und gibt es diesbezüglich nur Einzelfälle von Drogeneinnahmen zur Leistungssteigerung.
Das wissen wir, auch dank besagter Qualitätsmedien.
Wer sich nun fragt, weshalb in Ost und West zugleich Spitzenleistungen erbracht werden konnten, wird nicht umhin kommen, sein Blickfeld von den Drogen abzuwenden und nach alternativen Ursachen für die gemeinsam erbrachten Spitzenleistungen zu schauen.
Luzifer hat nun die Antwort parat. Den Unterschied machte die Banane aus.
Während der Spitzensportler aus dem Osten niemals nie eine Banane zu Gesicht bekam und gegenüber seiner westlichen Kollegen nur durch die Einnahme gar schröcklicher Drogen konkurrenzfähig blieb, konnten die westlichen Kollegen fast gänzlich auf die Einnahme von chemischen Stimulantien verzichten und waren so nicht genötigt, ihren Körper zusätzlichen Verschleißerscheinungen auszusetzen.

Dank der Fürsorge so gesundheitsfördernder Institute wie der United Fruit Company, die maßgeblich am Wohlergehen in der westlichen Hemisphäre beteiligt waren, bestand zu keiner Zeit ein Mangel an dieser überlebenswichtigen Frucht.
Das kam auch dem Sport zugute. Nur durch die Banane war es den Sportlern des Westens möglich, Spitzenleistungen zu erbringen, ohne sich dopen zu müssen.
Das macht eben den feinen Unterschied zwischen einen sozialistischen Unrechtsstaat und einem kapitalistischen freiheitlichen Paradies aus: Die Banane.
Banane - die Frucht, die die Mauer einstürzen ließ und den Eisernen Vorhang zum Fallen brachte.

Seit Einführung der Banane ist nun auch der Primat aus dem Osten dazu in der Lage, fünf Meter geradeaus zu gehen. Und das ohne Doping. Der Mensch blüht eben mit seiner Landschaft auf. Wer fragt da noch, von wen solche "Weisheiten" stammen?

Ja, seit Einführung der Banane in den Ostgebieten können die dort lebenden Menschen endlich lachen.
Für Menschen aus den paradiesischen Westgebieten - den "einzig wahren Nachfolgern" des letzten Reichs der letzten Reichsbürger - ist es nur schwer vorstellbar, wie es sein muss, 40 Jahre ohne Bananen auskommen zu müssen und 40 Jahre nicht gelacht zu haben.

Doch jetzt ist es endlich anders. Die Brüder und Schwestern sind glücklich. Danke an die Befreier.
Oder hatte man sich selbst befreit?
Nein, das ist unmöglich.
Ohne Banane unvorstellbar...
Alles Banane oder was?!!

2 Kommentare:

  1. Dass es in der Ostzone keine Bananen gab, dürfte wohl bestenfalls der Feder eines Bielefelders entsprungen sein.
    Gewöhnlich entsprach die erhaltene Menge der Anzahl der Familienmitglieder - sprich Zuteilung.
    Ob anderseits die Lebensqualität an einer Banane festgemacht werden kann, man zweifelhaft sein.
    So könnte man gegenhalten, dass man in der Schule noch unter sich sein konnte ... ;o)

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    1. @Anonym

      ;o) Daraus lernen wir: Zuteilung ist im Zeitalter des "ewigen Wachstums" gleichbedeutend mit Null, also es ist nicht vorhanden = nichts.

      Nachtrag zum Artikel:

      Die in Sachen Satire sehr gute "Titanic" hat mit ihrem "Zonen-Gabys erste Banane"- Titelbild (siehe Artikel) Erfolge gefeiert. Heute noch lachen sich bestimmte "Wessis" darüber schlapp und feiern das Foto als das beste, was die "Titanic" jemals herausgebracht hat.

      Ich frage mich, auf wen dieses Titelbild wirklich abzielen sollte?
      Wollte man sich über die "Ossis" lustig machen, so ist das nur geringfügig gelungen.
      Bananen waren Mangelware? Schön und gut. Aber galt das auch für Gurken? Wo doch u.a. der Spreewald zum "Osten" gehört...

      Wollte sich die Titanic- Redaktion über die "Wessis" lustig machen, so ist es ihr gelungen. Denn oberflächlich betrachtet sieht man diese Gaby mit ihrer Gurke, die sie für eine Banane hält.

      Doch genau betrachtet, hält Gaby, wie gesagt, eine Gurke, also etwas, was sie kennen musste.

      Dass "Wessis" Gurken kennen, gilt als unbestritten.

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