Samstag, 1. Oktober 2011

Das Wort zum Sonntag - heute: Referent Erwin Pelzig



Allerdings unterläuft Pelzig während seines ansonsten gelungenen Auftritts ein grober inhaltlicher Fehler.
Der Irak- Krieg wurde nicht wegen dem 11.9.2001 vom Zaun gebrochen, sondern weil man Saddam** vorwarf, er hätte Massenvernichtungswaffen und wolle damit den Westen angreifen.
Der 11.9. wurde erst nachträglich von der Propaganda als Rechtfertigung für den Krieg eingefügt, nachdem keine Massenvernichtungswaffen gefunden werden konnten und sich der Vorwurf als Lüge erwiesen hatte.
Das Gespenst Al Quaida* benötigt keiner Beweise, es genügt - im Gegensatz zu den Massenvernichtungswaffen - der Hinweis darauf.
Weshalb Pelzig hier eine Kriegslüge propagiert, sollte erfragt werden.
Wer die Sendung "Pelzig unterhält sich" kennt, dürfte nicht überrascht sein. In dieser Sendung gibt er sich überwiegend als zahnloser Dackel, der sich Politiker zum Gespräch einlädt und diesen eine Werbeplattform bietet. Wer in dieser Sendung kritische Fragen erwartet, wird enttäuscht werden. Und so lässt es sich mit Gewissheit feststellen, Pelzig nutzt seine eigene GEZ- Show nicht, um die von ihn geforderten "richtigen Fragen" zu stellen.
Wie, bitte schön, nennt man das? Wenn jemand Richtiges einfordert, allzu berechtigten Applaus erntet und nicht dazu in der Lage ist, seinen Worten Taten folgen zu lassen?
Personenkult war jedenfalls schon immer der Untergang jeglicher Bewegungen.
Pelzig "can do" - dododododododododooooooo, eifer Bübsch - stellt eure eigenen Fragen!!!
Pelzig hätte eben so gut den Kosten intensiveren Afghanistan- Krieg als Beispiel anfügen können.
Dessen Kosten wären noch weit höher anzusetzen, die deutsche Wehrma... Bundeswehr  hätte ihre Beiträge bereits abgeliefert und Al Qaida wäre noch eine wehrpolitische zonendödelische Attrappe geblieben, um den aggressiven Sandkistenspielen im Pentagon die letzten Steuergroschen retten zu können. Mir 5.000.000 Dollar-Geschossen auf afghanischen Hochzeiten für Ordnung sorgen zu wollen, kommt der Idiotie gleich, sich 5 Dollar- Zelte als Inkarnation des Kommunismus herbeiwünschen zu wollen.

* Erst in jüngster Zeit wird der Begriff "Al Quaida" selbst von den Kriegsgegnern verwendet, also von der Propaganda übernommen. Unter "Al Quaida" versteht man heute - zuvor war diese Gruppierung auf das Umfeld um Osama Bin Laden beschränkt - die unterschiedlichsten Kampforganisationen, deren Kämpfer einen muslimischen Hintergrund haben, jedoch nicht zwangsläufig miteinander vernetzt sind.

** Allein die propagandistisch aufbereiteten Personifizierungen sollten sämtliche Stopp- Schilder aktivieren. In Saddams Irak wohnte das wohlhabendste Volk dieser Region. Dieses Land hatte seinen eigenen national geprägten Sozialismus verwirklicht. Der Wohlstand konnte über das Ölgeschäft finanziert werden. 
Und, analog zur Erfolgsgeschichte Hitlers, es waren dieselben Machtblöcke am Wirken. Opa Prescott Bush wurde deswegen als Bote dieser Blöcke im Jahr 1942 verurteilt. Von einem US Gericht. George sen., sein Sohn,  förderte Saddam empor und begann mit ihm einen ersten Wüstenkrieg (1990). Nun denn, selbst hierbei gibt es Gemeinsamkeiten. Die Geld- und Ideengeber sind identisch. 
Ob Saddam oder Hitler, ihr Gesellschaftsmodell war nicht zufällig, sondern sich bedenklich ähnlich. Und die Finanziers und Förderer waren dieselben! Nicht nur auf politischer, sondern auch auf wirtschaftlicher Ebene. 
Rockefeller war mit 50% Eigentümer der I.G. Farben (Zyklon B) - Ford gehörten zur Hälfte die Opelwerke (Wehrmacht).  Ohne die hätte die Wehrmacht faktisch zu Fuß nach Russland einmarschieren müssen. All das will man heutzutage nicht hören - der Sieger schreibt seine Geschichte -  und die Besetztenmentalität (Sklavennatur) nennt man "politische Korrektnis".
Dafür erschaffene Strafparagraphen dienen dazu, jeden gefährlichen Zweifler vernichten zu können. Fernab jeglicher Vernunft, herrscht die Willkür derjenigen, die an allen Gemetzeln allseits beteiligt waren und noch immer als Sieger hervorgingen. Qui bono?!!!  

Schon gut, ich höre auf. Jedoch bedeutet "politisch korrekt" sein so viel, wie genetisch bedingte Verblödung im Endstadium.

Das alles störte den Imperialen nicht wirklich. Sie hatten stets den Zugang zum irakischen Öl. Was störte, war die irakische  Gesellschaftsordnung und Saddams Wille, eine neue vom Dollar unabhängige Währung für die Ölstaaten einführen zu wollen.
Geschichte wiederholt sich bzw. sie ist beständig. 
Wer uns erzählen will, es ginge im Irak lediglich um Öl, benutzt nicht nur die Phrasen der Kriegstreiber, sondern verkennt die wahren Mechanismen. Exxon, Shell & Co. mussten sich kein irakisches Öl durch Krieg aneignen - sie waren ohnehin Teilhaber der irakischen Ölquellen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen