Donnerstag, 27. Oktober 2011

Gysi: "Wir brauchen eine Fraktion für die Bevölkerung"



Dass Gysi zu den besseren Rednern in der Berliner Schwatzbude gehört, ist hinlänglich bekannt. Auch diese seine Rede zur Gewinnmaximierung der Banken und Enteignung der Völker zum "Europäischen Rettungsschirm" hat es in sich. Gemessen an seine Politikerkollegen, versteht sich.

Die Worte Gysis sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Partei "Die Linke", wenn sie denn nur in Regierungsverantwortung gewesen ist, dieselbe volksfeindliche Politik durchführte, wie alle anderen Blockflöten auch.
Das mag an den politischen Zwängen, an der Karrieresucht und dergleichen mehr liegen - an der Summe ändert dies nichts.
An den Taten - nicht an den Worten - werdet ihr sie erkennen. 
"Wir brauchen [im Bundestag] eine Fraktion für die Bevölkerung", meinte Gysi gegen Ende seiner Rede.
Nein, Herr Gysi! Es ist Hohn, was sie da sagten.
Noch steht über dem Eingang dieses Gebäudes "Dem Deutschen Volke" geschrieben.
Zum Volk gehören alle Volksangehörigen, also auch die Bessergestellten. Was wir brauchen, ist ein Bundestag, der im Sinne des gesamten Volkes denkt und entscheidet. Alles andere können sich die Reichstags- Schwätzer schenken! Eine Fraktion allein genügt nicht. Aber das weiß ein Gysi auch. Mit dieser "einen Fraktion" drückt er keine Ernsthaftigkeit bezüglich seiner vorherigen Worte aus, sondern relativiert sie. War das Absicht?
Geht es hierbei - "Die Linke" befindet sich lediglich in der harmlosen Opposition - um Stimmenfang bei der jeweiligen Klientel? Gemessen an den bisherigen "Taten" seiner Partei: ja.

Es ist gut, dass Gysi diese Dinge benannte und es ist richtig, dass er dabei den Rest der Schwätzer demaskierte.
Doch auch "Die Linke" verdient kein Vertrauen. Diese Partei hat bereits zu oft bewiesen, dass sie zum Kartell der Blockflöten gehört.

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