Mittwoch, 5. August 2015

Generalbundesanwalt entlassen, weil er in die Netzpolitik.org - Falle tapste?

An dieser Stelle sollte eigentlich ein Artikel erscheinen, der sich mit dem Schmierentheater um den Generalbundesanwalt beschäftigen sollte. Jedoch haben technische Probleme für sein Nichterscheinen gesorgt. Neuerdings kann ich mit meinem bewährten Videobearbeitungsprogramm einige mp4 - Dateien nicht mehr bearbeiten. Trotz intensiver Suche im Netz und meiner langjährigen Erfahrung konnte ich bislang keine Lösung dafür finden. Selbst eine kostspielige neue Version des durchaus professionellen Programms konnte keine Abhilfe für das Problem schaffen.

Ich hatte vor, mehrere Aussagen von Politikern zum Thema Generalbundesanwalt passend zusammenzuschneiden. Eine Aussage stammte vom Justizminister Maas und wurde bereits 2014 aufgezeichnet. Diese Videosequenzen hätten das jetzige Possenspiel als das entlarvt, was es ist.
Es zeichnet sich immer mehr ab, dass der hausgemachte Skandal um Netzpolitik.org nur als Vorwand dienen sollte, um den Generalbundesanwalt abschiessen zu können. Die Ursache für seine Entlassung ist höchstwahrscheinlich eine andere und die liegt in den Ermittlungen im NSA-Skandal begründet, die ebenfalls vom Generalbundesanwalt geleitet werden beziehungsweise wurden.

Dieser Mann wurde unbequem und das sollte sein Karriereende einläuten. Damit tritt er nahtlos in das Gefolge der Bundespräsidenten Köhler und Wulff (spurten bei den Euro-Rettungsplänen nicht) oder des Vorsitzenden des NSU-Untersuchungsausschusses, Edathy, den man urplötzlich sein seit Jahren bekanntes Laster vorwarf, was ausgerechnet aus einer Richtung geschah, die sonst alles dafür tut, um solche Umtriebe zu deckeln. Zudem die bei Edathy gefundenen Nacktfotos moralisch verwerflich, aber in Deutschland nicht strafbar sind.
Das, um nur drei Namen zu nennen.

2 Kommentare:

  1. Er hat im NSA Skandal doch genau das gemacht was man von ihm verlangt hat: nichts.

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    1. Vielleicht war das "nichts" ja auch schon zuviel.
      Kennen wir die internen Streitereien?
      Auf alle Fälle wurde er unbequem und das liegt nicht an der Netzpolitik.org - Affäre, bei der er nach den Vorschriften gehandelt hat.

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