Freitag, 11. Dezember 2015

Die Islamophobie der Europäer hat Tradition (eine Satire)

Die islamistische Aktion "Lies!" kommt erst richtig zur Geltung, wenn man das Schlagwort in Englisch liest.
Vom Zivilisationsbruch der Kreuzzüge:
Es war im 7. Jahrhundert, als die frohe Kunde der kunterbunt-vielfältigen Religion des Islams die arabische Halbinsel und das Gebiet der Levante kulturell bereicherte. So traten nacheinander Damaskus, Jerusalem und Alexandria in einen interkulturellen Dialog mit dem Islam, der von Geschichtsrevisionisten gerne als "blutiger Eroberungszug" geschmäht wird. Der bekennende Islamophobiker Kaiser Herakleios forderte die byzantinischen Städte in diesem Gebiet auf, Widerstand zu leisten. Doch es war die bunte Lebensfreude der Muslime, die die geschwächte Bevölkerung im Nahen Osten zu einer Willkommenskultur bewog und sich vom ewiggestrigen Byzanz abspaltete.
So konnte sich die bunte, muslimische Lebensart bis zum Ende des 7. Jahrhunderts über ganz Nordafrika ausbreiten und war im Begriff, nun endlich auch im miefig-christlichen Südwesteuropa Fuß zu fassen. Muslimische Zuwanderergruppen versuchten zweimal (674 und 717) erfolglos, Konstantinopel zu bereichern (Geschichtsrevisionisten und Islamophobe sprechen hierbei gerne von "Belagerung"). Der reaktionäre Islamhasser Kaiser Leon III. schmiedete eine unheilige Allianz mit dem Bulgarischen König Tewel, um eine Hetzjagd in den Camps vor den Toren Konstantinopels zu veranstalten. Trotz dieser fürchterlichen rassistischen, fremdenfeindlichen Exzesse am Bosporus, konnte sich die multikulturelle Lebensfreude wenigstens im weltoffenen Spanien doch noch durchsetzen. Erste Zuwanderergruppen konnten das Leben der damaligen Westgoten bereits im Jahre 711 erfolgreich beglücken. Es dauerte jedoch 8 Jahre, bis der Islam auf der iberischen Halbinsel in der Gesellschaft angekommen war und den institutionellen Rassismus der Westgoten überwinden konnte, um endlich gesellschaftliche Funktionen zu übernehmen.
In den 720er Jahren landeten die ersten muslimischen Migranten in das Gebiet des damaligen Frankenreichs und gründeten erste Gemeinschaften in Südfrankreich, sehr zum missfallen der rassistischen Bio-Franken. Intoleranz, Rassismus und Islamophobie waren alltäglich und führte zu zahlreichen ausländerfeindlichen Übergriffen im Frankreich des frühen 8. Jahrhunderts. An der Spitze der FRAGEXI-Bewegung ("Franken gegen die Expansion des Islams") und somit der geistige Brandstifter war der bekennende Islamophobiker und Hetzer Karl Martell, der mit seinen Milizen bei Tours aufmarschierte, um eine Hetzjagd gegen die muslimischen Migranten zu veranstalten. Das Frankenreich vergab eine historisch einmalige Chance, ein Musterbeispiel des multikulturellen Zusammenlebens abzugeben. Das rassistische Arschloch Martell wurde dann später als sogenannter "Retter des Abendlandes" gepriesen, obwohl wir als gebildete Menschen mit Abitur und Soziologiestudium doch wissen, dass das "Abendland" ein erfundenes Konstrukt ist.
Der Fremdenhass der Südwesteuropäer breitete sich wie ein Flächenbrand aus, und auch im multikulturellen Spanien marschierten westgotische Rassisten und Hetzer plötzlich wieder auf, um gegen die muslimische Bevölkerung zu hetzen. Bereits 718, 13 Jahre vor den rassistischen Pogromen in Tours, fielen asturische Faschisten über Muslime her und vertrieben sie aus Nordwestspanien. Das Königreich Asturien markiert ein dunkles Kapitel in der spanischen Geschichte, da von diesem die Rückkehr zur monokulturellen Barbarei (euphemistisch als "Reconquista", "Rückeroberung" bezeichnet) ihren Ausgang nahm. Bis in das 11. Jahrhundert hinein kam es zu ethnischen Säuberungen und Gewaltexzessen gegen die armen Muslime, die sich letztlich gezwungen sahen, sich nach Andalusien zurückzuziehen.
Im 11. Jahrhundert existierte, beflügelt durch die Reconquista-Bewegung eine explosive Stimmung im christlich-rassistischen Europa. Tragische Einzelfälle, wie die emotionalen Ausbrüche muslimischer Ankömmlinge in Italien, wo Rom aus Versehen geplündert wurde, oder die multikulturellen Konflikte zwischen Byzantinern und türkischstämmigen Gruppierungen in Anatolien, dienten dem Hetzer und Islamhasser Papst Urban II. als Vorwand, die seit 638 von der muslimischen Bereicherung beglückten Gebiete um Jerusalem "zurückerobern" zu wollen. In einer demagogischen Hetzrede vor den Toren Clermonts wiegelte er den europäischen Klerus gegen den Islam auf und konnte die Menge für einen "Totalen Krieg" begeistern. Diese Hetzreden wurden in Tours und Rouen wiederholt und befeuerten die barbarische Kriegsbegeisterung in Europa. Der zerstrittene mitteleuropäische Adel hatte nun ein gemeinsames Feindbild und schloss sich so zusammen, um unmenschliche Grausamkeiten in Jerusalem anzurichten. Grausamkeiten, die man mit Worten nicht beschreiben kann. Hätte man das technische Know-How des 20. Jahrhunderts gehabt, wäre Auschwitz sicherlich schon damals Realität gewesen.
Und gerade aus diesem Grund sollten wir, als Nachkommen der europäischen Christenheit, die diesen barbarischen Zivilisationsbruch zu verantworten hat, uns stets bei unseren muslimischen Mitbürgern für die Kreuzzüge entschuldigen und bei jedem Unbehagen bezüglich von Moscheebauten verinnerlichen, dass wir als Europäer eine historische Schuld in uns tragen, die wir wiedergutmachen sollten.
Quelle: Deutsche Salongutmenschen Union, 24. Dezember 2014
Dennis Cuspert aka Deso Dog, am Werdegang dieses religiösen Verbrechers war nach Lesart der Gutmenschen und anderer Dummköpfe dann auch nicht der Islam und sein Koran, sondern die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und Kants 'Kritik der reinen Vernunft' schuld.

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