Was war damals passiert? Ein kleiner Junge ertrank wegen seiner Herzschwäche im örtlichen Schwimmbad und die Industrie- und Staatsmedien, allen voran die Blöd- Zeitung, hetzten wochenlang gegen die Bewohner der Kleinstadt, weil angeblich "50 Neonazis" diesen Jungen ertränkt hätten. Das war Schweinejournalismus pur. Und zwar noch unterstützt durch die regionale Justiz.
Es ging dabei nicht nur um die Kleinstadt Sebnitz oder den Osten der Republik. Wochenlang konnte gegen jegliche Vernunft und Verstand die Bundesrepublik Deutschland oder treffender formuliert, gegen alle Deutschen gehetzt werden, ohne auch nur ansatzweise nach journalistischem Berufsethos zu handeln.
Das war eine organisierte Rufmordkampagne der Industriemedien. Punkt. Diese ist auch nicht damit zu erklären, daß die Journaille ohnehin nur gedankenlos kopiert, was die Ticker hergeben.
Sebnitz, Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Das die "Zeit" nun nach 10 Jahren an diese Schlammschlacht erinnert, sei ihr gegönnt, doch vergessen ist nicht, daß auch die "Zeit" damals mitmachte. Wenn auch vorsichtiger als die Blöd- Redaktion. "Deutschland im Herbst: Das Schlimmste ist immer das Naheliegendste" stand in der "Zeit". Denken sie, lieber Leser, über einen solchen Satz nach. Was soll er uns mitteilen?
Aber auch solche Sätze veröffentlichte die "Zeit": "Genauere Recherchen nähren die Skepsis an der Substanz des Kriminalfalls."
Eine Krähe kratzt der anderen kein Auge aus, heißt es und so verhielt sich auch die "Zeit", nachdem sie tagelang später für sich entdeckte, blankem Nonsens aufgesessen zu sein. Es gab keine Recherchen! Wieso die Schönrederei von "genaueren Recherchen", um nur ein Beispiel zu benennen?
Der Verdacht habe ins Klischeebild vom ausländerfeindlichen Osten gepasst, sagt Donsbach. Fatal sei gewesen, dass sich Journalisten in einer unklaren Situation unter Zeitdruck festgelegt hätten – und sich der eine am anderen orientiert habe. Die Einzelheiten werden heute in Medienethik-Seminaren studiert. Journalistik-Nachwuchs lernt am Beispiel Sebnitz. Das mag ein kleiner Trost sein.
Zeit-onlineEs mag sein, daß dieser Fall heute in "Medienethik- Seminaren" behandelt wird.
Allerdings absolut erfolglos und ohne Wirkung.
Es handelte sich auch nicht um einen "Medien- GAU", wie es die "Zeit" so gerne hätte.
GAU bedeutet "Größter Anzunehmender Unfall" und ist demnach definitiv ein Einzelfall.
Die "50 Neonazis von Sebnitz" sind kein Einzelfall in der medialen Verblödungsindustrie.
Sie waren es davor nicht und sie sind es danach nicht gewesen. Und werden dies nicht sein.
Was die "Zeit" als GAU darstellt, ist die gängige Praxis der Propagandafront.
Man denke nur an die Berichterstattung über die "Kanzlerin der Herzen", über al CIAda, über die Schweinegrippe oder tausende andere "GAU" dieser Schmierenkomödianten und man wird eines besseren belehrt.
Ja, selbst die organisierte Medienhysterie in puncto Ausländerfeindlichkeit hatte nach Sebnitz noch so manchen "GAU" erlebt. Können sie sich beispielsweise noch an den Illegalen aus Italien erinnern, der sturzbesoffen ins Gleisbett stürzte und sich dabei die Kniescheiben brach? Tagelang wurde das journalistische Resthirn ausgeschaltet, um diesen Besoffenen der Welt als Opfer böser Ostberliner Deutscher präsentieren zu können. Solange, bis ein Kriminalkommissar sich die Frage stellte, wie es möglich sein kann, daß sich eine sturzbetrunkene Person mit zwei gebrochenen Kniescheiben in einer belebten Straße kilometerweit und in relativ geringer Zeit zum Bahnhof bewegen konnte, ohne gesehen zu werden. Erst dann kam man auf die Idee, die Videos der Überwachungskameras anzuschauen. Erwartet man solche Fragen nicht von jedem Polizisten? Stehen solche Fragen nicht jedem Journalisten gut zu Gesicht? Sind sie nicht Berufsvoraussetzung?
Und glauben sie bloß nicht daran, daß Polizisten und Journalisten gemeinhin zu blöd wären, sich solche Fragen zu stellen.
Diese Fragen und die logischen Antworten werden bewusst unterdrückt. Denn nur so kann die Propagandaindustrie wirken.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen