Die Mode ist vielleicht keine Waffe der Frau, aber sie liefert ihr wenigstens die Munition.
Brigitte BardotBrigitte Bardot galt einst zu recht als "Sexbombe" des Filmgeschäfts und nicht wenige Männer dürften davon geträumt haben, sich gemeinsam mit dieser Frau die "Briefmarkensammlung" angeschaut zu haben.
Für mich ist in erster Linie die Bardot eine engagierte Tierrechtlerin. Ihre Stimme erhob sie für diejenigen Wesen, die unter dem "Mach sie dir zum Untertan"- Auserwähltenwahn am meisten zu leiden haben und sich der Tyrannei dieses Verwandten, des Trockennasenaffen homo sapiens sapiens, auf Grund vorhandener Disharmonien ausgesetzt "fühlen" müssen. "Fühlen müssen", die Sprache derjenigen, die vor lauter Angst nicht "stubenrein" sein können und sich chronisch und permanent zu möglichst allen Gelegenheiten "einzuscheißen" wissen.
"Schön", wenn jeder Hans und Franz ungebeten mitessen darf - wer fragt da noch, was es zu Hause gibt? Das ist übrigens 80iger Jahre Punk- Style...
Obiges Zitat veranlasst mich allerdings, eine kritische Anmerkung einzubringen.
Die Mode teilt. Sowieso. Das wusste bereits Schiller in seiner Ode an die Freude auszudrücken. Vertont durch Beethoven. Übrigens eines der schönsten, gehaltvollsten und intensivsten Musikstücke überhaupt.
Ob Mode als Munition einer Frau gelten kann, das darf zumindest auf die Mode der letzten Jahre bezogen, als krasse Fehleinschätzung eingestuft werden.
Kein gesunder und natürlich veranlagter Mann, ohne Zweifel ein "Augentier", kann der (derzeitigen) Mode etwas abgewinnen.
Modeopfer und Gewalttäter zugleich - hierbei gibt es was richtig auf die Augen... In der Hauptsache modebewusst, doch wo bleibt der Umweltschutz?
Selbst die schönsten Frauenbeine werden optisch durch diese Mode möglichst zu "Broilerschenkel" umgemogelt. Nicht der reizvolle Anblick eines weiblichen Hinterteils wird in der modernen Jeanshose für die Frau betont, sondern (man achtet auf das Schnittmuster) die modern erzwungene "Speckzone" darüber, in dem man die Hosen so gestaltet hat, daß sie die Weiblichkeit als "Presswurst" erscheinen lassen. Die vorhandene Beinlänge kommt dabei schnittgerecht optisch verkürzt (tief aufgenähte Taschen) zur Geltung. Und so weiter...
Der "Wonderbra", in dem sich selbst 16jährige Maiden (wozu?) selbstsicher fühlen sollen, mag zwar das Blickfeld des Mannes bedienen, dient aber nur dazu, daß bereits diese 16 jährigen Mädchen ein Bindegewebe besitzen, als ob sie acht Kinder gesäugt hätten und die Erdanziehung immer dort besonders stark einwirkt, wo diese Mädchen sich gerade befinden.*
Zahlreiche weitere Beispiele könnte ich hier aufführen.
Modern? Reizwäsche erzeugt nicht immer den erwünschten Reiz. Ein "gut gemeint" kann die Natur nicht überlisten...
Die Mode von heute ist grausam anzuschauen. Sie stellt nicht nur ein einfallsloses Potpourri der vergangenen fünf Jahrzehnte dar, sie ist einfach nur beliebig zusammengewürfelt, vermanscht und geschmacksraubend.
Kassenfüllend und "gender mainstream like".
Wenn Mode die Munition einer Frau darstellt, dann leben wir im Modezeitalter der Rohrkrepierer.
* Seid nicht sauer, ihr Frauen. Ein Mann, der euch liebt und begehrt, wird mit den natürlichen Gesetzmäßigkeiten ebenso wenig Schwierigkeiten haben wie ihr, die ihr euch auch nicht daran stört, wenn der Zahn der Zeit die einst so männlich schöne Lockenpracht dem Haarausfall opfert.
Wenn ihm deine Brüste oder dein Knackarsch nicht mehr "gut genug" sind oder, die Kehrseite der Medaille, seine Bauchmuskulatur vom Wohlstands- und Altersspeck bedeckt, nur noch zum Spott gereichen, dann ist es höchste Zeit, die mangelhafte Kommunikation auf Extremempfang einzurichten, Kompromisse zu finden oder einfach nur das Weite zu suchen...
Fuck the Opfer!
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