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Neujahrsbrief an die Bundeskanzlerin - von Frau zu Frau
Es ist Sonntag, der 10. Januar 2016. Ich lebe seit über zehn Jahren in Berlin und habe heute überlegt zu Ihnen ins Kanzleramt zu kommen. Da ich vor einigen Wochen dort war, weiß ich, dass Sie hinter einem hohen Zaun mit spitzen Zacken Ihre Arbeit tun. Das fiel mir auf, weil Sie vor einiger Zeit sagten, dass Zäune – in dem Fall an der deutschen Grenze - niemand abhalten könnten. Wir könnten unsere Grenze nicht durch Zäune schützen.
Dieser Brief ist selbstverständlich nicht an Sie persönlich gerichtet, sondern an Sie als Bundeskanzlerin von Deutschland. Er richtet sich dennoch an Sie als Frau. Deshalb stellen Sie sich bitte nun vor, ich stehe vor dem Kanzleramt, vor dem Zaun, auf dem Platz der Republik und schreie Sie an. Ich bin sehr aufgebracht und ziehe meine Strumpfhose und meinen Slip aus und werfe ihn über den Zaun.
Verstehen Sie diese Geste? Verstehen Sie meine Empörung? Verstehen Sie überhaupt, was Sie angerichtet haben? Hunderte von Frauen wurden von hunderten, insgesamt wohl tausenden Afrikanern und Arabern, auch Pakistanis angegrapscht, erniedrigt, sexuell mißhandelt und sogar in Anwesenheit von Polizisten, mitten in Deutschland im öffentlichen Raum vergewaltigt, und das an einem Feiertag, in einer Silvesternacht.
Sie haben unser aller Sicherheit auf dem Gewissen. Ich mache Sie persönlich dafür verantwortlich, dass alle Frauen auf den Straßen Deutschlands nicht mehr sicher sind. Der Polizeipräsident von Köln wurde in den Ruhestand verabschiedet, d.h. er wird für das Versagen aller, die diese Zustände herbeigeführt haben, mit Frührente auf Steuerkosten belohnt. Die Polizei war überfordert und hilflos, und hat versucht die Vorfälle zu verheimlichen. Doch stündlich, minütlich kommt die Wahrheit ans Licht. Und Sie kommen erst Tage später vor die Presse und sagen, das dürfe nicht sein, dass die Kriminalität von Ausländern vertuscht wird.
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