Samstag, 18. Juni 2016

Traktat über die drei Betrüger XII

Mit dem heutigen Teil sind wir am Ende der Abhandlung über die drei Betrüger angekommen.
Ich hoffe, dass die Veröffentlichung dem ein oder anderen Leser als Licht im Dunkel dienlich sein wird. Da es den meisten Menschen nicht nach Wahrheit durstet, sondern sie lediglich unterhalten werden wollen, gehe ich nicht davon aus, dass sich alle Leser vom Gelesenen inspirieren lassen werden.

Zu sehr ist der Aberglaube - und sei er noch so primitiv - im Denken der Menschen verwurzelt, als dass er sich von unangenehmen Wahrheiten einfach beseitigen ließe. Das Erstarken des Aberglaubens in unserer Epoche ist nur ein weiterer Beleg dafür, dass den Menschen mehr am Glauben als am Wissen gelegen ist und die meisten Menschen sich eher von der bunten Werbung als von den nackten Tatsachen beeindrucken lassen.

Das trifft für den Marktplatz der Konsumgüter genauso wie für den der Ideen zu. So behaupten die Apologeten der Konfessionen, dass alle Menschen über die selben Voraussetzungen an Verstand verfügen würden. Sicherlich werden sich die Dümmeren unter uns von dieser Behauptung geschmeichelt fühlen, doch lässt sich mit ihr die Weltherrschaft der Dummheit nicht erklären.
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