Bleibt abzuwarten, ob der in den Wirren des Untergangs des Arbeiter- und Bauernparadieses geborene Multimillionär das auch noch sagen wird, wenn die Folgen noch deutlicher zu spüren sein werden. Vielleicht schafft es dann sogar der begnadete Ballkünstler Kroos, sein gesellschaftliches Umfeld ebenso gut wie sein Umfeld auf dem Fußballplatz wahrzunehmen.
Andernfalls muss davon ausgegangen werden, dass Kroos in den Ereignissen der Silvesternacht - und das nur, um es bei einem der unzähligen Beispiele belassen zu wollen - eine "Chance" erkennen will, um etwa den Artikel 1 des Grundgesetzes "zu überprüfen", damit auch den menschenverachtenden Invasoren endlich die nötige Hochachtung entgegengebracht, pardon, "gezeigt" wird.
Mich würde es nicht wundern, wenn meine Herangehensweise von den üblichen Verdächtigen nun als "pauschalisierend" und "undifferenziert" diffamiert werden würde. Den üblich Verdächtigen kann ich dann nur empfehlen, die Äußerung Kroos' zu lesen und wenigstens zu versuchen, das Gelesene auch zu verstehen. Denn Kroos betreibt genau das, was man mir gesetzten Falles zu unterstellen versucht.
Aber auch von einer "Vorverurteilung" (Vorurteil) meinerseits kann angesichts der bisher erwiesenen Täterschaften keine Rede sein, was ebenfalls auf Kroos seine Äußerung nicht bezogen werden kann,
Was auch immer Kroos zur Äußerung bewogen haben mag, ob es nun der narzisstischen Eitelkeit, dem Opportunismus der Feigen oder einer psycho-pathologischen Wahrnehmungsstörung geschuldet sein sollte, letztendlich beinhaltet seine Äußerung eine niederträchtige Verhöhnung sämtlicher Opfer, einschließlich der zukünftigen.
Von der ekelhaften Doppelmoral, die in den Redaktionsstuben der BILD vorherrscht, gar nicht erst angefangen. Der Spagat zwischen der die Auflagenstärke in die Höhe treiben sollenden Empörung und den politisch korrekten Illusionen ist ebenso lächerlich wie unglaubwürdig. Es ist dabei vollkommen egal, welche Seite bedient werden soll. Der Versuch, auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen zu wollen, muss zwangsläufig in die Hosen gehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen