Freitag, 18. März 2022

Wie man in den Wald hineinschreit, so schallt es aus diesem wieder heraus

 

"Surprise, surprise: man nimmt lieber Geflüchtete auf, bei denen man sich zu 99% sicher sein kann, dass der Name stimmt, den sie einem sagen, dass das Alter stimmt, das sie einem sagen, dass die Herkunft stimmt, die sie einem sagen, dass die Dokumente stimmen, die sie einem zeigen.
Oh, man hat lieber Leute da, die bereits zu Beginn fragen, welche Regeln im Haus gelten. Die beim Putzen helfen, anstatt alles verdreckt zu hinterlassen. Oh, man hat lieber junge Mütter als Gruppen von 20jährigen Männern. Oh, man hat lieber Menschen, die sich in der Freizeit einen Online-Deutschkurs reinziehen anstatt Menschen, die entweder zu spät oder bekifft oder gar nicht zum kostenlosen Deutschkurs erscheinen und die Lehrerin verhöhnen. Oh, man hat lieber Menschen da, die nach spätestens einem Jahr Eingewöhnungszeit eine Arbeit aufnehmen werden, Familien, von denen nicht mindestens drei Viertel zuhause sitzen und sich über die Arbeit und die Chefs beschweren, die ihnen nicht passen. Die mit größerer Wahrscheinlichkeit nicht für Blutlachen in Klassenzimmern und Krankenhausaufenthalte für Lehrerinnen sorgen werden. Bei denen man sich zu 99% sicher sein kann, dass sie nicht das junge Mädchen der Nachbarschaft dumm anmachen oder (in natürlich geringeren Fällen) körperliche Gewalt zufügen.
Man hat lieber Menschen, deren einzige deutsche Worte nicht „Rassist“, „Nazi“, „Kindergeld“ und „Erziehungsgeld“ sind.
Die nicht einen bei jeder nicht erfüllten Forderung beschimpfen. Die sich nicht fortwährend mit anderen Flüchtlingen vergleichen und sich darüber beschweren, wer besser angenommen werden würde. Die nicht den halben Kontinent mit sich bringen. Die die bisherigen Bewohner nicht frech auf der Straße anschauen, sondern sie sogar… seltsames Wort: MÖGEN.
Die nicht kommen, weil sie die Früchte der Arbeit der hiesigen Menschen schmecken wollen, aber die Menschen selbst herablassend als "bösartig" ausmachen.
Oder um es mit weniger Worten zu sagen:
Man empfängt lieber Menschen, von denen man keine Anmaßung, Chaosstiften, Gewaltexplosion, Übergriffigkeit, Missbrauch, Ausnutzung, Beschimpfung, Lügen und Forderungen, sondern Wertschätzung als Dankeschön erhält.
Und surprise, surprise: dass wir in eben diesem Moment merken, dass wiederum unsere eigenen „Forderungen“ an Flüchtlinge, nämlich sich eben nicht so zu verhalten wie die obigen Beispiele, offenbar doch nachvollziehbare und angemessene Erwartungen waren - und nicht, wie uns Medien eintrichtern wollten, ein Zeichen von mangelnder Empathie und mangelndem Verständnis gegenüber Kriegssituationen."

Netzfund

Nur Vollidioten holen sich Feinde ins eigene Haus. Kein vernunftfähiger Mensch würde sein Hab und Gut, sein Leben, seine Kultur und seine Schaffenskraft für Menschen hergeben, die ihn zum Feind erklärt haben. So tief können und würden sie nicht sinken.

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