Montag, 21. Januar 2013
'Einzige Friedenspartei' der BRD bekennt sich zur NATO
Erinnern sie sich noch an Wikileaks?
Im Zeitalter der politischen Demenz können das sicherlich nur noch die wenigsten Wahlberechtigten in diesem Land. Dafür erinnern sich weitaus mehr an den letzten Fußball-Weltmeister und das sagt ebenso viel über die fortschreitende Dekadenz unserer Zeit aus.
Wikileaks hatte vor einiger Zeit eine Depesche des US-Botschafters Murphy veröffentlicht, in der dieser seine Vorgesetzten über ein Gespräch mit Gregor Gysi unterrichtete.
Gysi habe laut dieser Depesche "gesellig und in Plauderlaune" geäußert, daß die "offizielle Forderung seiner Partei nach Abschaffung der Nato nur vorgeschoben sei", da auf "diese Weise der gefährlichere Ruf nach einem Rückzug Deutschlands aus dem Bündnis verhindert werden könne".
Um die NATO aufzulösen, wäre nämlich die Zustimmung der West-Alliierten notwendig und das sei laut Gysi "unrealistisch". Deshalb dieses "taktische Manöver", um die "Vertreter des linken Parteiflügels" ruhig zu stellen.
Diese Wikileaks-Veröffentlichung hatte für Gysi eine gewisse Peinlichkeit, da er durch sie der Falschmünzerei überführt wurde. Aus diesem Grund "konnte" sich Gysi "nicht mehr an den Wortlaut des Gesprächs erinnern", wußte* aber noch, dass es sich um "Übersetzungsfehler" gehandelt haben muss, da "das Gespräch auf Deutsch geführt wurde".
Dieser Betrug Gysis & und seiner Partei-Mischpoke hatte allerdings keine Konsequenzen für ihn.
Gysi ist weiterhin einer der Macher der Linkspartei, in Amt und "Würden" verblieben und darf immer noch als Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im Bundestag herumkaspern.
Das sagt sehr viel über die Glaubwürdigkeit dieser Partei aus, aber auch, dass die Linkspartei keine Alternative zu den anderen Blockflötenparteien darstellt.
Allerdings kann man dem folgenden Videobeitrag entnehmen, dass sich Gysi inzwischen nicht mehr für seine Betrügerei schämt, sondern sie freimütig herausposaunt. Klar doch, hatte doch seine Falschmünzerei - wie gesagt - keine Konsequenzen für ihn. Die Partei steht geschlossen hinter ihrem Führer.
Das Gespräch wurde bereits am 16.07.2010 aufgezeichnet. Der "Spiegel" verbreitete als erstes deutsches Medium die Wikileaks-Veröffentlichung im Dezember 2010. Das ist wiederum bezeichnend für das Theater um Wikileaks, dem ich damals mehrere Artikel gewidmet hatte. Doch das ist hier nicht das Thema, sondern die Falschmünzerei Gysis und der Linkspartei.
* Der Winkeladvokat Gysi verwendete die Vokabel "vermute".
Im Zeitalter der politischen Demenz können das sicherlich nur noch die wenigsten Wahlberechtigten in diesem Land. Dafür erinnern sich weitaus mehr an den letzten Fußball-Weltmeister und das sagt ebenso viel über die fortschreitende Dekadenz unserer Zeit aus.
Wikileaks hatte vor einiger Zeit eine Depesche des US-Botschafters Murphy veröffentlicht, in der dieser seine Vorgesetzten über ein Gespräch mit Gregor Gysi unterrichtete.
Gysi habe laut dieser Depesche "gesellig und in Plauderlaune" geäußert, daß die "offizielle Forderung seiner Partei nach Abschaffung der Nato nur vorgeschoben sei", da auf "diese Weise der gefährlichere Ruf nach einem Rückzug Deutschlands aus dem Bündnis verhindert werden könne".
Um die NATO aufzulösen, wäre nämlich die Zustimmung der West-Alliierten notwendig und das sei laut Gysi "unrealistisch". Deshalb dieses "taktische Manöver", um die "Vertreter des linken Parteiflügels" ruhig zu stellen.
Diese Wikileaks-Veröffentlichung hatte für Gysi eine gewisse Peinlichkeit, da er durch sie der Falschmünzerei überführt wurde. Aus diesem Grund "konnte" sich Gysi "nicht mehr an den Wortlaut des Gesprächs erinnern", wußte* aber noch, dass es sich um "Übersetzungsfehler" gehandelt haben muss, da "das Gespräch auf Deutsch geführt wurde".
Dieser Betrug Gysis & und seiner Partei-Mischpoke hatte allerdings keine Konsequenzen für ihn.
Gysi ist weiterhin einer der Macher der Linkspartei, in Amt und "Würden" verblieben und darf immer noch als Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im Bundestag herumkaspern.
Das sagt sehr viel über die Glaubwürdigkeit dieser Partei aus, aber auch, dass die Linkspartei keine Alternative zu den anderen Blockflötenparteien darstellt.
Allerdings kann man dem folgenden Videobeitrag entnehmen, dass sich Gysi inzwischen nicht mehr für seine Betrügerei schämt, sondern sie freimütig herausposaunt. Klar doch, hatte doch seine Falschmünzerei - wie gesagt - keine Konsequenzen für ihn. Die Partei steht geschlossen hinter ihrem Führer.
Das Gespräch wurde bereits am 16.07.2010 aufgezeichnet. Der "Spiegel" verbreitete als erstes deutsches Medium die Wikileaks-Veröffentlichung im Dezember 2010. Das ist wiederum bezeichnend für das Theater um Wikileaks, dem ich damals mehrere Artikel gewidmet hatte. Doch das ist hier nicht das Thema, sondern die Falschmünzerei Gysis und der Linkspartei.
* Der Winkeladvokat Gysi verwendete die Vokabel "vermute".
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