Demnach sollen in der Berliner Republik 490.700 Bürger ohne "feste Bleibe" sein. Auf 10.000 Einwohner bemessen - zur besseren Vergleichsmöglichkeit - sollen also 60 Obdachlose kommen.
In Großbritannien - zum tatsächlichen Vergleich - also im Lande der seit 1966 ewig Zweitplatzierten in der "neoliberalen" Rubrik "Menschenrechte & Sozialwesen", sollen es 49 je 10.000 sein (bei insgesamt 283.000 Obdachlosen).
Konspirative* Hausmitteilung: Entsprechend leistungsbezogene Boni wurden bereits an die verantwortlich Mitwirkenden überwiesen. Das Geschäft mit den Menschenrechten trägt superproportional zur demokratisch-freiheitlichen Gewinnmaximierung bei, sollte also weiterhin innovativ erweitert werden.Ob die Berliner Republik auch die "rentable Wasserkopfbedarfs"- Rangliste der Brüsseler Sowjets anführt, war zu Redaktionsschluss noch unklar.
An leerstehenden, aber profitablen, weil steuerlich absetzbaren Büroflächen mangelt es in der Berliner Bananenrepublik jedenfalls nicht.
Wohnraum beanspruchen zu können, stellt in der Selbstdarstellung dieser Republik ein universelles Menschenrecht dar.
Worte wirken eben erst dort verbindet und werden erst dort zu Leben erweckt, wo man sich ihrer Bedeutung gewiss sein kann. Dort, wo Worte an ihrem Gehalt gemessen werden. Also auch an deren Wirkungskraft, an der Umsetzung derselben und deren Rentabilität.
Obdachlose können deshalb nicht - also weder für sich und auch nicht für andere potenzielle Transfergelderschleicher - basierend auf die gemeinschaftlich vorgebrachte und christlich-westliche Wertebekundung - den markenrechtlich geschützten Rechtstitel "Mensch" beanspruchen...
Quo vadis?
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