Samstag, 24. Oktober 2009

Vergewaltigung, Ehebruch, Integration

Eine Frau, die vergewaltigt wurde, ist laut Gesetz wegen Ehebruchs anzuklagen.
Wie groß wäre der berechtigte Aufschrei in einem mittel- oder nordeuropäischen Land, wenn eine derartige Rechtsauffassung zur Allgemeingültigkeit erklärt würde? Bei uns wird eine derartige Auffassung traditionell abgelehnt, was auf die germanische Kultur zurückzuführen ist (siehe u.a. Tacitus "Germania"), in der die Frauen noch geachtet waren. Je mehr sich die christliche Ideologie in Europa ausbreitete, desto mehr wurde die Frau verachtet und entwertet. So wurde die Frau lange Zeit als bewegliche Habe des Mannes verstanden und beispielsweise lag das zu zahlende Strafgeld für die Tötung einer Frau noch weit unter dem Preis für eine Kuh. Davon zeugen alte europäische (deutsche) Gesetzbücher. Auch bezeugen sie, daß eine Frau keinerlei Erbrechtsansprüche besaß. Gab es keinen männlichen Verwandten, der das Erbe des Ehemannes oder Vaters antreten konnte, ging das Erbe in den Besitz der weltlichen oder geistlichen Gewalt über. Diese war zudem inzestiös miteinander verbunden.
Aber wo existiert in unserer Welt noch die Auffassung, eine Vergewaltigung sei gleichzeitig Ehebruch und dieser wiederum eine Todsünde, die dann auch oftmals für die "Sünderin" zum Tod (in göttlich allbarmherziger und allsanftmütiger Weise durch eine schnöde Steinigung*) führt? In Afghanistan, in arabischen Ländern, ja, in den Staaten und Menschen, welche den Islam zum Rien ne va plus der menschlichen Kultur erhoben haben. Dort gilt die Auffassung, daß eine Frau, die Opfer einer Vergewaltigung geworden ist, auch zeitgleich eine Ehebrecherin ist. Historisch ungebildete Zeitgenossen könnten jetzt meinen, dies wären Steinzeitgesetze. Doch dem muss man widersprechen. Es ist nicht bekannt, daß solcher Usus in der Steinzeit praktiziert wurde und die Wahrscheinlichkeit, daß dies in der Steinzeit nicht so war, ist sehr groß.*** Denn derartige Praktiken wurden erst populär, nachdem sich die primitiven Völker der Antike und ihre Kultur allmählich und über Jahrhunderte hindurch durchsetzen konnte und wie eine geistige Virusseuche das bereits Erreichte zum Verfall führen mußte. Wie konnte es in Europa, nach den Griechen, nach den Römern, zu einem derart dunklen Kapitel führen? Es gibt Nationen und Menschen, die zwar Computer, Mobiltelefone und Autos für sich als Nutzwerk entdeckt haben, die aber weit entfernt vom Nachklang der europäischen Aufklärung sind, eine eigene Aufklärungsära bisher bestens verhindert hatten und auch forthin Aufklärung als teuflisches Ärgernis betrachten wollen. Viele Menschen aus diesen Ländern wandern nun nach Europa ein und der überwiegende Teil dieser Menschen lebt weiterhin den kulturellen Hintergrund aus der alten Heimat. Und kein unerheblicher Teil von ihnen trägt derart verbrecherische Gedanken in sich, das eine vergewaltigte Frau zeitgleich eine Ehebrecherin darstellt.
Ich hatte mit der Erwähnung der düsteren europäischen Geschichte in puncto Frauen verdeutlichen wollen, welche Veränderung sich in Europa vollzogen hatte. Selbst in der Romkirche wird heute ernsthaft diskutiert, ob nicht die letzten Relikte dieser Zeit fallengelassen werden sollen. Dies betrifft vor allem das Recht der Frauen Kirchenämter übernehmen zu können oder auch das Recht katholischer Pfarrer bzw. ihrer Lebensgefährtinnen (meist ihre Haushälterinnen), ganz offiziell eine Ehe zu führen. Und während in den geistigen Stuben der letzten Hinterwäldler diskutiert wird, rollt eine neue Lawine des abergläubischen Ungeistes über's Land. In Form einer muslimischen Ideologie.

Befürworter dieses Zustandes werden jetzt ihre gewohnten und antrainierten Phrasen dreschen und angesichts meiner Zeilen davor warnen, ich öffnete einer "Islamophobie" jegliche Tore. Damit habe ich kein Problem. Ich habe allerdings ein Problem damit, wenn sich in meiner Heimat längst überwundene Zustände wieder einschleichen. Und ich habe kein Verständnis dafür, daß selbsternannte fortschrittliche und angeblich hochmoralistische Gut- und Bestmenschen in ihren geistigen Wahnvorstellungen derartige Zustände hofieren und den Humus dafür bilden. Auch wir haben eine Kultur und darüberhinaus haben wir in diesem Land das Gewohnheitsrecht bzw. sollten dies vermehrt geltend machen. Den Gipfel der Heuchelei erklimmen derartige Gut- und Bestmenschen, wenn sie für die alten europäischen Kulturen einfordern, daß diese sich gefälligst selbst aufgeben, aber zeitgleich "Free Tibet" und dergleichen einfordern. Angeblich und dann zum Zwecke, einzigartige Kulturen erhalten zu wollen. Hierbei ist noch nicht einmal die Frage, ob eine Theokratie, die aus europäischer Sicht über keine Ethik und Moral verfügt, erhaltenswert ist, sondern die Frage lautet, weshalb dieser Fortschritt für uns Europäer immer auch Rückschritt bedeuten soll? Ob ich durch christlichen Glockenschlag oder durch Imamrufe in meiner Sonntagsruhe gestört werde, egal, beides bedeutet für mich sinnloser Krach. Doch eine Vorstellung sollte entgültig aus der Diskussion verbannt werden. Es handelt sich nicht um Multikultur. Nicht einmal die Parallelgeselschaften bedeuten Multikultur. Es existiert immer nur eine Kultur, diese kann be- oder entreichert durch andere Kulturelemente werden - sie wird dennoch immer nur eine Kultur darstellen und wenn es die Kultur der Parallelgesellschaften ist. Eine dieser Parallelgesellschaften wird auch in Zukunft den Ton angeben wollen und müssen. Wer an eine völlige Gleichberechtigung untereinander glaubt, verkennt völlig die Natur, die Menschen und deren Lebensgesetze - kurz, es handelt sich dann um Träumer.** Diese sind allerdings momentan tonangebend, was nicht verwundert. Denn die Finanzelite der Menschheit, die alten Finanzdynastien, lassen zwar die Multikultur landauf und landab predigen, doch leben wollen sie diese nicht. Oder glauben sie, daß beispielsweise eine Rothschildtochter, sich ihren Ehemann aussuchen kann? Vielleicht noch einen Prinzen aus einem afrikanischen Kral? Sie wäre verstossen, ausgeschlossen für alle Zeit. Weshalb lassen diese Dynastien aber über ihre mächtigste Waffe, die Medien, permanent für einen Zustand werben und ihn als letztgültigen (Trug-)Schluss lehren, den sie für sich selbst innbrünstig verneinen? Nur zum Zwecke des eigenen Machterhalts und zur Machtsicherung!
Soll ich mich daran beteiligen? Gegen die eigenen Interessen, gegen die Interessen meiner Nächsten? Soll ich mich verneinen? Nur um politisch korrekt zu wirken? Um Wohlgefallen bei denen auszulösen, die nur meine Verwertbarkeit verfolgen oder der kurzsichtigen Wahnsinnigen wegen, weil diese angeblich in der Überzahl sind, was nicht stimmt. Ich ordne mich nicht in ihr primitives Gedankengebäude aus "links" und "rechts" ein, ich lehne eine derart primitive Schwarz- Weiss- Gedankenwelt wohlweislich ab. Ich unterordne mich auch keiner ideologischen Mode. Ich glaube nicht an DAS Gute und an DAS Böse. Mein Gehirn funktioniert dafür zu gut. Weshalb ist der Kopf rund? Doch wohl nur, um nicht nur in eine Richtung denken zu müssen, um einen bildlichen Vergleich zu bemühen. Ich benötige keines Gottes oder einer Religion, um mich meinen Mitmenschen gegenüber als soziales Wesen aufzuführen. Habt ihr euch schon einmal die Frage gestellt, wie armselig ein Mensch sein muss, wenn er seine Moral, seine Ethik nur aus einen Zwang heraus leben kann? Sonst kann er das nicht? Er erschafft sich einen Gott in seinem Hirn und zeitgleich eine Angst vor diesen und kann nur dann, auf Grund dieser Psychose ein Sozialwesen sein? Wenn dies allgemein so wäre, dann würde ich dem sprechenden Affen wünschen, die Evolution würde ihn endlich auslöschen. Falls dieser entartete Affe es eigenständig fertig bringt, dann wohl nur, weil er durch seinen eigenen gewaltigen evolutionären Sprung hoffnungslos überfordert war und einer von ihnen das rote Knöpfchen drückt oder zum Zwecke virtuellen Geldgewinns der letzte Überlebensbaum abgeholzt wurde.
Ich muss kein Hellseher sein, um festzustellen, das, wenn es keine Möglichkeit gibt, interkulturelle Kompromisse finden zu können, die keine Gruppe als selbstverleugnend oder benachteiligend empfindet, wir auf ein europäisches Jerusalem oder Bosnien zusteuern werden. Verkennt dabei nie die Natur des Menschen. Man kann diese nur für eine gewisse Zeit unterdrücken oder verleugnen. Doch bedenkt dabei stets, daß "wir diese Welt nur von unseren Kindern geborgt haben". Ich werde nie die Gesichter der Generation sehen, die in einhundert Jahren auf diesem Planeten weilt. Doch lehne ich es ab, mir diese Gesichter mit einem Sack über'n Kopf vorzustellen. Der Grund, weshalb ich intolerrant in Kopftuchfragen bin. Der Mensch neigt nun einmal zum Extremen und so führt das Kopftuch zum Sack über'n Kopf, bis dann irgendwann der Bogen so weit überspannt wurde und "revolutioniert" wird. Das Gleichgewicht zu erhalten, zu erreichen, ist nur dem Weisen möglich - die Masse wird es immer wie die Fliegen ins Licht, zum Extrem hinziehen. Ein Vorgang der sich über Generationen erstreckt, so beschreibt es uns unsere eigene Geschichte. Und niemals ein moralisch einwandfreies Ende erfuhr. Nirgendwo...

Vielleicht erscheinen diese Zeilen dem ein oder anderen zu verwirrt, zu sprunghaft. Doch sie sind es nicht, sie sind nur hastig niedergeschrieben. Vertieft man sie, vorausgesetzt man begreift die Komplexität der Dinge, begreift man sie und wird noch den ein oder anderen eigenen Gedanken erleben...

* Und dabei kennt die Geschichte eine Vielzahl an Göttern, denen weder derartige Attribute, noch das Attribut der alles umfassenden Liebe angedichtet wurde und in deren Namen solcher Aberglaube und solche Verbrechen niemals durchzuführen waren. Das alles nennt sich dann religiöser Fortschritt, alleinseligmachend; beansprucht zudem das Monopol, die Exlusivrechte und die Erfindung DER Moral und und und.
**Zwar wird in den "westlichen" Ländern die Gleichheit vor dem Gesetz garantiert, doch wurde dieser Grundsatz zu keiner Zeit eingehalten. Es gab und gibt immer Menschen die vor dem Gesetz "gleicher" sind. Dies galt und gilt auch in den sozialistischen Ländern. Die Frage, ob jemals in einer menschlichen Gesellschaft völlige Gleichheit herrschte, muss eindeutig mit nein beantwortet werden. Selbst in Urzeiten gab es jene, die das beste Stück Fleisch oder die schönsten Beeren allein ihres Standes wegen abbekommen haben. Um dies festzustellen, muß man kein Gegner der Menschen sein oder moderne Gesellschaftstheorien verwerfen, da die Tatsachen, die menschliche Praxis dies bisher stets und ständig selbst getan hat.
***Unsere Erde beherbergt Völker (z.B. Amazanos- Indianer), denen gerne ein Steinzeitniveau nachgesagt wird, doch sind bei diesen Völkern derartige Riten völlig unbekannt.

Nachtrag:

Hallo,
 ich wollte dir kurz mitteilen, dass ich deinen Artikelvorschlag
"Vergewaltigung, Ehebruch, Integration" bei Net News Global gelöscht
habe. Anbei den Anreißer, mit dem ich eine Diskussion dazu unter den
Moderatoren angestoßen habe.
Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Beste Grüße
Marcel
Anreißer zum Artikel "Vergewaltigung, Ehebruch, Integration" von Luzifer
Lux gelöscht
von Marcel 24.10.09
Grund: Zitat aus dem Text: "Wer an eine völlige Gleichberechtigung
untereinander glaubt, verkennt völlig die Natur, die Menschen und deren
Lebensgesetze - kurz, es handelt sich dann um Idioten."
 Mit diesem anonymen Text werden Menschen, die das Menschen- und
Grundrecht hochhalten, dass alle Menschen gleichberechtigt sein sollen,
werden als Idioten beschimpft. Der ganze von Tatsachenbehauptungen
strotzende Text genügt obendrein keinerlei halbwegs wissenschaftlichen
Standards. Es findet sich keine einzige wissenschaftliche Quellenangabe
in dem Text, auf den der Text sich stützt.

Antwort:
Hallo Marcel,
ich habe den drastisch und unglücklich gewählten Ausdruck "Idioten" durch "Träumer" ersetzt.
Was die wissenschaftlichen Standards angeht, so sind diese bei so vielen, ja bei den meisten nicht zu finden. Auch nicht bei den größten Philosophen!
Bei diesem Text handelt es sich um eine persönliche Meinung und allein das Leben und nur gering die Lebensansicht des Lesers kann und wird über die Richtigkeit der Äußerungen entscheiden.
Der Text ist keineswegs als Absage an das menschliche Ideal der Gleichberechtigung gedacht. Ganz im Gegenteil. In diesem Text werden nur die Grenzen dieses Ideal an der Wirklichkeit gemessen.
Wer die Wirklichkeit leugnet, leugnet auch sein eigenes Ideal, da er eventuelle Widersprüche nicht wahr haben will. Nicht wahr haben, nicht etwa, weil diese Widersprüche nicht existieren, sondern lediglich, weil sie nicht existieren dürfen. Das nenne ich unwissenschaftlich, weil es eine Scheinwelt propagiert. Wir leben aber in keiner Scheinwelt und werden dies auch in Zukunft nicht tun.

Beste Grüße

Lux
Es steht zudem jeden frei, diesen Diskussionsbeitrag (wissenschaftlich) begründet zu widerlegen. Sollte Unwahres im Diskussionsbeitrag behauptet worden sein, dann dürfte eine Widerlegung nicht schwierig sein.

2 Kommentare:

  1. "Ob ich durch christlichen Glockenschlag oder durch Imamrufe in meiner Sonntagsruhe gestört werde"

    In geistiger Hinsicht können diese geistlichen Einrichtungen auch als hebräische Störsender aufgefasst werden.
    Wo der Glaube endet, beginnt das Wissen. Das Menschsein überhaupt.

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  2. Um was geht es eigendlich in diesem Artikel?
    Oder gegen was? Oder für was?
    Kann man philosophische Betrachtungen nicht auch mal allgemein verständlich schreiben?
    Ich meine, wenn soll ich den nun hassen? Die Moslems? Die Juden? Oder vielleicht alle zusammen?
    Oder MARCEL, der in seiner Engstirnigkeit der Meinung ist, daß eine andere als seine eigene Wortwahl schädlich für´s zart besaitete Gemüt seiner Leserschaft ist?
    Oder vielleicht Dich?
    Weil Du uns hier propagierst, daß das Vergewaltigen und Töten von Frauen Bestandteil einer "Kultur" ist? Und sei es auch nur unter dem Deckmändelchen der Religion.
    Genau das ist es nähmlich nicht!
    Es ist nur eine liebgewonnene, in Jahrhunderten herrangereifte Praxis, sich seiner überdrüssigen Alten zu entledigen. Was einen nicht wundert, wenn man sich anschaut, wie und aus welchen Gründen in diesen Teilen der Welt Ehen geschlossen werden.
    Ganz nebenbei muß ich mal fragen, ob das Vorhandensein von Ehtik und Moral eine gewisse Intelligenz vorraussetzt, ergo das Nichtvorhandensein mit Dummheit gleich zusetzten ist? Ich meine nicht Bildung, sondern die natürliche geistige Resource. Und kann diese Menge genetisch bestimmt sein? Wenn man das mit ja beantwortet, kommt man zwangsläufig zu dem Schluß, das es dumme und schlaue Völker gibt. Geben muß.
    HALT! STOP! Da ist es wieder, das Gift für unsere "aufgeklärte" Welt.
    Denn jeder weitere Gedanke für uns unverweigerlich zur Euthanasie. Somit zum Faschismus, zum Rassismus zum Über- und Untermenschen.
    Ich habe zwar kein Problem mich an den Pranger zu stellen und mir von Flachhirnen sagen zu lassen, was richtig und falsch ist, oder gefälligst zu sein hat.
    Aber allzu böse will ich dann aber auch nicht sein.
    Jedenfalls nicht am Wochenende.

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