Foto: KöAnz
Obwohl zur Demo gerade einmal bis zu 3% der erwarteten 10.000 Teilnehmer erschienen waren und die Veranstaltung mit gerade einmal 10 % der erwarteten Menge ihren Höhepunkt erreichte, wird Lamya Kaddor vom Kölner Stadtanzeiger folgend zitiert:
„Wir sind mehr geworden, sehr viel mehr geworden“, ruft Lamya Kaddor von der Bühne am Heumarkt den Demonstranten zu. Sie hoffe sehr, „dass wir wenigstens mal ein kleines sichtbares Zeichen setzen konnten, dass Muslime gegen Gewalt und Terror sind.“Wer allein auf weiter Flur steht, muss sich mit dem, was er hat, zufrieden geben. Manchmal sind das dann eben nur 10% der erwartenden Menge. Wer es jedoch nötig hat, die eigentliche Pleite als Erfolg zu feiern, der kann wohl nicht auf allzu viele Fans im Hintergrund hoffen. Allein auf die Masse der Muslime in Deutschland bezogen, lässt sich bereits sagen, dass Kaddors Interpretation des Islam nur wenig überzeugend daherkommen kann. Die Masse der Muslime fasst den Islam offensichtlich anders als Kaddor* auf. Im Gegensatz zur Masse der deutschen Goodies vermag sie zwischen Taqqiya-Geschwätz, Träumerei und Realität zu unterscheiden. Hierbei ist sie dem nützlichen Verbündeten deutlich voraus.
Im Namen des Islam dürfe es keine Gewalt geben. „Nicht mit uns!“ Die Unterstützung sei letztlich doch sehr groß gewesen. Kaddor kündigte an, dass es weitere Demos in Berlin, Hamburg, Hannover, Stuttgart und Oldenburg geben werde. „Also da kommt noch was, Leute!“Sie kann ja ankündigen was sie will, doch sollte sie, die Religionslehrerin und Musterexpertin Kaddor, bevor sie ihre Handvoll Unterstützer aus Köln mit Bussen zur Unterstützung nach "Berlin, Hamburg, Hannover, Stuttgart und Oldenburg" karren lässt, etwas besser schulen.
Denn dann müssten die nicht, wie das auf dem Plakat rechts im Bild zu sehen ist, mit aus dem Zusammenhang gerissenen Koranversen aufwarten, sondern auch noch mit dem dazugehörigen Rest.
Dann würden sich auch sicherlich noch mehr Muslime zur nächsten Kundgebung einfinden. Nur könnte man diese dann nur noch schwerlich als Demo gegen Terror vermarkten.
Heute demonstrieren Muslime gegen den islamistischen Terror.
Wenn Muslime gegen Islamismus demonstrieren, bekommen sie kaum 500 Menschen zusammen, obwohl viele Medien und Parteien dafür warben. Viele davon waren noch nicht einmal Muslime. Eher Deutsche, die zwanghaft glauben wollen, dass Millionen Muslime jederzeit gegen Hass und Terror auf die Straße gehen würden. Was wieder nicht passierte.
Wenn sie für Islamismus demonstrieren (für Erdogan, gegen Israel/Juden und Co), kommen deutlich mehr (ohne Unterstützung der Medien oder Parteien).
Die von der türkischen Regierung gesteuerte Ditib hat eine Teilnahme ausgeschlossen. Also boykottiert. Hier erkennt man auch gut, wer den Islamismus und die Kritik daran in diesem Land stärker beeinflusst. Die größten Islamverbände weigern sich Kritik am Islamismus zu üben oder diese zuzulassen.
Das sagt schon alles.
Cahit Kaya, Ex-MoslemNachtrag: siehe auch hier
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