Den Ausschlag hat gerade ein Stichwort einer fb-Freundin gegeben als sie mich fragte, wie ich aus meiner Wahrnehmung das Risiko eines Dritten Weltkrieges einschätzen würde. Ich zuckte mit den Schultern und sagte, sicher höher als die letzten Jahre aber nicht wirklich real. Dann erzählte sie mir, daß eine große Zahl ihrer Freunde in Deutschland (sie konnte auch ins UK fliehen) richtig Angst davor haben. Ich überlegte kurz und meinte, das muß mal wieder so ein deutsches Phänomen sein was es nirgendwo sonst auf der Welt gibt und dachte mir, das stimmt. Die Kriegsrhetorik in den Medien und den einschlägigen Protagonisten - Kiesewetter, Strack-Rheinmetall, Pistorius, die Grünen, beim ö-r, Mainstream hat dramatisch zugenommen. Man merkt es auch, wenn man mit Leuten in Deutschland spricht.
Aber wenn ich so darüber nachdenke hat das System. Ich merke das an mir, wenn ich immer wieder mal in Deutschland bin und Fernseher oder Radio anschalte. Ich werde sofort aggressiv. Die Leute werden pausenlos mit Krisen und Belehrungen bombardiert. Nicht mit normalen Nachrichten oder Informationen, nein mit lebensbedrohlichen Krisen, die sofortiges Handeln oder bessere noch bedingungslosen Gehorsam erfordern.
Mittlerweile glaube ich auch, daß das mit Vorsatz geschieht. Man will die Menschen brechen, mental wehrlos und gefügig machen. Wenn wir auf die Zeit seit Fukushima zurückblicken, liefen die Weltuntergangsszenarien in der Dauerschleife. Zuerst Atomkraft - nach Fukushima - dann der BREXIT, dann der Feinstaub, dann Corona, da wurde richtig Gas gegeben und alle Möglichkeiten ausgereizt, dann das Klima, dann Putin, dann Trump und jetzt rechts. Es ist immer die gleiche Leier. Eine „existenzgefährdende“ Bedrohung wird als Popanz an die Wand geworfen und dann wird die Regierung, die das Problem zuerst kreiert hat, als alleiniger Retter angepriesen.
Natürlich geht die Rettung vor diesem imaginären Problem nur mit tiefen Einschnitten in die persönlichen Freiheiten und Rechte des einzelnen. Das wird dann kombiniert mit gleichzeitiger Ausgrenzung und Stigmatisierung von Kritikern und Skeptikern. Sich heraushalten reicht auch nicht. Es wird ein klares Bekenntnis für die staatlich orchestrierte Krise und die staatlichen Gegenmaßnahmen eingefordert, sonst wird man bei den Staatsfeinden verortet. Wie gesagt, es ist wie mit der Klimakrise, die es auch nur in Deutschland gibt, es lohnt sich daher auch mal ins Ausland zu schauen. Da ist es nämlich nicht so.
Peter Pilz
Siehe dazu auch Maskenball der Ideologen (P.S. Der letzte Teil der Sendung hat aus meiner Sicht keinen Wert, da er aus pseudophilosophischem Geschwätz besteht).
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