Finde den Fehler!
P.S. Eine Islamisierung findet auch weiterhin nicht statt. :-)
each small candle lights a corner of the dark
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P.S. Eine Islamisierung findet auch weiterhin nicht statt. :-)
Ein künstlich erzeugtes, aber garantiert existentielles Problem für die freiheitlichen Gesellschaften liegt im Umgang mit der eigenen Geschichte. Wo die eigene Geschichte verleugnet, verteufelt, aus dem Zusammenhang gerissen und ignoriert wird, beraubt man dem Volk seiner Existenzgrundlage, in dem man es entwurzelt und zum Selbsthass und Selbstverleugnung erzieht. Fragt heute mal einen Gymnasiasten, was 1953 in Deutschland geschehen ist? Er wird keine Antwort darauf haben, sondern ratlos mit den Schultern zucken. Falls er Bismarck nicht gänzlich für einen Hering hält, dann doch für einen der übelsten Kolonialisten und Militaristen, was wiederum nichts mit dem historischen Bismarck zu tun hat, sondern allenfalls mit der rotvernebelten Blickrichtung aus der man diesen international geachteten Staatsmann zu betrachten gedenkt. Diese Vernebelung historischer Fakten treibt mitunter sonderbare Blüten, die das kollektive Bewusstsein in die Irre zu schicken helfen. So ist es beispielsweise erfolgreich und folgenschwer gelungen, eine einstmals waschechte linke Bewegung zur rechten umzudichten. Der umstürzlerische Ungeist kann dadurch nahezu ungehindert weiter wirken und das wiederum auf Kosten und zu Lasten seines selbsterklärten und ärgsten Feindes, namentlich des (freiheitlichen) Bürgertums. Nur so konnte es gelingen, dass sich der neue Faschismus als Antifaschismus tarnen konnte und noch immer kann. Inklusive all seiner damaligen Vertreter, angefangen von den Kirchen bis hin zu den Islamverbänden, die heutzutage und das keinesfalls zufällig wieder gemeinsam im selben Boot sitzen. Nur das dieses Boot heute die Aufschrift "Antifaschismus" trägt. Intolerant bis zum geht nicht mehr schreien sie Toleranz und als ob diese Lüge nicht schon demaskierend genug sein dürfte, rufen sie im Chor nach Vielfalt, obwohl sie tatsächlich noch immer die besten Vertreter einer uniformen Einfalt sind. Feindesliebe und Nächstenliebe sind zwar beides christliche Begrifflichkeiten, doch diese Christen (nebst ihrer atheistischen Variante des Sozialismus) kennen nur die Feindesliebe, so als ob der Feind der Nächste, der Nächste aber der Feind wäre. So weit, so gut. An dieser Stelle möchte ich auf einen Artikel hinweisen, der die historischen Bildungslücken füllen hilft, unsere europäischen Wurzeln stärkt, unseren heldenhaften Vorfahren gedenkt und darüber hinaus beweist, dass der Selbstbetrug nicht erst seit dem "System Merkel" existiert und Feindesliebe nur als ein anderes Wort für Feigheit, Selbstaufgabe oder Selbstmord verstanden werden kann: "Als der Halbmond im Meer versank".
Im März 2017 veröffentlichte die Welt (hier und hier) gleich zwei Artikel von Matthias Heine, in denen sich großteils überschneidend die "Mode der Nazi-Vergleiche" aus historischer Sicht betrachtet wird. Nachfolgend wurden die Inhalte beider Artikel zusammengefasst.
Die Mode der Nazi-Vergleiche beginnt schon 1924, und sie endet nicht an Reinhard Meys Gartenzaun. Eine kleine Kulturgeschichte
Die ersten Nazis waren die Sozis. Zumindest, wenn es nach den Kommunisten ginge. Bereits 1924, als noch kaum jemand das Wort Nazi benutzte, prägte der sowjetische Ideologe Grigorij Sinowjew die Sozialfaschismusthese. Ihm zufolge stellte die Sozialdemokratie den „linken Flügel des Faschismus“ dar und war daher vorrangig zu bekämpfen.
Mit dieser erst 1935 zugunsten der Volksfrontpolitik verworfenen Theorie beginnt die Geschichte der Nazi-Vergleiche. Das ist ein Axiom, von dem jede Kulturgeschichte der polemischen Gleichsetzung politischer Gegner mit den Nazis ausgehen muss. Denn da Mussolinis Marsch auf Rom 1924 erst fünf Jahre zurücklag und die NSDAP zu diesem Zeitpunkt noch eine Splitterpartei war, hätte es vorher auch gar keinen Sinn gehabt, irgendjemanden, der keine braune oder schwarze Uniform trug und nicht Mitglied einer der beiden genannten Bewegungen war, als Nazi oder Faschist zu bezeichnen. Niemand hätte es verstanden.
Die Reaktion der SPD in der Weimarer Republik lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Selber Faschisten! 1930 erklärte Kurt Schumacher vor Angehörigen des Reichsbanners: „Der Weg der leider ziemlich zahlreichen proletarischen Hakenkreuzler geht über die Kommunisten, die in Wirklichkeit nur rot lackierte Doppelausgaben der Nationalsozialisten sind. Beiden ist gemeinsam der Hass gegen die Demokratie und die Vorliebe für Gewalt.“
Zuvor hatte schon Mitte der 20er-Jahre der Liberale Giovanni Amendola in Italien Kommunisten und Faschisten gleichgesetzt, beide seien eine „totalitäre Reaktion auf Liberalismus und Demokratie“.
Nazi-Vergleiche halfen dann später, das einzuleiten, was heute unter der Epochenchiffre 1968 zusammengefasst wird. Der Sommer des Jahres 1967 darf getrost als „Sommer der Faschismusvorwürfe“ bezeichnet werden. Rebellische Studenten riefen ihren Hochschullehrern „Faschist!“ hinterher, und diese nannten Sit-ins „faschistische Methoden“. Ein amerikafreundlicher Vortag von Max Horkheimer wurde von Linken als „Apologie des Faschismus“ bezeichnet. Daraufhin artikulierte Horkheimer in einem Brief seine „Furcht vor der Verwandtschaft dessen, was heute sich kommunistisch nennt, mit faschistischem Terror“. Spätestens ein Jahr später skandierte man bei jeder Demonstration gegen den Vietnamkrieg: „USA-SA-SS!“.
Die Sprachmode war international. Jean-Luc Godard hatte sie schon 1966 in seinem Film „Masculin – Feminin oder: Die Kinder von Marx und Coca-Cola“ ad absurdum geführt. Da dreht sich der von Jean-Pierre Léaud gespielte Paul im Kino zu einem Störer um, der im Dunkeln redet, und zischt ihn an: „Faschist!“
Damit beginnt im Grunde schon die völlige Aufweichung des Nazi- beziehungsweise Faschisten-Begriffs. Wie sehr Nazi um die Jahrtausendwende zum Universalschimpfwort geworden war, belegt ein Streit, den der Liedermacher Reinhard Mey mit den Anrainern seines Grundstücks in Kampen (Sylt) 2002 ausfocht. Weil sie ständig laut ihren Rasen mähten, nannte er sie in der Lokalzeitung „Gartennazis“. Als Schöpfer dieses Worts wies er philologisch korrekt den Liedermacherkollegen Ringsgwandl aus, der damit „fanatische Rasenstutzer, Heckenspießer und Halmausrotter“ gemeint habe. Über den Wolken muss die Freiheit zum Nazivergleich wohl grenzenlos sein.
Das Englische ist auf dem Weg der Entnazifizierung des Wortes Nazi deutlich weiter fortgeschritten. Hier nennen Menschen, die auf korrektes Englisch achten, sich manchmal selbst ironisch grammar nazis, und Leute, die viel Sport treiben, können als aerobic nazis, gym nazis usw. verhöhnt werden.
Im Internet kursierte vorige Woche eine satirische Landkarte, die Europa aus der Sicht des türkischen Präsidenten Erdogan zeigt – nach dem Motto „Alles Nazis außer Mutti“. Die Schweizer firmieren darin als Banknazis, die Franzosen als Froschnazis, die Isländer als Geysirnazis und die Deutschen als Originalnazis TM.
Die Türkei ist gerade dabei, Polen den Weltmeistertitel im Nazivergleichen streitig zu machen. Aber das hat bereits vor einigen Jahren Griechenland vergeblich probiert. Denn Polen verteidigt den Titel hartnäckig. Und irgendwie bringt man bei einem Land, das im Zweiten Weltkrieg Hitlers erstes Opfer war und sechs Millionen Tote zu beklagen hatte, auch ein gewisses Verständnis für Naziparanoia entgegen.
Neuerdings wird ja die These vom Islamofaschismus diskutiert. Was insofern sehr lustig ist, weil Thomas Mann einmal den Nationalsozialismus in seinen Radiosendungen als „Hintertreppenislam“ bezeichnet hat. Und Hitler hat, wenn man Albert Speer glauben darf, bei seinen Tischgesprächen bedauert, dass Karl Martell 732 bei Tours und Poitiers die islamische Eroberung Europas gestoppt hat. Ihm wäre angeblich ein muslimisches Deutschland lieber gewesen als ein vom pazifistischen Geist Jesu Christi angekränkeltes.
Gibt es eigentlich noch irgendeine Menschengruppe, die noch nicht mit Nazis verglichen wurde. Die Russen, die immerhin 20 Millionen Tote im Kampf gegen Hitler verloren haben? Das hat den Russen-Hitler Schirinowski genauso wenig verhindern können wie die Verballhornung von Putins Namen zu Putler.
Die Juden vielleicht? Nein, dieses Tabu brechen schon lange die Aktivisten der Boykottbewegungen gegen Israel. Und in Israel selbst musste 2014 ein Gesetz erlassen werden, das es untersagte, politische Gegner als Nazis zu beschimpfen. Der Grund dafür war, dass ultraorthodoxe Gruppen und radikale Siedler ihre politischen Gegner und die Sicherheitskräfte zunehmend häufig so nannten.
Warum schenken diesen Betrügern immer noch so viele ihr Vertrauen?
Müsste nicht längst ein gewaltiger Sturm der Entrüstung diese Lügner hinweggefegt haben?
Ihr habt euch nicht impfen lassen, um euch und andere zu schützen. Nein. Denn ihr habt euch impfen lassen, um andere mächtiger und reicher zu machen. Schaut der Wahrheit ins Gesicht!
2009 sind die heute äußerst erfolgreichen Betrüger übrigens noch gescheitert.
Es folgt ein gelungener Artikel über die Verlogenheit unserer Tage, was die sexuellen Beziehungen zwischen Männern und Frauen und moralinsaure Reaktionen darauf angeht. Ob Clinton, Kachelmann oder nun Reichelt, die unbestechliche Realität sieht anders aus, als das, was uns daran Interessierte vorzutäuschen gedenken.
EX-BILD-CHEF JULIAN REICHELT: DIE MUMU-FILESVon Max Erdinger
Inzwischen landesweit bekannt: „Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt wurde vom Springer-Verlag „freigestellt„. Nicht zum ersten Mal. Das ist vor einem halben Jahr schon einmal passiert. Nach zwölf Tagen wurde er damals „rehabilitiert“. Entweder hatte Reichelt nicht verstanden, daß ihm mit der damaligen „Sex-mit-Untergebenen-Geschichte“ lediglich die Folterwerkzeuge gezeigt worden waren, die man gegen ihn zur finalen Anwendung bringen würde für den Fall, daß er weiterhin so renitent gegen die politische Macht stänkern würde, oder aber er hatte geglaubt, es ginge wirklich um das, was ihm offiziell zum Vorwurf gemacht worden war: Ausnutzung seiner Stellung als Chef, um sich die fleischliche Gunst solcher karrierewilliger Zuckerschnecken zu erschleichen, die dem Sexappeal der Macht hiflos ausgeliefert sind. Und daß „Besserung“ in dieser Hinsicht ausreichen würde, damit die Sache ein für allemal vom Tisch ist.
Hier ein Nachtrag zum gestrigen Artikel, in dem es unter anderem hieß: "Polen dient diesen Leuten lediglich zur Durchreise nach Deutschland...".
Das Foto wurde bei Forst in der Niederlausitz aufgenommen und zeigt Menschen, die über die polnische Grenze ins Sozialparadies Deutschland gelangt sind. Aus Polizeikreisen habe ich erfahren, dass allein im Grenzabschnitt Eisenhüttenstadt die Zahl der Grenzübertritte vergangene Woche auf 80 Personen pro Tag angestiegen ist.
Polen dient diesen Leuten lediglich zur Durchreise nach Deutschland, wobei Deutschland das einzige Land in der €U ist, das noch immer die von Deutschland 2015 eigenmächtig verordnete Willkommenskultur zelebriert, was auch der Grund für die erneuten Migrationsströme ist. Egal, ob diese über das Mittelmeer, über die Türkei oder über Weissrussland nach Europa eindringen. Man kann dem kommunistischen Diktator Weissrusslands noch so sehr vorwerfen, dass er seit Wochen Muslime aus Ägypten, Libyen und Irak einfliegen lässt, um diese gezielt in die Europäische Union einzuschleusen, doch nutzt Lukaschenko hierbei lediglich die zerstörerische Politik der Deutschen aus. Würde Berlin endlich auf seinen Alleingang verzichten und der Welt glaubwürdig signalisieren, dass es seine Willkommenskultur mit sofortiger Wirkung und rigoros für beendet erklärt, dann würde auch die seit 2015 forcierte muslimische Invasion enden.
Den Polen trifft jedenfalls keinerlei Schuld. Sie als Sündenböcke für den deutschen Größenwahn darzustellen, wie das vorhin in der tagesschau die Haltungsjournalie der ARD geprobt hat, ist einfach nur niederträchtig und dumm zugleich. Plötzlich war vom "sicheren Drittland" die Rede - das sind Italien, Türkei, Bosnien, Malta usw. ebenfalls - ist geradezu hanebüchen angesichts der von Deutschland selbst inszenierten chaotischen Zustände. Dabei hilft es auch nicht, wenn ein Muslim präsentiert wird, der angeblich in Polen verprügelt worden sei und deshalb - so die ARD - dort keinen "Schutz" bekommen könne. Dieser Musel hatte wie all seine "Leidensgenossen" überhaupt nicht vor, in Polen zu bleiben. Sein Ziel war von Anfang an Deutschland. Aber auch von "illegalen Rückführungen" war die Rede. Was für ein Unsinn! Illegale Grenzübertritte zu verhindern, ist das Recht jeder Nation. Und dieses Recht beinhaltet die Rückführung illegal eingereister Personen in das Land, aus dem diese eingedrungen sind. Das ist so legal wie es legaler gar nicht sein kann. Selbst dann, wenn seitens der Vollzugsbeamten bei der Durchsetzung geltenden Rechts bisweilen ein wenig nachgeholfen wird.
Als prominentes Aushängeschild von #allesdichtmachen in Ungnade gefallen und gewissermaßen auf Konsensbewährung, genügte dem Lauterbach der Abstand nicht, den Liefers zu den Verrätern zu markieren habe und auch die Lauterbachlaudatoren finden pflichtschuldig abfällige Worte des Missfallens. Der Liefers habe doch den ITS-Mitarbeitern ohnehin nur im Weg gestanden, er verbreite, die Impfung selbst gut vertragen zu haben und deute damit an, dass es auch anders sein könne, er rationalisiere die Impfung, indem er davon spreche, sich vorher kundig gemacht zu haben – als hätte er selbst nur einen Hauch von Ahnung, wovon Mediziner sprechen, und außerdem verbreite er sowieso nur „Hass und Hetze“, kurz, die Impfung sei weniger eine medizinische Maßnahme als ein Akt des Gehorsams, eine obligatorische Messe für einen neuen Gott. (An dieser Stelle dreimal „Ich folge der Wissenschaft!“ rufen und mit der linken Hand Salz auf eine schwarze Katze unter einer Leiter werfen.) War ihnen das zu zynisch? Nun, Wissenschaft, die Widerspruch ausschließt, nennt man Religion oder Aberglaube, je nach Zahl und Organisationsgrad der Anhängerschaft. Bei den Jüngern Karls des Einzigartigen ist noch nicht entschieden, wohin sich die Waage neigt.
Diese knapp zwei Minuten BILD-TV-Interview mit Liefers müssen jedenfalls die ruhigsten und sachlichst vorgetragenen Hass-und-Hetzminuten gewesen sein, die ich je sah. In der Folge des Lauterbachschen Lobesentzugs entspann sich ein regelrechter Twitterkrieg zwischen den Hashtags #dankeKarl und #esIstVorbeiKarl. Die Meinungen schwanken also stark zwischen Heiligsprechung und Verbannung.
Doch kann man leugnen, dass Liefers mit der Einschätzung richtig liegt, der gegenwärtige Druck auf Ungeimpfte stelle Nötigung oder Erpressung dar? War es nicht Lauterbach selbst, der, seiner Lieblingsbeschäftigung „Warnen“ nachgehend, noch im Juli erklärte, kostenpflichtige Coronatests seien die Impfpflicht durch die Hintertür? Das dürfe nie kommen, davor warne er? Nun, das war im Juli. Nun sind die kostenpflichtigen Tests da und sind plötzlich nicht mehr problematisch? Wenn wir eines gelernt haben in dieser Pandemie, dann dies: Die Raupe Verschwörungstheorie verpuppt sich gern in Faktenchecks, um nach drei Monaten als parlamentarisch abgesegneter Verordnungs-Schmetterling kräftig mit den Flügeln zu schlagen.
Auszug aus Lauterbach, Covid, Kant
Liebe Leserin, lieber Leser!
„Wozu Atomkraftwerke? Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose!“ Das war ein beliebter Witz in den Achtzigern, wo man noch offen über Ökos lachen durfte und mit gespielter Naivität das eigene Verbraucherverhalten verhohnepipelte. Heute mutet der Witz wie ein Kassandra-Ruf an: Die deutsche Energiewende droht gleich nach dem Abbiegen an die Wand zu fahren. Aber kaum jemand ist sich der bedrohlichen Lage bewusst – der Strom fließt ja noch. Dabei scheint die Havarie so evident wie gewollt zu sein: Die Energiepreise explodieren – wegen Rohstoff-Knappheit, Steuern und Aufschlägen durch das EEG, wegen CO2-Zertifikaten und symbolpolitischer Fehlentscheidungen.
Der Furor, mit dem die gesamte Flotte der Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke versenkt wird, ohne die Versorgungslücken geplant und sicher schließen zu können, ist jeder Vernunft abhold und kommt einem wirtschaftlichen Amoklauf gleich. Die nun bevorstehenden Stilllegungen von Kraftwerken beseitigen die letzten Leistungsreserven, weshalb massive Versorgungsengpässe drohen und Kettenreaktionen im Wirtschaftskreislauf ausgelöst werden können. Energieintensiven Industriezweigen droht das Aus, einhergehend mit dem Kollaps einer auf lückenlose Energieversorgung angewiesenen Industrienation.
Grüne Gesinnungspolitik führt früher oder später zur Abschaffung der Vernunft. Weil ihr am Ende der moralische Anspruch immer wichtiger ist als das Ergebnis aufgeklärten Abwägens. Es ist nicht Naivität, sondern Ignoranz, mit der man die Energieversorgungskrise heraufbeschworen hat. Und es ist nicht so, dass man den Kollaps nicht kommen sähe – er wird bewusst in Kauf genommen – sondern, dass man seine Folgen und Kollateralschäden unterschätzt und schamlos herunterspielt. Die Münchhausen-Version einer sozialverträglichen Transformation hat sich bereits selbst widerlegt; die Energiekosten richten sich schon heute massiv gegen alle, die knapp bei Kasse sind und kaum über die Runden kommen. Jürgen Trittin hatte 2004 noch versprochen: „Es bleibt dabei, dass die Förderung Erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 € im Monat kostet – so viel wie eine Kugel Eis“. Schon 2019 bezahlte ein durchschnittlicher 3-Personen-Haushalts mit rund 4000 Kilowattstunden Stromverbrauch das 21-fache der Trittin'schen Münchhausen-Phantasie. Das Schlimme sind nicht nur die sozial unverträglichen Mehrkosten, sondern die enormen Fliehkräfte eines Energieexperiments, dessen „alternative“ Strukturen einfach nicht funktionieren und sozialen Sprengstoff enthalten.
Deutschland hat in Kürze keine energietechnischen Leistungsreserven mehr (Kraftwerke), der Markt für Gas und Kohle läuft gerade heiß, die Versorgung vieler Industriebetriebe ist nicht gesichert. Die steigenden Rohstoffpreise werden zwangsläufig zu enormen Produktverteuerungen führen. Energie wird immer mehr zum Luxusgut oder einer zweiten Miete für die Leute, die im Winter heizen und an Weihnachten kochen wollen. Neben der Rohstoffknappheit wird der Zusammenbruch von Lieferketten zum Dominoeffekt in den produzierenden Betrieben. Die Rezession als Selbstläufer. Flächenabschaltungen als Vorboten einer sich verstetigenden Mangelwirtschaft. Die Lücken in der deutschen Energieversorgung und die hohen Kosten der Ersatzbeschaffung werden zu sozialen Benachteiligungen führen, für die das linksgrün-urbane Milieu an erster Stelle und die liberal-konservativen Duckmäuser als Abnicker dieser Irrwege an zweiter Stelle verantwortlich zeichnen.
Der Witz mit der Steckdose ist zur Farce verkommen. Wen verwundert's? Über Jahrzehnte hat sich das Gros der Deutschen den Verheißungen der Nachhaltigkeits-Utopien hingegeben. Die vorhersehbaren Risiken waren irgendwie zu ignorieren, weil es uns in Deutschland so prächtig ging. Im Delirium des Wachstums hat sich aber ein teilnahmsloser Opportunismus in der Gesellschaft festgesetzt, der jeden Zweifel an den Tugendwächtern des Juste Milieus verunmöglichte, Widerspruch systematisch verdrängte und die Industrie zum Spielball der Politik machte. Dabei spielen die Medien eine entscheidende Rolle. Wir sind auf die Taschenspielertricks von Energiewende-Propheten reingefallen, weil sie von den Medien in Dauerschleife hofiert wurden. Das wird uns nun zum Verhängnis, wenn der Gesellschaftsfrieden plötzlich von einer Versorgungskrise existentiell bedroht wird und wir keine Handhabe dagegen parat halten können, weil die (technischen) Konzepte für eine mögliche Korrektur einst mit dem ideologischen Stahlbesen herausgekehrt worden sind. Alternativlose Politik erzeugt Einbahnstraßen.
In solch einer Einbahnstraße befinden sich unsere labilen Versorgungssysteme. Sie benötigten nur noch einen letzten Schubser um einzuknicken. Zuerst der ruinöse Lockdown mit „Maßnahmen“ zur kollektiv-suggestiven Massenentfremdung, dann die wochenlange Stilllegung der Wirtschaft und die Unterbrechung von Lieferketten. Was sich als Hygiene-Regime tarnte, erscheint im Rückblick wie der letzte Akt einer Staatsermächtigung über die zivile Willensbildung und die volkswirtschaftlichen Prozesse. Nun stehen reale, hausgemachte Energie-Versorgungsengpässe vor der Tür, an denen nicht die Erderwärmung schuld ist, sondern die dünne Luft im Regierungsviertel. Passend dazu wird unsere Leichtgläubigkeit gegenüber dieser Politik zum Brandbeschleuniger des kommenden Abschwungs.
Die Deutschen haben den Einflüsterungen von Ideologen nichts entgegenzusetzen. Sie sind zu Bittstellern gegenüber einem bevormundenden Staat geworden, der wie ein Heilsbringer auftritt. Das verschreckte Volk wird in der Not nach ihm rufen, wenn die Heizung kalt wird und der Herd keinen Strom oder Gas bekommt. Umsonst. Der Staat wird nicht kommen und trösten. Er wird sagen: „Jetzt ist er nun mal da, der Blackout. Wir können euch nicht davor schützen. Ihr müsst das jeden Tag mit euren Mitbürgern neu aushandeln.“
Vielen Dank auch!
Ihnen ein schönes Wochenende!
Ihr Fabian Nicolay
Nachdem auf dem letzten G7-Gipfel in England Merkel und Konsorten mit ihren Partnern unter Missachtung sämtlicher der von ihnen selbst erlassenen Corona-Maßnahmen freizügig feierten, kippte die Stimmung in der britischen Bevölkerung endgültig. Um die darauffolgenden Massenproteste abzumildern und etwaige Neuwahlen zu verhindern, konnte die britische Regierung nicht anders, als das Ende der Corona-Maßnahmen einzuleiten.
Anders in Deutschland, wo im Unterschied zu England trotz aller gemeinsamen Wurzeln nicht der Geist des angelsächsischen Individualismus, sondern der des lateinischen Kollektivismus tonangebend ist. Während die Engländer nahezu alle ihrer alten Freiheiten zurückerhalten haben, gehört Deutschland noch immer zu den Ländern mit den härtesten und gleichzeitig unsinnigsten Auflagen.
Die Deutschdeppen wären diesbezüglich eher bereit einen Bürgerkrieg zu riskieren, als anzuerkennen - wie es im obigen Video von der Führungsriege der Regierungspartei SPD einmal mehr verdeutlicht wird - dass sie nach Strich und Faden verarscht wurden und noch immer werden.
EINIGKEIT UND RECHT UND FREIHEIT FÜR DAS DEUTSCHE VATERLAND VOLK
Wenn Einigkeit gleichbedeutend mit dem schrecklichen Kollektivismus (Untertanengeist) der Deutschen ist, dann hat mir spätestens die Covid-Sache verdeutlicht, dass dieses Wort schnellstens aus dem Text der Nationalhymne entfernt gehört.
Bei den Regionalwahlen in Österreich gelingt es der Kommunistischen Partei den Wahlsieg in Graz zu erringen. Dreißig Prozent der abgegebenen Stimmen konnten die Kommunisten für sich verbuchen. Ein erschreckendes Ergebnis, von dem im links-grün dominierten Deutschland kaum Notiz genommen wird. Es herrscht Schweigen im Walde, allenfalls wird darüber nur zaghaft und das dann mit kaum versteckter Freude berichtet. Es macht eben einen gewaltigen Unterschied, ob man zu den guten Extremisten gehört (die wie die islamischen und linksextremistischen E. die freiheitlich-demokratische Grundordnung abschaffen wollen) oder zu den bösen "Extremisten", zu denen immer öfter die Verteidiger der freiheitlich-demokratischen Grundordnung gezählt werden. Zum Vergleich kann man sich ja ausrechnen, welche hysterischen Reaktionen in Politik und Medien erfolgt wären, wenn die bürgerliche FPÖ den Wahlsieg in Graz erzielt hätte.
Deutschland gleicht einem Irrenhaus.
In einem offenen Brief äußert sich ein ARD-Mitarbeiter kritisch zu anderthalb Jahren Corona-Berichterstattung: Ole Skambraks arbeitet seit 12 Jahren als redaktioneller Mitarbeiter und Redakteur beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Ich kann nicht mehr schweigen. Ich kann nicht mehr wortlos hinnehmen, was seit nunmehr anderthalb Jahren bei meinem Arbeitgeber, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk passiert. In den Statuten und Medienstaatsverträgen sind Dinge wie „Ausgewogenheit“, „gesellschaftlicher Zusammenhalt“ und „Diversität“ in der Berichterstattung verankert. Praktiziert wird das genaue Gegenteil. Einen wahrhaftigen Diskurs und Austausch, in dem sich alle Teile der Gesellschaft wiederfinden, gibt es nicht.
Hier weiterlesen.
Wahlfälschung in Hintertimbuktu? Ein Skandal sondergleichen!
Ungereimtheiten bei den Wahlen in Hinterwaldistan? Die UN sollte Truppen dorthin senden, um das Volk zu schützen! Sanktionen, Sanktionen, Sanktionen gegen den Diktator!
Doch passiert dergleichen in Deutschland, dann herrscht Schweigen im Walde. Allenfalls verbreitet das moralingeschwängerte Kollektiv deutscher Haltungsjournalisten die Mär von unbedeutenden kleineren Pannen, die da unterlaufen wären.
The New York Times und The Washington Post zählen zu den Giganten des sogenannten "Qualitätsjournalismus". 2018 wurde diesen führenden Zeitungen der wohl bedeutendste Preis verliehen, den Journalisten überhaupt erhalten können. Der Pulitzer-Preis ist für Journalisten so lukrativ wie der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft. So weit, so gut.
Der Grund für die Preisverleihung war der von beiden Zeitungen "aufgedeckte Skandal", dass die Wahlen für das Präsidentenamt durch Russland zugunsten von Donald Trump manipuliert wurden. Die deutschen "Qualitätsmedien", allen voran die Öffentlich-Rechtlichen, sprangen mit frenetischem Getöse auf diesen Zug auf, wie es nicht an kollektiver Demenz erkrankten Zeitgenossen noch gut in Erinnerung sein dürfte. Wobei das hysterische Gekreische der deutschen Haltungsjournaille bis heute anhält.
Relotius ist jedoch kein Einzelfall. Nicht in Amerika und noch viel weniger in Deutschland:
Gute Mitläufer, böse Mitläufer
Diversität lautet einer jener Begriffe, die in den vergangenen Jahren Karriere gemacht haben. Vielfalt klingt ja auch nach einer feinen Idee. Warum sollte sich die vielfältige Individualität der Menschen nicht auch in Teams widerspiegeln, die zusammen arbeiten, leben und leiden? Die Forderung nach Diversität bezieht sich gegenwärtig meist auf äußere Merkmale der Menschen - auf das Geschlecht, die Hautfarbe, die Herkunft und andere unveränderliche Attribute. Auf diese Weise, so argumentieren die Befürworter, würden neue, wertvolle Perspektiven und Sichtweisen auf die Dinge ermöglicht, die jeweilige Gemeinschaft als Ganze profitiere davon. In der Theorie jedoch tritt das Milieu, das sich am lautesten für die beschriebene Form der Diversität starkmacht, als höchst homogene, konforme Blase auf: Alle scheinen die gleiche Sicht auf die Dinge, die gleiche Vorstellung von Richtig und Falsch sowie Gut oder Böse zu haben und abweichende Meinungen heftig zu attackieren. Kurz: Irgendwie pflegen doch alle diese Menschen unter dem Schirm der Vielfalt die gleiche Perspektive.
Hier weiterlesen.
Anderenfalls begehen diese Personen einen "virtuellen Hausfriedensbruch". Nach geltender Rechtssprechung handelt es sich dabei um eine Straftat.
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