Dienstag, 19. Dezember 2017

Jerusalem gehört zu Israel wie Berlin zu Deutschland und Moskau zu Russland gehört

Der Auslöser für die Machtdemonstration der Dschihadisten in Berlin war die Bekanntgabe des amerikanischen Präsidenten, die Botschaft der USA gemäß eines in der Amtszeit seines Vorgängers Bill Clinton vom US-Kongress bereits 1995 beschlossenen Gesetzes in die Hauptstadt Israels zu verlegen.

Es folgt ein Netzfund, der sich mit den religiösen Ansprüchen auf Jerusalem beschäftigt.
Vergleich religiöser Ansprüche
Die jüdische Verbindung zu Jerusalem ist eine alte und kraftvolle. Das Judentum machte Jerusalem vor über 3000 Jahren zu einer heiligen Stadt und während all der Zeit, die seitdem vergangen ist, hielten Juden an ihr fest. Juden beten in ihre Richtung, erwähnen ihren Namen ständig im Gebet, beschließen das Passah-Fest mit der sehnsüchtigen Erklärung Nächstes Jahr in Jerusalem" und erinnern sich der Stadt im Segen am Ende einer jeden Mahlzeit. Die Zerstörung des Tempels ist von großer Bedeutung für das jüdische Bewusstsein, die Erin­nerung nimmt besondere Formen an, wie einen besonderen Trauertag, Häuser, die nicht ganz fertig gebaut sind, eine Frau, deren Makeup oder Schmuck unvollständig bleibt und ein Glas, das während der Hochzeitszeremonie zertreten wird. Zusätzlich hat Jerusalem eine herausragende geschichtliche Rolle als der einzigen Hauptstadt eines jüdischen Staates; und sie ist die einzige Stadt mit einer jüdischen Mehrheit der Bewohner während des gesamten letzten Jahrhunderts. In den Worten des derzeitigen Bürgermeisters, bildet Jerusalem den reinsten Ausdruck all dessen, wofür Juden während der zweitausend Jahre seit der Zerstörung des Zweiten Tempels beteten, wovon Juden träumten, wofür sie weinten und starben."
Wie sieht es mit den Muslimen aus?
Wo passt Jerusalem in den Islam und die muslimische Geschichte hinein?
Es ist nicht der Ort, wohin sie beten, wird in Gebeten nicht ein einziges Mal erwähnt und ist mit keinem irdischen Ereignis in Mohammeds Leben verbunden.
Die Stadt diente nie als Hauptstadt eines selbstständigen muslimi­schen Staates und wurde nie ein kulturelles oder Zentrum der Gelehrten. Wenig Politisches wurde von Muslimen hier begonnen.
Ein Vergleich macht diesen Punkt besonders deutlich:
Jerusalem taucht in der jüdischen Bibel 699-mal auf und Zion (das normalerweise Jerusalem meint, manchmal auch das ganze Land Israel) 154-mal, insgesamt also 823-mal. Die christliche Bibel erwähnt Jerusalem 154-mal und Zion 7-mal.
Der Kolumnist Moshe Kohn notiert, das im Gegensatz dazu Jerusalem und Zion im Koran so regelmäßig erwähnt werden wie im hinduistischen Bhagavad-Gita, dem taoistischen Tao-Te Ching, dem buddhistischen Dhamapada und dem zoroastrischen Zend Avesta" – mit anderen Wort, nicht ein einziges Mal.

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