Zur Doku von heute passt folgender Kommentar aus dem Jahre 2015:
Über die Schliche der Kriegsgewinnler
Es geht der wirtschaftlichen Mitte um die Erhöhung des Drucks auf dem Wohnungsmarkt, der überproportionale Mietpreiserhöhungen und in deren Folge höhere Immobilienpreise bewirken wird, aus denen eine verbesserte Kreditwürdigkeit der Wohneigentümer resultiert, als deren Folge der DAX seine sonst gefährdete Aufwärtstendenz bewahren kann.
Das erklärt die hanebüchenen Willkommensrufe der bürgerlichen Mitte, die samt und sonders zu den Nutznießern der Zuwanderungswelle gehört. Jeder ankommende Flüchtling hebelt über den beschriebenen Mechanismus Geld in die Taschen bürgerlicher Stammwähler. Auf Kosten jener Schicht die sich Wohneigentum oder Aktienbesitz nicht leisten kann.
Man könnte auch sagen, es geht den auf ihr persönliches Wohl bedachten Schlangenölverkäufern der Wirtschaftsberaterbranche selbstverständlich nur um ihr Steckenpferd der Bereicherung an den großen Spieltischen der Welt, wo um Besitztitel an Produktionsmitteln gepokert wird, was der Spielgebühren wegen ständigen Nachschub an Liquidität erfordert, da sonst die Kurse langsam aber stetig sinken würden.
Seit Jahrzehnten werden Spieltischnotierungen in einer Weise mit der Produktionswirtschaft gleichgesetzt, die bei Medienkonsumenten zu einer anhaltenden Verwirrung führt, die auf der Verwechslung von Geld mit Kapital und Produktionsmittel mit deren Börsenpreisen basiert.
Auch das dramatisierende Verteufeln sogenannter Superreicher gehört zu den Verwirrspielen der pokernden Klasse, die damit von ihren eigenen Interessen und deren politischer Förderung ablenkt, verfügt sie doch über ein kollektives Vermögen, neben dem die paar Milliarden der Superreichen aussehen wie ein Fliegenschiss vor einem Gebirge.
Simple Zusammenhänge werden von Profizockern in Börsenblättchen und Buchmacher-Portalen vernebelt und vergeheimnist, während die von Spielsüchtigen Chefredakteuren gelenkte Lügenpresse eifrig jedweden Müll der finanzesoterischen Art kolportiert, um das Spiel der Mitte auf Kosten der lohnabhängigen Unterschicht unkritisiert und ungestört fortsetzen und stetig ausweiten zu können.
Börsenkurse müssen in einer stabilen Wirtschaftslage unausweichlich sinken, weil ebenso wie an den Roulette-Tischen jeder Umsatz einen prozentualen Anteil in die Kasse des Spieltischbetreibers spült. Was beim Roulette die grüne Zero leistet, leisten an den Börse die Gebühren der Betreiber und ihrer Vermittler, weswegen die dort kreisenden Beträge kontinuierlich schrumpfen müssen, was immer zu Lasten der Nachfrage, nie aber zu Lasten des Angebots geht, weswegen es bei gleichbleibenden Einsätzen keine stabilen Börsen geben kann. Das aber verschweigen sie alle, denn nur so können die politischen Maßnahmen zur Erschließung neuer Quellen für weitere Spielgelder mit an den Haaren herbeigezogenen Scheinbegründungen durchgewunken werden. Und zwar von Parlamentariern, die aufgrund der Höhe ihrer Diäten allesamt zum am stärksten von Spielsucht befallenen Bevölkerungsteil gehören.
Sie sind alle betroffen, ob nun Linke oder Rechte, Sozial- oder Christdemokraten, Liberale oder Grüne, denn sie alle liegen in der vom Börsenhandel meistumworbenen Zielgruppe, nämlich jener Einkommensklasse, die monatlich mehrere tausend Euro gewinnbringend anzulegen sucht und sich regelmäßig bei den Marktschreiern der Handelshäuser über die aktuell bestlaufenden Pferde der weltweiten Buchmacherei mit Empfehlungen versehen lassen.
Panik wie Jubel gehen allein von diesen Kreisen aus und orientieren sich nur an den Nachfragepeaks wie auch den -einbrüchen, weswegen die Spielsucht dieser Kreise nicht nur eine abenteuerliche Politik motiviert, sondern auch die Spieler ermuntert, das Börsengeschehen und seine Dynamik solange zu studieren, bis sie die hier aufgezeigten Zusammenhänge begreifen und nach den daraus resultierenden Prinzipien zu handeln lernen. Zum Wohle des eigenen Geldbeutels und auf Kosten anderer.
Dass die Immobilienpreise zu den Motoren des Börsengeschehens zählen, basieren auf ihnen doch die Wertermittlungen derjenigen Sicherheiten, die das Kreditgeschäft maßgeblich bestimmen, ist so simpel wie unbestreitbar. Das selbe gilt für die Binsenweisheit, dass sich die Mietpreisentwicklung aus dem Quotienten ergibt, der aus dem Bestand freier Wohnungen und der Anzahl suchender Mietinteressenten zu bilden ist.
Deswegen werden ein paar Millionen Zuwanderer in den nächsten Jahren die größte Umverteilung von unten zu jener Mitte nach sich ziehen, die sich bereits das Lätzchen umgebunden hat und an den Bahnhöfen dieses Landes „Welcome Refugees“ jubelt. Die anderen sind das „Pack“ ohne Kapital, ohne Wohneigentum, jene Auszubeutenden also, die den Gürtel enger schnallen müssen, damit die fette Klasse auch weiterhin fetter wird.
Helfen ist christlich, human, sinnvoll und richtig. Seine Form ist umstritten. Brüllt die Schreihälse in CDU/CSU/FDP/GRÜN/LINKE nieder, die seit vier Jahren Bürgerkriege anheizen, Terroristen unterstützen und ihre Börsengeschäfte unter den Tisch lügen, um ihre Verantwortung zu leugnen, weswegen sie nur allzu gern ihre eigenen Finanzdienstleister verteufeln oder ominöse Superreiche für die Folgen ihrer eigenen Gier und Hemmungslosigkeit verantwortlich machen.
Jede andere Hilfe ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn die sukzessive Entwicklung einer einheitlichen Weltverkehrssprache in einem weltumspannenden Kommunikationsnetz ist eine unausweichliche Folge der technologischen Fortentwicklung von Massenkommunikationsmitteln, die diese Welt umkrempeln wie einst die Erfindung des Buchdruck mit beweglichen Lettern. Der durch die Internetaktivitäten gegebene Dauerwerbespot für die europäische Lebensweise wird auch weiterhin bis in die entferntesten Winkel ausgestrahlt, ohne dass ihn noch irgendjemand stoppen könnte und er wird auch weiterhin Bürgerkriege und Migrationswellen auslösen, von denen wir gerade erst den Anfang erleben.
Achim Bierwirth
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