Donnerstag, 10. November 2016

Die Renaissance des Aberglaubens wird uns der Fortschritte der Neuzeit berauben

Hakan Can: "Je kleiner der Geist, desto größer das Verlangen nach dem Geistlichen."
Karlheinz Deschner (1924-2014) formulierte es anders, meinte jedoch nichts anderes damit, als er sagte: "Je größer der Dachschaden, desto schöner der Aufblick zum Himmel."
Die Götter zwischen vier Wänden einzusperren oder in beliebiger Menschengestalt darzustellen, entspricht im übrigen nicht der germanischen Anschauung von der Erhabenheit himmlischer Wesen. Wälder und Haine sind ihre Tempel und in die Namen ihrer Götter hüllt sich jene geheimnißvolle Macht, welche einzig in der Andacht des frommen Gedankens sich ihnen offenbart.
Tacitus (um 58 n. Chr. - 120), bedeutender römischer Politiker und Historiker, arianischer Christ, bereiste Germanien
Zu Tacitus' Beschreibung passt dann auch die rhetorische Frage Nietzsches (1844-1900), die er in seiner "Fröhlichen Wissenschaft" niedergeschrieben hatte: "Was sind denn diese Kirchen noch, wenn sie nicht die Grüfte und Grabmäler Gottes sind?"

Und wenn wir schon einmal beim Zitieren sind, dann möchte ich in Bezug auf die Islamisierung Europas frei nach Desmond Tutu (85) anfügen:
Als die Mohammedaner nach Europa kamen, besaßen sie den Koran und wir das Land. Sie forderten uns auf, sie zu tolerieren. Und wir schlossen die Augen. Als wir sie wieder öffneten, war die Lage genau umgekehrt: Wir hatten den Koran und sie das Land.

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