Geradlinig, schnell, kampfbetont, technisch und taktisch stark, mannschaftsdienlich und verdammt ehrlich, ohne all die spektakulären Fouls, an die man durch die sog. Topmannschaften gewöhnt wurde und an denen die zumeist erbärmlich schwachen Schiris dieser WM ihre Grenzen aufgezeigt bekamen. Von Schiebung möchte ich gar nicht erst reden. Keine Schiebung in Sachen einer Milliarden- T€uro- Wettbranche zu vermuten, käme jedenfalls einer Selbstaufgabe gleich, die jeglichen Anspruch auf das Menschsein verneinen würde.
Die DFB- Auswahl wurde bisher von keinem Schiri bevorteilt. Ganz im Gegenteil.
Der Zaubermeister Müller ist im Halbfinale dieser WM gesperrt, weil er zuvor zwei gelbe Karten erhielt, die definitiv jeglicher Gesetzgebung der FIFA- Richtlinien spotten.
Müller fällt somit im Vergleich gegen die spanische Auswahl aus. Eine Tatsache, die an dieser Stelle nicht unkommentiert bleiben soll.
Die Auswahl des Europameisters Spanien hat bisher durch mehr oder weniger langweiligen Fußballsport geglänzt. Traditionell haben sich die spanischen Gladiatoren nicht mit Ruhm beschmutzt. Sie fallen viel zu schnell, bieten schauspielerisch schwache Leistungen an und treten gerne auf unsportlichste Weise den Gegner.
Spanien wird allerdings als Favorit gehandelt.
Ich halte dagegen, dass Spanien historisch betrachtet immer nur Favorit war, je schwächer und parteiischer die Leistungen der Schiedsrichter gewesen sind und sich erst dadurch der spanische Fußball entfalten konnte.
Wer ist Favorit?
Wie viele Sterne tragen die Spieler als Auszeichnung über die Wappen ihrer nationalen Fußballembleme?
Das spanische Team führt nicht einen einzigen Stern auf seiner Brust, die DFB- Auswahl besitzt allerdings dahingehend drei Sterne. Nur Italien und Brasilien können mit ebenso vielen Sternen glänzen. Wer also ist historischer Favorit?
Wer hat bei diesem Turnier bisher in allen Belangen überzeugt?
Ohne Zuhilfenahme inkompetenter Schirileistungen gibt es gemessen am bisherigen Turnierverlauf nur einen Favoriten in diesem Spiel. Und der heißt: BananenRepublik Deutschland.
Australien schlägt man nicht einfach so, obwohl dies viele behaupten. Australien hat immerhin den einzigen DFB- Bezwinger (Serbien) geschlagen und stand bei der WM in Deutschland dort, wo sich jetzt die DFB- Auswahl befindet. Im Halbfinale. Nur ein unvergessen umstrittener Elfmeter konnte das spielerisch überlegene australische Team am italienischen Weltmeister von 2006 scheitern lassen.
Dann ist da noch unserer Lieblingsgegner England. Der Lieblingsgegner nicht zum Spott. England ist und bleibt diejenige Fußballnation, die noch bei jeder Begegnung mit uns für Dramatik, fußballerischen Hochgenuß und vor allem Fairness sorgte. Trotz diesem 4:1 Sieg sei gesagt, dass diese englische Auswahl sich nirgends zu verstecken braucht. An diesem Tag seid ihr einfach nur, und das eindeutig, an eine Extraklasseleistung gescheitert.
Wie hat dies euer Uwe Seeler, euer legendärer Gary Liniker umschrieben:
Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen 90 Minuten lang einem Ball nach, und am Ende gewinnen immer die Deutschen.An diesem Tag war es so. Auch ohne dieses Wembley- Tor hattet ihr sportlich gesehen kaum etwas zu vermelden.
Seid nicht neidisch, freut euch lieber auf die nächste Begegnung!
Ich hörte danach Stimmen, dass England an diesem Tag schlecht gespielt hatte. Davon hatte ich allerdings nichts gesehen. Erfolglos und schlecht spielen kann ich noch auseinander halten.
Diesen Stimmen wurde ihre Zunge spätestens dadurch gelähmt, als Tevez, Messie und all diese medial hochgepokerten Weltstars das in sie durch die Vermarktungsindustrie gesetzte Vertrauen nicht umzusetzen pflegten und klang und sanglos aus dem Turnier ausschieden.
Messie hatte bei diesem Turnier über 30 Torchancen und ist mit NULL Treffer auf seinem Torkonto abgereist.
Weltklasse eben...
Dafür kann Messie, ein hervorragender Fußballspieler, nichts, aber dafür umso mehr die Industrie, die diesen Sport entgegen jeglicher Vernunft auszubeuten gedenkt...
P.S. Die Zensur in unserem Land ist bekannt, doch an Stelle eines Videohinweises müssen sie dann doch wohl oder übel hier klicken.
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