Der Erzbischof von Caracas behauptete außerdem, Chávez habe eine "gewalttätige, ausschließlich totalitäre Tendenz" und nutze "seine Macht aus, um die Venezolaner, die nicht mit seinem politischen System einverstanden sind, zu diskreditieren, zu beschuldigen, anzugreifen und zu beleidigen.
Portal amerika21.deWieder einmal greift die Kirche einen Menschen an, weil dieser sein Lebenswerk darin sieht, seinen Mitmenschen ein besseres Leben zu erschaffen und die Ausbeutung zu minimieren.
Zudem sich dieser Mensch selbst als Christ bezeichnet.
Zwar gibt es in Lateinamerika auch die sog. "Befreiungstheologen", aber die leben gefährlich. Sie werden bedroht, entführt und ermordet. Von der Kirche veranlasst, der sie als Unterorganisation angehören. Zumeist haben die Jesuiten hierbei ihre Finger im Spiel. Die Jesuiten, innerhalb der römisch- katholischen Großsekte sind sie die tonangebende Macht.
Die Meinung dieses Erzbischofs ist keinesfalls eine Einzelmeinung innerhalb des Klerus. Sie ist Gesetz und basiert auf eine lange Tradition.
Im gesamten Lateinamerika war es die römisch- katholische Großsekte, die dort über 500 Jahre die Alleinherrschaft ausübte. Vom Völkermord an die Urbevölkerung, von der Einschleppung von Negersklaven bis hin zur Analphabetisierungspolitik - egal wie man es betrachten will. Nirgends gibt es über einen solchen Zeitraum mehr geballten Hunger, Versklavung, Ausbeutung etc. zu finden, als auf diesem leidgeprüften Kontinent.
Erst in den letzten Jahrzehnten beginnt sich Lateinamerika seine Ketten abzustreifen. Die Großmacht Kirche duldet dies nicht. Hand in Hand mit den Großindustriellen, vorwiegend denen aus den USA, führt sie einen geheimen (bis offenen) Krieg gegen die Interessen der Völker Amerikas.
Vergessen sie dabei nicht, dass diese Kirche nicht nur ein aufgeblähter Sozialkonzern ist, sondern auch Großanteilseigner von Finanzunternehmen wie die Banque Suisse oder Morgan Chase.
Erst dann begreift man die Zusammenhänge und das Grundmotiv, weshalb dieser Kuttengeier aus Caracas gegen Hugo Chavez und somit gegen die Interessen des Volkes hetzt. Ihr sollt sie stets an ihren Taten messen...
Den vollständigen Artikel, aus dem das obige Zitat stammt, können sie hier lesen.
Nachtrag: aus einem Interview mit dem weltbekannten Kirchenkritiker K. Deschner:
K+K: CDU-Politiker wie Werner Lensing behaupten, die Kirchen und die „christliche Wertegemeinschaft“ seien unverzichtbare „normativ stabilisierende Kräfte“ auch für die säkularisierte Gesellschaft. „Ohne den Einfluss der Kirchen“, so das MdB gegenüber dem „Rheinischen Merkur“, „wäre es weder zur Entwicklung des Sozialstaates noch zur Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg gekommen.“
DESCHNER: Natürlich „stabilisieren“ Kirchen und „christliche Wertegemeinschaft“. Fragt sich nur, was sie stabilisieren! Und für wen! Doch zur „Entwicklung des Sozialstaats“ ist es nicht durch die Kirchen gekommen, eine Propagandalüge skandalösester Art, sondern – verschwindende Ausnahmen beiseite – im ständigen Kampf gegen sie. Denn wahr ist, dass alle sozialen Erleichterungen der Neuzeit nicht durch die Kirche, sondern gegen sie geschaffen wurden. Dass die Menschheit fast alle humaneren Formen und Gesetze des Zusammenlebens verantwortungsbewussten außerkirchlichen Kräften verdankt. Dass die Kirche, was kein Gegner des Christentums, sondern der bedeutende protestantische Theologe Martin Dibelius schreibt, stets die „Leibwache von Despotismus und Kapitalismus“ gewesen ist. „Darum waren alle“, wie der christliche Gelehrte bekennt, „die eine Verbesserung der Zustände dieser Welt wünschten, genötigt, gegen das Christentum zu kämpfen.“...Und selbst in der Bundesrepublik ist es nicht anders. Ab und an gibt es mahnende Worte der Kirchenfürsten gegen den Raub des Volksvermögens, doch mehr auch nicht. Ganz im Gegenteil sogar, beschäftigt die Kirche liebend gern "1 T€uro- Jobber", profitiert mit ihren Wirtschaftsunternehmungen von der Ausplünderung und Verarmung der Massen und trägt auch sonst nichts zum Erhalt der hart erkämpften Rechte des Volkes bei.
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