Schmerzensgeld wegen Foto auf "türkischem Joghurt"
Ein Grieche, dessen Porträt irrtümlich auf einem "türkischen Joghurt" landete, erhält vom Hersteller gut 200.000 Euro Schadensersatz.Nun könnte man meinen, dies sei eine waschechte Zeitungsente. Ein witziger Aufmacher ist es so oder so und gewissen Leuten wird dieser Aufmacher sehr gelegen sein, um die Griechen, diesmal unterschwellig, unbeliebt zu machen.
Das faule Pack, dass dummdreist und in unverschämter Höhe schon wieder an "unser" Geld will.So was bleibt beim Plebs hängen. Das ist ein Zweck dieser medialen Übung.
Was den Griechen angeht, falls diese Meldung keine Ente darstellt und der Grieche echt ist, dann hätte dieser Kerl nur eins verdient. Einen riesengroßen Arschtritt und raus mit ihm aus Schweden. Seine Poperze möge dann bis zum Lebensende schmerzen. Vielleicht merkt er dann, was unverschämte Geldforderungen für Schmerzen bereiten können? Schwedisches Gastrecht zu beleidigen, hätte nichts anderes verdient.
Foto: WELT- online
Aber, und das ist keinesfalls minder wichtig, sollten die Schweden die verantwortlichen Richter in einen Sack stecken und sie irgendwo sich selbst überlassen. Gesellschaftlich ausgrenzen. Denn für eine solche Summe muss selbst ein schwedischer Arbeiter an die zehn Jahre arbeiten und darf keine einzige Krone davon zuvor ausgegeben haben. Was hat das noch mit Verhältnismäßigkeit zu tun? Das ist die Beleidigung eines Volkes im Namen des Volkes durch die unehrenhafte Richterkaste.
Auch im schwedischen Recht ist Rassismus strafbar, aber, wie man hier sieht, kann er auch sehr lohnend sein.
Demnächst werde ich sehr genau drauf achten, ob irgendwo auf eine nichtdeutsche Verpackung meine Visage aufgedruckt ist. Im Lotto zu gewinnen scheint schwieriger zu sein.
P.S. Für 200.000 Tacken findet man eine ganze Armada echter Türken, die ihr Bild zur Verfügung stellen würden. Das macht mehr als stutzig...
Nachtrag: Auf die Schnelle ein paar Gedanken niederzuschreiben, bringt immer die Gefahr mit sich, vorschnell zu urteilen. Immerhin kann es auch sein, dass die Richter im Lande von "pirate-bay.org" der Industrie aufzeigen wollten, dass auch die Urheberrechte des "kleinen Mannes" geschützt werden können und diesem dann deshalb auch überzogene "Schmerzensgelder" zustehen würden. Im Falle einer solchen Sachlage nehme ich meine Anschuldigungen gegenüber diesen schwedischen Richtern zurück. Dann stünde denen Achtung zu, da sie dann im Namen des Volkes für das Volk gerichtet hätten. Und das weitsichtig. Denn diese ganze Urheberrechtsdebatten nehmen Züge an, die idiotischer nicht sein können.
Und es gibt noch andere Varianten. Aber dazu ein anderes Mal.
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