Freitag, 12. November 2021

Nomen est omen? - Die Türken

 

DIE HÄSSLICHE FRATZE DES TÜRKISCHEN NATIONAL CHAUVINISMUS 
Fast alle nationalistischen Türken berufen sich auf Atatürk (Übersetzt: Vater der Türken). Ist es nicht absurd, dass Mustafa Kemal Pasha bei der Namensreform von 1934, jeden türkischen Bürger verpflichtete einen Nachnamen zu wählen und er sich ausgerechnet den Nachnamen "Atatürk" gab, was übersetzt "Vater der Türken" bedeutet? 
Wenn wir verstehen wollen, warum Türken so ein gesteigertes Nationalempfinden haben, dass bis in den Chauvinismus hinreicht, muss man in ein wichtiges Kapitel der türkischen Geschichte einsteigen, nämlich der jungtürkischen Bewegung von Kemal Atatürk. 
Forscht man etwas genauer über türkische Nachnamen, entdeckt man jede menge nationalistisch klingende Nachnamen, wie: "Türkol" (Sei Türkisch), "Özkan"(echtes Blut), Aksoy (weiße Rasse), "Soykan" (Rassenblut), Ulusoy (hohe Rasse), "Türkoglu (Sohn eines Türken), "Türkdogan" (Türkisch geboren) oder, was auch viele Kurden nicht wissen ""Öztürk"(echter Türke), was in dieser Zeit oft die Namensgebung für Kurden war, um sie zu assimilieren.

 

Die kemalistischen Intellektuellen in der Bürokratie Atatürks, unterstützten diese rassischen Namensgebungen. Sie haben ihre nationalistische Besessenheit sogar so weit vorangetrieben und es so weit gebracht - sowohl im realen als auch im übertragenen Sinne -, die Unterschrift ihrer rassistischen Fantasien in die Ausweispapiere ihrer türkischen Mitbürger zu schreiben. 
Die Türken bekamen wie erwähnt, erst durch die oben genannte Namensreform ihre Nachnamen und nach der neuen Namensverordnung Artikel 5- 8, waren bestimme Nachnamen verboten, wie z.B. "Kürd oglu" (Sohn eines Kurden) oder "Arnavut Oğlu" (Sohn eines Albaners). Es ist klar, dass rassistologisches Denken im intellektuellen und politischen Kontext der kemalistischen Türkei allgegenwärtig war. 
Ich betrachte daher die Rolle Atatürks bei der Säkularisierung der Türkei als ein zweischneidiges Schwert, dass einerseits auf die völlige Abkoppelung von der osmanischer Identität hinzielte und der einer gleichzeitigen Etablierung eines völkisch- nationalen Weltbildes vorausging. 
Türkische Geschichtsbücher sind voll mit geschichtlichen Lügen über die Herkunft der Türken und der Glorifizierung der türkischen Rasse. 
Atatürk duldete nicht nur die Aufnahme türkischer Mythologien in das Schul Curriculum , sondern förderte auch die Mythologisierung der türkischen Identität auf verschiedenen anderen Wegen.

Kian Kermanshahi

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