Montag, 11. März 2013

Krone.at: Absprachen bei der Papstwahl? - Das kann verhindert werden

Die christliche Welt fiebert derzeit der Wahl des Papst-Nachfolgers entgegen. Fraglich ist dabei aber, ob tatsächlich der beste, von Gott gewollte Kandidat die Wahl für sich entscheiden wird - denn dem am Dienstag beginnenden Konklave zur Wahl des neuen katholischen Kirchenoberhauptes könnten Absprachen und Übereinkünfte zwischen verschiedenen "Papstmachern" vorausgegangen sein.
Krone.at
Die christliche Welt?
Gemeint sind die Mitglieder der Romkirche. Wobei sich nicht jeder Katholik für das Oberhaupt der größten christlichen Sekte interessiert. Man beachte allein schon die Art und Weise, wie man Katholik wird: Durch eine als Taufe bezeichnete Teufelsaustreibung (Exorzismus), die überwiegend als Zwangstaufe bei Kleinkindern vollzogen wird.

Es ist nicht fraglich, "ob tatsächlich der beste, von Gott gewollte Kandidat die Wahl entscheiden wird".
Wer solchen Wahnvorstellungen erlegen ist, dem sollte mindestens das Wahlrecht entzogen werden.
Doch selbst aus katholischer Sicht ist das Wahlverfahren anzuzweifeln. Legt doch die katholische Kirche (Romkirche) sonst so großen Wert auf Tradition. Anstatt die in Prunk und Pracht lebenden geistig frigiden Greise zu befragen, sollte deshalb auf das gute alte christliche "Gottesurteil" zurückgegriffen werden.

Das bedeutet, dass man denjenigen, der sich für den Vizegott hält oder dafür gehalten wird, nach guter alter Tradition fesselt, um ihn anschließend in einen Fluß zu werfen. Schwimmt er, ist er nicht der Stellvertreter Gottes, sondern ein Lügner, der hingerichtet gehört und ertrinkt er, hat man eben einen regulären Stellvertreter - dafür aber traditionell - ersäuft.
Und da sich in dieser Kirche viele von Gott berufen fühlen, wird es an Kandidaten für weitere Papst-Prüfungen nicht mangeln.
Hat aufgrund eines solchen Gedankens jetzt jemand, vielleicht sogar ein potenzieller Testkandidat, Zweifel an Gottes Allmacht und Allgüte?
Dann ist sein Glaube zu schwach dafür.
Rock'n Roll- Papst Lemmy I. - viele Christen wären über seine Ernennung erfreut

Mit Sicherheit wird das Amt des Bischofs von Rom durch vorherige Absprachen und Übereinkünfte besetzt.
Das war schon immer so.
Nehmen wir nur den vorletzten Papst Wojtyła, vielen besser als "Polen-Paule" oder "Wackel-Paule" bekannt. Wojtyła folgte auf den Papst Paul I., der plötzlich und erwartet bereits nach 33 Tagen im Amt verstarb und nicht als Wunschkandidat, sondern als Notlösung galt.
Apropos Wunschkandidat. Wojtyła, der sich fortan als Paul II. bezeichnete, war auch kein solcher. Böööse Zungen behaupten, dass Wojtyła nur auf Drängen Washingtons und zwei seiner treuen katholischen Vertreter zum Papst gewählt wurde. Der eine dieser Vertreter Washingtons folgte Papst Wojtyła sogar als Amtsinhaber: Kardinal Ratzinger alias Benedikt XVI. Der andere war der Erzbischof von Köln, Kardinal Meisner, der seine Kirchenkarriere erfolgreich in der DDR absolvierte.

Das alles ist Geschichte. Ebenso, wie es Geschichte ist, dass Wojtyła und Meisner ihre Rollen beim Untergang des realexistierenden Sozialismus spielten.
Wojtyła seine Beteiligung wurde bereits hinreichend öffentlich gemacht, die von Meisner wartet noch auf ihre politische Halbwertszeit.

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