Diese Feststellung ist berechtigt, wenn man mit den Maßstäben der Hofberichterstatter feststellt.
In unserem Fall ist es allerdings anders, da der große Häuptling aus Übersee anerkannte, was zuvor noch fleißig als Verschwörungstheorie diffamiert wurde. Nun geht es um keine geringeren Dinge, als den Schaden zu begrenzen, abzulenken und die Deutungshoheit zu behaupten.
Was war geschehen?
Die Süddeutsche berichtet über Verbrechen der USA, die in den 40iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts an wehr- und ahnungslosen Menschen in Guatemala begangen wurden. Verbrechen, die von ehrgeizigen und skrupellosen amerikanischen Ärzten im Auftrag der US- "Gesundheitsbehörden" durchgeführt wurden. Mindestens 83 Menschen sind als Folge dieser Verbrechen krepiert. Von den hunderten verseuchten Erkrankten ganz zu schweigen, deren Erkrankungen lebenslange Einschränkungen und Torturen mit sich brachten. Die Opfer erkrankten, weil die betreffenden Ärzte Experimente mit Tripper- und Syphiliserregern durchführten. Die Experimente waren eindeutig darauf ausgelegt, dass einige Menschen dabei ermordet werden würden.
Aufgeflogen war die Sache, nachdem spätestens im letzten Jahr "Dokumente über US-Menschenversuche in dem mittelamerikanischen Land zufällig in einem Archiv entdeckt worden waren".
Mehr als 60 Jahre ist das jetzt her, bis vor kurzem war der Skandal nur Insidern bekannt gewesen. Dann entschuldigte sich US-Präsident Barack Obama im vergangenen Oktober,..
SZEs handelt sich nur nicht mehr um eine "Verschwörungstheorie", weil die Fakten mittlerweile vom Friedensnobelpreisträger, der noch mehr Kriege als sein verhasster Amtsvorgänger führt und noch immer Folterungen im KZ Guantanamo durchführen lässt, amtlich bestätigt wurden. Aus den "Verschwörungstheoretikern" von gestern wurden quasi über Nacht "Insider"*.
So schnell kann es gehen und es war weder zum ersten noch zum letzten Mal so, dass gesunder und logischer Menschenverstand nicht mehr als "Verschwörungstheorien" von Geisteskranken, sondern plötzlich als "Insider"- Wissen amtlich geltend gemacht und zugleich kleingeredet werden sollte. Das "Wir haben es nicht gewusst und konnten es nicht wissen!" ist propagandistisches Teilziel eines solchen SZ- Artikels. Die nachträgliche Rechtfertigung für Ignoranz, Versagen, Feigheit, geistiger Umnachtung und mehr, soll mit solchen Artikeln manifestiert werden. Ohne dabei das "Weiter so!" für die Zukunft zu vergessen.
Wäre dieser Skandal "bis vor kurzem" nur "Insidern" bekannt gewesen, dann behauptet hier die SZ, dass der durchschnittliche Guatemalteke mit geheimen Operationen der USA vertraut war und über Geheimkenntnisse der US- Behörden verfügte. Denn in Guatemala waren diese Experimente kein Geheimnis, es benötigte keiner "Insider".
Wer "im Straßenverkehr die Augen aufhält", dem können solche Machenschaften nicht entgehen. Wer allerdings blind durchs Leben geht und sich von den Blindenführern der Hofberichterstattung lenken lässt, der wurde jetzt durch die SZ möglicherweise ins Erstaunen versetzt.
In ein Erstaunen, das darüber hinaus beweist, dass der "Blinde" keine komplexen Zusammenhänge verstehen kann/will und von ernstzunehmender Vergesslichkeit betroffen ist. Denn sonst könnte keine Einzelmeldung über ein Land zum Erstaunen führen, dessen gesamte Geschichte ein einziges Dauer- "Erstaunen" ergeben müsste.
Wenn wir in Bezug auf die USA immer nur staunen, dann fragt es sich, wie wir es nennen wollen, wenn man gerade einmal nicht staunen muss? Etwa Erwachen?!!
Übertreibung meinerseits? Vergessen sie das.
Die USA waren zu keiner Zeit ein Land, in dem solche Verbrechen nicht durchgeführt wurden bzw. durchgeführt worden lassen sind. Sie können gerne das Gegenteil beweisen wollen. Keine Angst, dies wird sich nicht als schwierig erweisen, sondern als unmöglich.
Bereits in der Gründungsurkunde der 13 am Atlantik gelegenen ehemaligen englischen Kolonien wurde festgeschrieben, dass dieses Land (USA) dereinst von einem zum andern Ozean reichen würde. Im Jahre 2011 ist dieses Ziel bereits längst Vergangenheit. Nun lautet die Devise: "The World is not enough".
Mindestens 1300 Guatemalteken wurden zwischen 1946 und 1948 von einer nordamerikanischen Delegation mit Syphilis und Tripper infiziert, viele von ihnen Häftlinge und psychisch Kranke. Finanziert wurde die makabre Studie von US-Gesundheitsbehörden.
SZHandelte es sich um gewöhnliche Häftlinge oder um den US- Interessen missliebige Menschen?
Guatemala hatte bereits ohne dieses Drama eine ausreichend schlimme Vergangenheit,...Die SZ- Macher werden ihren Gestank der Unanständigkeit nicht los und können ihre wahre Motivation trotz der Krokodilstränen nicht verbergen. Was bedeutet im Hinblick auf die ungezählten Verbrechen der USA an Guatemala sonst "ausreichend schlimm"?
"Das sollte das Gewissen nicht trotz, sondern wegen seiner medizinischen Komponente schockieren", findet die Kommissionsvorsitzende Amy Gutmann von der Universität von Pennsylvania. "Eine historische Ungerechtigkeit" sei dies gewesen - und "kein Unfall". Die Täter hätten "nicht den geringsten Respekt für Menschenrechte und Moral" gezeigt.Amy Guttmann kann das so finden, doch glücklicherweise muss niemand ihre Auffassung teilen. Welche Gewissen sollen "schockiert" sein? Gewisslich die Gewissen derjenigen, die sich mit solchen Taten in keiner bewussten Weise belastet haben? Sind wir hierbei etwa wieder bei der hebräischen Idiotie der Erbsünde angekommen?
Es sollte auch nicht der Teilaspekt der "medizinischen Komponente" der Gewissheit darüber trotzen, dass solche Dinge tägliche Realität darstellen.
Als Frau vom Fach dürfte Mrs. Guttmann eigentlich darüber in Kenntnis sein, dass die "medizinische Komponente" allein schon deshalb nicht "schockieren" kann, weil die Geschichte voll von solchen Ärzten ist.
Die historische Liste verbrecherischer Ärzte ist sogar so lang, dass noch nicht einmal der Dümmste aller Dummen auf die Idee kommen könnte, für die "Götter in Weiß" allgemein hin seine Hand ins Feuer legen zu wollen. Jedenfalls wäre ich nicht erstaunt, wenn sich das politische Klischeedenken von Mrs. Guttmann als kriminelle Absicht herausstellen sollte. Das dieses Verbrechen kein "Unfall" war, darauf wäre außer Mrs. Guttmann wahrscheinlich niemand gekommen.
Und was den "Respekt für Menschenrechte und Moral" betrifft, so hätte es der Hinweis auf den Respekt vor'm Leben weit besser getroffen. Das mag noch als
Auch in den USA wurde in Gefängnissen mit Syphilis und anderen Plagen experimentiert...Doktor Cutler [der Leiter des Guatemala- Experiments] war damals 31 Jahre alt. Später soll er auch am sogenannten "Tuskegee-Experiment" mitgewirkt haben, in der Stadt in Alabama wurden schwarze Amerikaner noch bis 1972 mit Syphilis malträtiert.Auch das beinhaltet eine "medizinische Komponente", die nicht über die darüber liegende Befehlsstruktur hinwegtäuschen soll.
Mit Schweinegrippe, EHEC, Rinderwahn, Vogelpest & Co. scheinen solche Experimente noch immer zum Repertoire bestimmter Interessengruppen zu gehören...
Fiktion und Realität verwischen zudem weiterhin (wie eh und je).
Weil die meisten Männer nicht gleich Symptome zeigten, wurden viele von ihnen direkt infiziert. Antibiotika bekamen nur 700 Erkrankte. Überlebende leiden bis heute unter den Folgen.
...
Penizillin war neu und wurde ausprobiert.Penizillin war schon seit 20 Jahren auf den Markt. Es war allgemein bekannt, dass Penizillin die Verbreitung von Bakterien einschränkt und entsprechende Krankheitsbilder damit behandelt werden können.
Diese amerikanische Werbung aus dem Jahr 1944 bezeugt, dass die Experimente nicht durchgeführt wurden, weil man über die Wirkungsweise Penizillin - Tripper/Syphilis forschen wollte (Zitat aus Werbetext: "Penizillin heilt Tripper in 4 Stunden").
Weshalb die SZ trotzdem ihren Konsumenten weiszumachen sucht, die Wirkungsweise Penizillin - Tripper wäre die Ursache dieser Experimente gewesen, können sie gerne bei der SZ erfragen.
Ein klein wenig Nachdenken und aufmerksames Beobachten könnte allerdings zu realistischeren Antworten führen.
P.S. Mrs. Guttmanns "Theorie" über den "Medizinischen Komponente Schock" sei erwidert, dass sich das Wort 'Medizin' vom lateinischen 'ars medicinae' ableitet, was 'Heilkunst' oder auch 'Heilkunde' bedeutet.
Als Frau vom Fach und Vorsitzende der Untersuchungskommission hätte sie durchaus, vorausgesetzt die nötige Ehrbarkeit ist vorhanden, die Pietät besitzen sollen, um nicht dieses organisierte und mörderische Verbrechen mit dem Wort "Medizin" verniedlichen und verunsachlichen zu wollen. Heilung und Erkrankung sind nach wie vor zwei unterschiedliche Dinge.
Die SZ übernahm zwar in ihrem Artikel die Guttmannsche Frohbotschaft, doch lässt sich ein Hoffnungsschimmer erhaschen. Immerhin wurden in einer Zeile aus den "vermeintlichen" (!) US-Wissenschaftlern "Frankenstein- Karikaturen".
"Vermeintlich", weil die SZ noch immer nicht davon überzeugt ist, dass das amtliche Bekennen des US- Präsidenten echt ist und somit ein Bestandteil einer dieser "Verschwörungstheorien" sein könnte?
Mit mangelnder Linientreue könnte womöglich ein kurzfristig erfolgender Anruf aus dem Sekretariat von Obama bin Osama einhergehen, der die gesamte Karriereplanung ad absurdum führen würde?
Das hatte der Kanzler a.D. bestimmt nicht mit "Zivilcourage" gemeint...Deutschland benötigt Helden. Helden mit Paragraphen und Fernsehkopf...
Oder auch nicht.
Das bleibt ihnen überlassen.
* Womöglich sind die über 80% der Weltbevölkerung, die laut offiziellen Angaben an der offiziellen Darstellung über 9/11 zweifeln, alles "Insider"? Und somit enge Vertraute von Osama bin Laden? Drahtzieher des al CIAda Netzwerkes?
Verblödung, meine Freunde der Beatmusik, ist kein Phänomen, sondern folgerichtiges Erscheinungsbild entsprechender Umstände. Dafür können SZ- Mitarbeiter nichts oder schlimmstenfalls nur wenig.
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