Mittwoch, 5. März 2025

Ist die AfD eine "Nazi-Partei"?

Vor kurzem machte Alice Weidel mit ihrer Behauptung Furore, Hitler sei ein Kommunist gewesen. Tatsächlich war die NS-Bewegung vor 1933 stark von sozialistischen Ideen geprägt, die bis zur Forderung nach Enteignung und Verstaatlichung der Groß- und Mittelbetriebe reichten. Dies stellte lange eine unüberwindliche Barriere für die Weimarer Banken- und Industriewelt dar, diese Partei zu unterstützen und ihr Gelder zukommen zu lassen. Der Beitrag untersucht in Form einer Analyse der Binnenentwicklung der NSDAP zwischen 1919 und 1933 die Frage, inwieweit der Aufstieg der Hitlerbewegung durch das deutsche „Big Business“ gefördert wurde, ob die Wirtschaftsmagnaten hinter den Kulissen die sogenannte Machtergreifung betrieben oder ob es sich bei der NSDAP um ein politisch wie finanziell weitgehend autonomes Phänomen handelte. Dr. Rainer F. Schmidt ist Professor emeritus für Neueste Geschichte und Didaktik der Geschichte an der Universität Würzburg.
Ob Hitler ein Kommunist gewesen ist, darüber lässt sich streiten. Unbestreitbar ist jedoch, dass Hitler ein Sozialist gewesen ist.

Hier geht es zum Vortrag von Dr. Rainer F. Schmidt mit dem Titel "Zur Finanzierung der NSDAP vor 1933". Der Vortrag wartet nicht nur mit zahlreichen historischen Fakten auf, er entlarvt auch das linke Propaganda-Narrativ von der AfD als "Nazi-Partei" als eine bösartige Schimäre. Während Dr. Schmidt zu dem Schluss gelangt, dass die Bezeichnung "Nazi-Partei" eher auf das BSW bezogen zutreffen würde, sehe ich noch eine ganz andere Partei mit unverkennbarem Bezug zur NSDAP. Es sind die Grünen.

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