Donnerstag, 11. August 2022

Was macht eigentlich das Eis am Nordpol?

 

 Quelle: NSIDC

Netzfund:
Was macht eigentlich das Eis am Nordpol?
Ja wie geil ist das denn bitte?
Hitzerekorde in Deutschland, Dürre, fühlt sich medial besonders schlimm an.
Und ja, es ist momentan sehr schlimm, da gibt es nichts schön zu reden.
Doch wie immer in der Natur, wenn irgendwo zu viel ist, ist irgendwo zu wenig, genau dieses hin und her nennt sich Wetter.
Bei uns ist es, auch wenn man es nicht glauben mag, ein sehr warmer Sommer, in jedem Falle unter den ersten drei wärmsten Sommern, seit flächendeckender Aufzeichnung.
In den Alpen schwinden die Glettscher wie selten.
Aber was macht der Nordpol?
Nein, ich habe mich beim Datum nicht vertan.
Das Eis am Nordpol wächst rasant und deutlich an.
Und zwar so heftig, dass ich es auch erst nicht glauben wollte.
Beide Bilder stammen jeweils aus dem August.
Also nicht einmal Sommer und einmal Winter.
Das wäre ja dann geschummelt,...
Die farbigen Linien zeigen, wie weit das Eis 1979 reichte.
Und wir sind auf einem guten Weg dort hin zurück.
Ich schrieb ja vor Kurzem in den Kommentaren, dass ich das Gefühl habe, dass sich diese letzten sehr warmen Jahre anscheinend umkehren wollen, da sei irgendwas in Wallung geraten.
Gerade eben weil es bei uns immer wieder diese enormen Hitze-Peaks gab diesen Sommer, denn auch das hatte seinen Grund.
Während die einen immer nur auf die trockene Hitze geschaut haben, war mir aufgefallen, dass es gleichzeitig über Spanien und Portugal ungewöhnlich kalt war.
Da hat sich was verschoben.
Die Hitze kam nur so hoch, weil die Kälte so weit runter langte.
Aber Rekordkälte klickt eben nicht so geil wie Rekordhitze.
Hätte sich diese Wetterlage um vielleicht 500 Kilometer nach rechts verschoben, dann hätten wir im Juli nur 8 Grad am Tage gehabt, eine enorme Rekordkälte, noch nie gemessen.
Und, wenn es so geblieben wäre, vielleicht sogar im September den ersten Schnee bis ins Sauerland.
Man stelle sich das einmal vor,... Unglaublich.
Genau DAS ist eben der Unterschied zwischen "Klimawandel" und "Global Warming" zwei ganz verschiedene Dinge.
Die globale Erwärmung ist zweifelsfrei festgestellt.
Es wird insgesamt wärmer, eindeutig.
Und das was wir da an hin und her erleben, mal eine lange Periode an kühler nasser Sommer, und mal eine ganze Zeit lang extrem heißer und / oder trockener Sommer, das ist der Klimawandel.
Rekordhitze, Rekord-Dürre, Rekordregen, das ist das Wetter was sich daraus ergibt,... Also auch eher normal.
Und das Klima, das wandelt sich ständig hin und her.
Das ist aber auch so OK, kann man nicht ändern.
Die globale Erwärmung, das steht auf einem anderen Blatt.
Da bedarf es längere Zeiträume als nur 10 oder 50 Jahre.
Da braucht es schon 500 oder 1000 Jahre für eine vernünftige Auswertung.
Was ich damit sagen will, Ruhe bewahren.
Nicht bekloppt machen lassen.
So wie es ist, auch wenn es grad arg trocken ist, es ist noch OK.
Für die Natur ziemlich doof gerade, aber es kommen auch wieder andere Zeiten, dann wird das alles wieder aufgeholt.
Will sagen, irgendwie bin ich grad ein wenig optimistischer geworden, und ich halte es für immer wahrscheinlicher, dass solche trockenen und heißen Sommer wieder seltener werden.
Auch wenn ich denke, das dauert noch einige Jahre, und bis dahin werden noch so manche Rekorde geknackt werden.
Aber, ich hab es so im Bauch,...
Es kann auch umgekehrt kommen irgendwann.
Die plötzlichen warmen und heißen Sommer seit 1970, dieser Anstieg, das kann nicht die globale Erwärmung sein.
Das wäre viel zu schnell gegangen.
Immer daran denken, was "Experten" wie Lesch oder Klabautermann am Anfang der Pandemie sagten:
Expotentielle Steigerung, flatten the curve, wir werden alle auf der intensiv landen, nur bitte nicht alle auf einmal, darum stay home.
Darum ging es doch damals, erinnert ihr euch?
Das sind die gleichen Experten, die auch ausgerechnet haben, dass es 1990 keinen Schnee mehr in Europa gibt und 2011 die Nordsee bis zum Kölner Dom langt, und dass wir alle am Klimawandel sterben.
Locker bleiben,...

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