Kaum veröffentlichte der Historiker Hubertus Knabe einen fundierten Artikel über die Seilschaften des amtierenden Bundeskanzlers zum SED-Regime, berichtet auch ein Teil des Medienkartells darüber. Allerdings wurde hierbei der Focus auf die Bespitzelung des Olaf Scholz durch die Staatssicherheit gelegt. Wobei selbst der Springer-Konzern trotz der Ignoranz gegenüber den besagten Seilschaften durchblicken lässt, dass die diesbezügliche "Bespitzelung" durch die Staatssicherheit einem Freund und keinem Feind des SED-Regimes gegolten hatte.
An dieser Stelle möchte ich einen ausgewiesenen Fachmann zu Wort kommen lassen, der sich zum vorliegenden Fall auf der zensurfreien Internetplattform gettr geäußert hat:
„Bespitzelt“? Ein Juso-Funktionär wurde vom MfS nicht „bespitzelt“, weil er keine werthaltigen Informationen hatte. Es ging um etwas anderes: die Anwerbung als Perspektivagent für das MfS oder das KGB. Das MfS unterhielt zur Anwerbung von Perspektivagenten ein dichtes Netz an westdt Unis. Perspektivagenten wurden gefördert und dann in die richtigen Positionen gebracht.
Hans-Georg Maaßen, u.a. langjähriger Chef des Bundesverfassungsschutz
Maaßen hat Recht
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