Sonntag, 20. Juli 2014

Ukrainischer Ministerpräsident behauptet, Russland stecke hinter dem Flugzeugabschuß

Unmittelbar nach der Tragödie beschuldigten die ukrainischen Behörden die Selbstverteidigungskräfte. Worauf basieren diese Anschuldigungen?
Frage Nummer 1
Die Antwort darauf liefert kein geringerer als der ukrainische Ministerpräsident Jazenjuk ab. Im Gespräch mit der FAZ gab der nicht sonderlich intelligent wirkende Vertreter amerikanischer Interessen eine interessante Äußerung von sich.
Das heißt mit anderen Worten, dass die NATO, Blackwater und sämtliche Geheimdienste der westlichen Hemisphäre bis zum Tatzeitpunkt davon überzeugt waren, dass die "prorussischen Rebellen" nicht dazu in der Lage gewesen waren, eine Gefahr für Flugobjekte mit einer Flughöhe über 10.000 Meter darzustellen.

Mit dieser Äußerung widerspricht Jazenjuk nicht nur sich selbst, sondern auch dem Präsidenten der USA, den gesamten "Qualitätsmedien" und seinen ukrainischen Regierungsfreunden, da diese bereits kurze Zeit nach der Tat behaupteten, der Abschuß ginge auf's Konto der "prorussischen Terroristen". Jazenjuk behauptet hier indirekt, Russland wäre der Täter.

Warum bittet man überhaupt die "internationalen Partner" um "entsprechende Informationen"? Bestätigt Jazenjuk hier, dass es sich in der Ukraine um keinen Bürgerkrieg, sondern um einen internationalen Konflikt handelt? Fragen, die der Journaille nicht einfallen wollen. Wahrscheinlich, um die Qualität zu bewahren...

Sei's drum. Abseits der "Qualitätsmedien" und sonstigen Bühnen des allgegenwärtigen Schmierentheaters findet das wahre Leben statt. Dort teilt man nicht Jazenjuks Verschwörungstheorie. Denn Malaysia Airlines wird zukünftig, wie alle anderen Fluggesellschaften auch, den ukrainischen Luftraum meiden und über Weißrussland und Russland fliegen. Aus Gründen der Sicherheit und gewonnener Erkenntnisse.

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