Diese Anschläge waren Anlass für das US- Imperium, die nächste Phase seines Expansionsanspruches einzuläuten. Diese Ausweitungen der Kampfzone werden allgemeinhin als "Kampf gegen den Terror" bezeichnet, also als das, was in einigen Jahren allgemein anerkannt als Dritter Weltkrieg bezeichnet werden wird.
Die Mehrheit der Menschheit glaubt nach wie vor nicht der amtlichen Verschwörungstheorie über die Verursacher und die Durchführung dieser Anschläge. Aus gutem Grund.
Die Netzseite "the real stories" veröffentlichte nun einen Aufruf von einem gewissen Oliver Janich, anlässlich des 10. Jubiläums dieser Tragödie tagszuvor in Karlsruhe zu demonstrieren. Das Motto der Demonstration lautet: "Für die Opfer und die Wahrheit!"
Aufruf von Oliver Janich, man beachte den letzten Satz: "Kommt bitte alle!"
"Kommt bitte alle"? Wen er mit "alle" meint, ist nicht klar. Klar ist jedoch, daß Oliver Janich nicht an dieser Demonstration in Karlsruhe teilnehmen wird. Janich hat nämlich vor, an diesem Tag als Redner auf einer in Leipzig stattfindenden 9/11- Konferenz teilzunehmen.
Wer ist dieser Oliver Janich? Auf seiner Netzseite stellt er sich folgend vor:
Oliver Janich, Journalist u.a. für Financial Times Deutschland, Süddeutsche Zeitung, Euro/Finanzen, Euro am Sonntag, regelmäßiger Kolumnist in Focus Money. Auf so eine Kolumne geht die Gründung der “Partei der Vernunft” zurück. Sie schlug alle Rekorde bei Focus in Sachen positiver Leserresonanz.Um es auf den Punkt zu bringen: Ich kann einer solchen Vita nichts weiter abgewinnen, außer das bei mir die Alarmglocken angehen. Seit wann werden Journalisten, die sich als "9/11- Kritiker" betätigen ausgerechnet von diesen Medien hofiert, die eindeutig der neoliberalen Propaganda zuzuordnen sind? Gut, es mag sein, daß Janich keine "Steine in den Weg gelegt" wurden, um ihn "ins eigene Boot holen" zu können.
Es fragt sich, was zuerst da war; der "9/11- Kritiker" Janich oder der Mitarbeiter an der entgegengesetzten Frontseite, nämlich der der Propagandaindustrie? Wenn sie an diese Möglichkeit nicht glauben wollen, dann fragen sie doch bei Journalisten wie Wisnewski oder Bröckers nach. Aber es gibt auch noch andere Varianten. Wobei Wunder ausgeschlossen sind, denn dann mangelt es stets nur an Erklärungen. Letztendlich gibt es auf dieser Welt genügend "Esel", die sich vor jeden Karren spannen lassen.
Und der Verfasser dieser Zeilen ist ganz bestimmt nicht paranoid. Er fängt diesbezüglich nur nicht, und das unterscheidet ihn von allzu vielen seiner Zeitgenossen, jeden Tag bei Null an.
"Kommt möglichst alle."
Einerseits ist Karlsruhe hierfür ein relativ ungeeigneter Ort, da er nicht zentral gelegen ist und andererseits ist da noch die "9/11"- Konferenz im ca. 400 Kilometer entfernten Leipzig (Luftlinie). Diese Tatsachen sprechen nicht für eine durchdachte Planung. Jedenfalls nicht, wenn man beansprucht, möglichst viele Menschen an einem Ort versammelt zu wissen. Solche Planung könnte ebenso der "divide et impera"- Politik der Herrschenden entstammen. Wem dürfte es gefallen, wenn die ARD- Tagesschau anschließend berichten könnte:
"Etwa 200 Demonstranten aus allen Teilen Deutschlands und den angrenzenden EU- Staaten versammelten sich heute zu einer Kundgebung auf dem Friedrichsplatz in Karlsruhe. Unter dem wohlklingenden Motto "Für die Opfer und die Wahrheit!" bekundeten die Teilnehmer dieser Veranstaltung ihre Ablehnung gegenüber den Tatsachen der vor nunmehr 10 Jahren stattgefundenen Terroranschläge in New York und Washington. Unter den Teilnehmern befanden sich laut Polizeiangaben zahlreiche Rechtsextremisten, einschlägig bekannte Verschwörungstheoretiker und Gewalttäter aus der regionalen Hooliganszene. Die Veranstaltung sei jedoch weitgehend friedlich verlaufen. Zur Veranstaltung hatte zuvor ein sich als Stammtisch Karlsruhe bezeichnender Verein und ein Journalist aufgerufen."
Das medial
Und die "9/11"- Zweifler unter den Zuschauern wüssten spätestens dann, mit welchen "gefährlichen Randfiguren" sie bisher ihre Ansichten geteilt haben. Doch das wäre nicht entscheidend. Entscheidend wäre, dass dies spätestens jetzt auch das Umfeld wie Arbeitskollegen, Arbeitgeber usw. wissen würden.
Dem Denunziantentum und der sozialen Ächtung stünde noch weniger im Wege.
Hatten nun die Veranstalter der Demonstration so weit oder so kurz gedacht?
War es dann Absicht oder einfach nur Stümpertum?
Und dennoch gilt es, zumindest um solche fiktiven ARD- Meldungen (s.o.) zu vermeiden, (wenn schon nicht Klasse, dann wenigstens) Masse zu schaffen. Nichts gegen kleine Demonstrationen, wenn es sich schon nicht an diesem heiklen Datum vermeiden lässt. Aber dann bitte schön kleine Aktionen und zwar flächendeckend im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Aber dazu müsste man sich vernetzen. Und das wiederum erfordert professionelles Vorgehen von erfahrenen Leuten. Denn sonst leistet man, ob bewusst oder unbewusst sei dahingestellt, der "anderen Seite" willkommene Zuarbeit.
Nachtrag (28.09.11):
Bis auf den SWR hatten die Industriemedien die Demonstration, an der 400 Menschen teilgenommen haben sollen, ignoriert. Der SWR- Bericht wirkte sachlich, aber spielte zeitgleich die Kritiker und Skeptiker an der offiziellen Verschwörungstheorie herunter. Dabei kann auch nicht der schwammige Hinweis am Ende des Berichtes hinwegtäuschen, dass es sich bei der Gegnerschaft um "viele" handeln soll. Milliarden Menschen mit "viele" abtun zu wollen, verkennt die wahren Ausmaße.
SWR- Bericht
Tja, dann säßen ja alle im Boot und man denke nur an Stuttgart oder die Loveparade irgendjemand der dann noch Stress provoziert ist sicher auch schnell gefunden - Leute geht da bloß nicht hin - das ist ne Falle
AntwortenLöschenNa ja, wenn man bedenkt, wer die Medien in seinen (ihren) dreckigen Pfoten hat und beherrscht - gerade der "Focus" wird alljährlich mit 150 Mio. EUR "gezwungen unabhängig" zu berichten - dann braucht man sich keine Gedanken zu Oliver XY. zu machen!
AntwortenLöschenNa ihr habt es aber voll im Blick.
AntwortenLöschenBesser ich stell was auf die Beine als solchen Mist wie hier von mir zu geben.
@Anonym (5.9., 19:26)
AntwortenLöschenSie scheinen zu den ganz erfahrenen Leuten zu gehören. :-)