Sonntag, 28. Februar 2016

Niemand wird ihn vermissen: Fahr endlich zur Hölle, Schräuble!


Aber wenn wir, wenn wir, wenn wir Flüchtlinge nur noch, Menschen, die wirklich in bitterer Not sind, nur noch helfen dürfen, wenn wir anderen, die nicht in so bitterer Not sind, das Gleiche geben oder mehr, dann ist es erbarmungswürdig.
Ja ja, die bittere Not der Menschen. Erst gestern sind wieder Zehntausende der sog. Flüchtlinge elendig verhungert. Und täglich treffen noch immer Tausende von ihnen in Deutschland ein, um im von ihnen ersehnten Paradies auf Erden den bitteren Hungertod zu erleiden. Das heißt, falls sie sich nicht zuvor sogar dazu entschieden haben, ein Opfer der grasierenden Seuchen oder der arktischen Kälte zu werden. Was hat nur all die bitteren Notleidenden dazu getrieben, die Flüchtlingslager in der Türkei ausgerechnet mit denen im ewig häßlichen Deutschland zu tauschen oder Haus und Hof in den Urlaubsländern der Deutschen aufzugeben?

Die "bittere Not", die tatsächlich in den wohlig beheizten Unterkünften herrscht, lässt den für die Verwaltung des Steueraufkommens der "anderen" zuständigen Minister ins Stottern geraten. Jedenfalls soll die UNO bereits Soforthilfe zugesagt haben. Und zwar in Form einer Smartphone-App, mit der sich die notleidenden Hungernden via Pizza.de beliefern lassen können. Halal versteht sich und nur vom auserlesenen Feinkosthändler, damit es den Notleidenden nicht weiter mangelt und es ihnen wie bei Muttern zuhause schmeckt. Nur so lassen sich dann auch die in der Not am Rande der Unterkünfte errichteten Müllberge vermeiden, die ja schließlich nicht grundlos überwiegend aus weggeschmissenen Lebensmitteln bestehen. Not macht eben erfinderisch. Dieser Satz trifft vor allem für den gefährlichsten Rollstuhlfahrer auf Erden zu.
Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.*
Es macht keinen Sinn, den notorischen Lügner auf Rädern an seinen Amtseid zu erinnern. Schäuble hat sich seit 1984 - als er den Amtseid zum ersten Mal abgeleistet hatte - noch nie an den Eid gebunden gefühlt und darüberhinaus den Eid unzählige Male gebrochen. Keineswegs nur das eine Mal, als seine kriminelle Energie ins öffentliche Bewusstsein drang und er plötzlich an Demenz erkrankte, in dem er sich zunächst nicht mehr daran erinnern wollte, woher er den Schmiergeld-Koffer hatte. Seiner Karriere hat das nicht geschadet. Dank der kollektiven Vergesslichkeit der 'anderen'. Die Gegner Schäubles haben allerdings nichts vergessen. Und manch einer unter ihnen mag sogar bedauern, dass ein gewisser Dieter Kaufmann nicht noch besser getroffen hatte.
Wenn beispielsweise den Obdachlosen genauso oder mehr geholfen würde, als den vielen sich illegal in Deutschland aufhaltenden sog. Flüchtlingen, dann wäre das laut Schräuble würdig, (noch mehr) Mitleid für die Flüchtlinge aufzubringen und ihnen noch mehr zu helfen.

* So wahr mir Gott helfe. Welche Bedeutung hat diese hohle Phrase für ein säkulares Staatswesen? Der Papst beeidet seine Amtsübernahme jedenfalls nicht mit den Worten: So wahr mir das Wissen (und nicht der Glaube) helfe.

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