Samstag, 28. Februar 2015

Kampagnen-Journalismus entdeckt Impfsau und treibt diese sogleich durchs Dorf der Verblödungsindustrie

Derzeit findet in den Leitmedien eine Kampagne in Sachen Impfen statt. Dabei wird bemerkenswerterweise so getan, als gebe es nur die beiden Extreme - das der kritiklosen Glorifizierung von Impfungen und das der absoluten Verteufelung aller Impfungen - aber nichts dazwischen.

Deshalb kann man diese Medienkampagne nur als unehrlich, irreführend und propagandistisch bezeichnen.
In den besagten Medien schreckt man dabei noch nicht einmal vor vollverblödeten Argumenten zurück. Zum Beispiel behaupten verschiedene Medien, dass Menschen, die sich einer Impfung verweigern, dadurch bereits geimpfte Menschen gefährden würden? Was dann die Impfung den angeblich gefährdeten Menschen gebracht haben soll, wird nicht gefragt. Offensichtlich hält man die Leserschaft für noch dümmer, als das die sprichwörtliche Polizei erlaubt.

Ich kenne zwei Menschen, die kurz bevor dagegen ein Impfstoff entwickelt werden konnte an Kinderlähmung erkrankten und dadurch zum Krüppel wurden. Die "Impfgegner" können diesen Menschen gerne erklären, was an einer Impfung, die sie vor der Verkrüppelung bewahrt hätte, schädlich sein soll.
Die Zwei wären glücklich gewesen, wenn der Impfstoff bereits zur Zeit ihrer Erkrankung vorhanden gewesen wäre.

Andererseits ist es wenigstens genauso verblödet, sämtlichen Impfungen einen Heiligenschein verpassen zu wollen. Das Ausmaß der Realitätsverweigerung läßt sich durchaus als gemeingefährlich betiteln. Denn wir leben nun einmal in Zeiten des Anarchokapitalismus und biologischer Kriegswaffen. Ob nun Massen an unsinnigen Impfstoffen gegen die harmlose Schweinegrippe gehortet werden, um die Kassen der Pharmaindustrie zu füllen oder selbst vor Mord nicht zurückschreckende Freilandversuche mit Ebola veranstaltet werden, eine Glorifizierung der Impfindustrie erscheint ebenso dämlich und falsch wie die absolute Gegnerschaft jeglicher Impfungen, ohne auch nur irgendeine unbestreitbare Ersatzlösung aufzeigen zu können.

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