Maurice Philip Remy schreibt (auf Twitter):
Ein Comedian hatte lange vor Corona ein Desinfektionsspray bereit gelegt. Nachdem ein jüdischer Gast einen Auftritt gehabt und die Bühne verlassen hatte, empfahl der Comedian seinen Gästen, die den Juden mit Handschlag begrüßt hatten, sein Desinfektionsmittel zu nutzen. Dieser "Gag" bediente fraglos antisemitische Vorurteile.
Als der jüdische Gast den Zwischenfall 2018 öffentlich machte, kam weder eine unmißverständliche Distanzierung, noch eine Entschuldigung. Stattdessen trat der deutsche Comedian nach, indem er sein jüdisches Opfer jetzt auch noch als "geldgierig" verhöhnte. Auch das ein klassisches antisemitisches Stereotyp.
Und die Fans im Lande überboten sich darin, ihren Comedian in Schutz zu nehmen. Man müsse schließlich auch über Juden Witze machen können.
Der Comedian war Jan Boehmermann.
Und wenn der nach seinen eigenen Maßstäben beurteilt würde, hätte er als offener Antisemit im deutschen Fernsehen eigentlich nichts mehr zu suchen.
Um eines vorweg zu nehmen bzw. für diejenigen, die es noch nicht wissen: Böhmermann hat die nun schon etwas länger zurückliegenden Vorwürfe (2018) schadlos überstanden. In Deutschland kommt es eben nicht darauf an, was jemand sagt, sondern wer es sagt. Und so kann Böhmermann die einzige Opposition zur totalitären, linksgrünen Regierung weiterhin als Antisemiten und Nazis diffamieren.
Wer sich allerdings daran erinnert, weshalb Leute wie der ehemalige Co-Moderator Mehmet Scholl, der Kabarettist Uwe Steimle oder viele, viele andere vom ÖRR geschasst worden sind, der weiß auch um die stalinistische Kultur der Säuberung beim zwangsfinanzierten Staatsfernsehen.
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