Augen und Ohren sind leicht zu täuschen

Das habe ich selbst gesehen, das habe ich selbst gehört war gestern. Zumindest, wenn man das Wahrgenommene über technische Medien wie Radio, Podcast, Film oder Fernsehen aufgenommen hat. Man kann den Trug selbst wahrnehmen, aber auch über Dritte, da selbst Schriftsteller, Zeitungsschreiber, Blogbetreiber oder Freunde auf Lug und Trug hereinfallen können. Das ist die bittere - künstlich erzeugte - Realität, die allein schon dank der technischen Möglichkeiten seit längerem auf dem Vormarsch ist und in Zukunft noch stetig verbessert werden wird. Ein gesundes Misstrauen ist daher mehr als angebracht, während blindes Vertrauen und Leichtgläubigkeit absolut schädlich sind. Das war zwar schon immer so, wie das Betrügen und Täuschen auch. Und so wie ein gesunder und geschulter Verstand noch immer die beste Medizin dagegen abgeben. Es folgt ein Video zum Thema:

Übrigens beklage ich seit Jahren schon das Fehlen eines längst überfälligen Gesetzes. Eines Gesetzes, das weltweit und ausnahmslos gelten müsste, um seinen Zweck erfüllen zu können. Jedes öffentlich zugänglich gemachte manipulierte Bild und jeder manipulierte Ton müssten gut und deutlich sichtbar ein Zeichen für Manipulation enthalten. Ähnlich dem Warenzeichen ®. Je relevanter das gesellschaftliche Interesse ist, desto deutlicher müsste auf die Manipulation aufmerksam gemacht werden. Es wäre mit Sicherheit interessant, wenn beispielsweise die Tagesschau einen 5 Sekunden-Redeausschnitt von Alice Weidel senden würde und zuvor darauf hinweisen müsste, dass selbst der kurze Ausschnitt bearbeitet wurde, in dem ein wichtiges Wort (das benannt werden muss) sinnentfremdend herausgeschnitten wurde.

Verstöße dagegen müssten zu wirklich empfindlichen Strafen für den oder die jeweiligen Straftäter führen. Neben Geld- und Haftstrafen müsste es Betätigungsverbote hageln. Dies wäre zumindest ein Weg, um der grassierenden Betrügerei und Täuschung entgegenzuwirken. Und ja, auch Urlaubsprospekte, Bekleidungskataloge und jegliche andere Werbematerialien sind einbegriffen. Genauso wie Dokus, Interviews und dergleichen mehr.