In penetranter Weise begehen die Sklavennaturen und die Konsumentenarmee ein "Besatzerfest", dass sie "Halloween" nennen und das eine typische Vermanschung und verwertbare Verfremdung des einstigen "Samhain"-Festes der Kelten darstellt.
Dabei versuchen sie ihre Ängste auf ihre Art zu kultivieren, in dem sie dieses Fest möglichst "gruselig" gestalten. Nicht nur dekorativ.
Es werden u.a. kostbare Lebensmittel vernichtet. Zum Beispiel verschmutzen sie durch Würfe mit Eiern die nachbarschaflichen Fenster. Aus den Reihen der "Brot für die Welt"- Gutmenschen hört man allerdings kaum Proteste. Die Tierschützer scheinen ebenso verstummt. Die "Grünfinken" feiern kräftig mit. Es handelt sich schließlich um ein Fest, das aus dem "heiligen Amerika" stammt. Man will modern sein und ist das auch. Im negativen Sinn versteht sich.
Und weil sie so "modern" sind und des "Idioten Fremdwortsprache" zu benutzen wissen, begehen sie alle einen Fehler, der bei einem US-Amerikaner nur Kopfschütteln und Ekelpelle erzeugen kann.
Sie sprechen das Wort "Halloween" aus, als ob es von der Grußformel "hello" stammen würde. Geduldsam kann man ihnen den Fehler erklären, sie ignorieren ihn. Das wundert allerdings nicht. Psychologisch betrachtet geht es dem Massemenschen nur darum, zur Masse zu gehören. Egal wie idiotisch oder wahnsinnig die Masse sich verhält, allein die Zugehörigkeit zu ihr zählt.
Der wilde Mensch lebt in sich, der gesellige hingegen ist immer außer sich und lebt nur in der Meinung, die andere von ihm haben.
Jean-Jacques Rousseau (1712-1778)Die US-Amerikaner sprechen jedenfalls das "a" in "Halloween" wie das "a" in "Axe" (für Axt) aus.
Die deutschen Jünger dieser Kulturbarbaren sind in diesem Fall schlechte, weil unbelehrbare Schüler.
Und das freut einem, der solche Feste im Lokus der Geschichte eines (einstigen) Kulturvolkes hinabgespült wissen will...