Wir betiteln uns gern als das "Volk der Dichter und Denker", als ob diese Erscheinungen in unserem Volk alltäglich wären. Massenware sozusagen. Es ist gewiss gut, sich auf die Geistesgrößen, die unser Volk hervorgebracht hat, zu berufen. Es wäre nicht nur boshaft, die Vorbildfunktion unserer Denker verleugnen zu wollen, sondern auch menschenverachtend im Gemeinsinn. Doch ist es verblödet und verlogen, seinen Hut mit diesen Federn schmücken zu wollen und nach "Vogel Strauß Manier" einzufordern, was die Wirklichkeit in jedem Fall verneint. Vox populi, vox Rindvieh ist weiterhin die Maxime, nicht nur in unserer Zeit.
Mich wundert es nicht wirklich, aber es macht mich nach wie vor wütend, wenn ich an eine der größten Plünderungsaktionen der Menschengeschichte denke. Sprich, die Umwandlung von Volkseigentum in Privateigentum durch das organisierte Verbrechen. Treuhandanstalt nannten sie ihr Unternehmen. Treu waren sie wahrlich, gemessen an ihrer unersättlichen Gier und Anstalt, das klingt ebenso wahrlich, bezüglich ihrer Vorgehensweise.
WIR sind es, deren Eigentum geraubt wurde und wir zahlen noch heute dafür, daß es uns geraubt wurde. Was tun wir unseren Nachgeborenen damit an? Um uns ist es weniger schade, wir waren dumm und faul genug, dies mit uns gesche'n zu lassen.
Ein einziger Fall dieses Raubzuges sei noch 'mal in Erinnerung gerufen.
Der Fall des eidbrüchigen Oggersheimers. Zugegeben, der einzige Fall dieses Hochkriminellen, den die Systemmedien nicht zu unterdrücken wußten. Obwohl die Verantwortlichen der Medienwelt sich mitverschworen hatten. Weshalb sonst kopierten sie fast unkommentiert die unverfrorene Dreistigkeit dieses Schwerverbrechers? Ein Ehrenwort hat er abgegeben, als er zum Bundeskanzler ernannt wurde. Das "Ehrenwort", auf dem er sich berief, als er seine kriminellen Raubbrüder schützen wollte, war kein Ehrenwort. Denn, wer ohne Ehre ist, dem gebührt auch keine Ehre. Nichtsdestotrotz bezeugte dieser Bundeskanzler mit seinem "Ehrenwort", was er von der Ehre seiner Wähler und vor allem seiner grundgesetzgeschützten Arbeitgeber hält.
Eine derartige genetische Verunreinigung kann nur funktionieren, wenn sie das entsprechende Umfeld nutzen kann. Das entspricht auch der bisher unwiderlegten Evolutionstheorie. Die "freien" Medien im freiheitlichsten Staat auf deutschem Boden funktionierten zweckgemäss. Und auch die damals zuständige Staatanwaltschaft. Das Verfahren wurde für eine geradezu lächerliche Summe gegenüber einen Streitwert in Höhe von 11 Milliarden eingestellt. Was dabei wohlweislich nicht erwähnt wurde, ist die Tatsache, daß nach BRD- Recht nur Verfahren eingestellt werden dürfen, wenn kein öffentliches Interesse besteht. Was bitteschön ist dann die Öffentlichkeit? Und was Interesse? Auf keinen Fall war das Volk und dessen Interesse gemeint. Keine Schuld, keine Zahlung oder wie sonst ist die Zahlung von Schweigegeld zu rechtfertigen. Das dieses Verfahren von einem Staatsanwalt in Nordrhein- Westfalen eingestellt wurde, obwohl der Tatort in Sachsen-Anhalt liegt, war dabei der geringste Fehler.
Wer sich jetzt noch über den derzeitigen Bankenbetrug beschwert, ohne die Komplexität der Auswüchse des internationalen organisierten Verbrechens auch nur ansatzweise zu begreifen, der hat nichts zu begreifen. Sprich, die Funktionstüchtigkeit des Denkorgans dieses homo sapiens oeconomus ist dann nicht nachweisbar bzw. nur auf Primatenebene angesiedelt.
Nun gut. Es gäbe in diesem Fall noch mehr mitzuteilen, doch wollte ich kein Buch schreiben.
Abschliessend sei nur die Aussage einer gewissen Person erwähnt, die in den Stasieakten als IM Erika erwähnt ist; laut Aktenlage freiwillig und wohlwollend ihrer Denunziantentätigkeit nachkam. Die damalige Antwort "unserer" Bundeskanzlerin auf die 'böswillige' Frage eines vorlauten Pressevertreters, ob es nicht sinnvoll wäre, die diesbezüglichen Gesetze zu verschärfen, war wie gewohnt "höchstweise", aber dafür unmißverständlich.
"Je schärfer man die Parteispendengesetze fasst, desto schwerer ist es ja, sich daran zu halten."
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