Freitag, 18. Februar 2022

Die Amtswürde steht und fällt mit den Amtsträgern

Woran ist unsere Gesellschaft erkrankt? Hierfür mag es viele Ursachen geben. Doch eine wesentliche Ursache gründet mit Sicherheit in der Besetzung von Ämtern und Funktionen. Um in Deutschland einen Gabelstapler bedienen zu dürfen, benötigt es bekanntlich einer Eignungsprüfung. Um Minister zu werden, hingegen keiner, obwohl dieser weitaus mehr Verantwortung trägt und weitaus mehr Schaden anrichten kann. Theoretisch könnte der dümmste Affe zum Minister ernannt werden, sobald sich dieser als Homo Sapiens fühlt, das richtige Parteibuch hat und gewichtiger noch, sobald dieser von den Apparatschiks des links-grünen Mediensumpfes seiner einzig wahren Haltung wegen als ein solcher auserkoren und anerkannt wurde. In Zeiten des kollektivistischen Ungeistes der Gleichmacherei scheint mir selbst die Verwirklichung meiner kleinen Übertreibung nicht mehr unmöglich. So weit stecken wir bereits im Morast der menschlichen Torheiten fest.

Und dabei ist die Lösung dieses Problems einfach, sie liegt in der Verinnerlichung der folgenden Maxime begraben:

Nicht ein Amt verleiht seinen Inhabern Würde, sondern die Inhaber eines Amtes verleihen dem Amt Würde.

Wäre dem nicht so, dann könnte ein Amt eben so gut auch mit einen Affen besetzt werden. Aber wollen wir das? Kann es im Interesse eines Bürgers sein, von einem Affen bevormundet zu werden? Nein, Nein und nochmals Nein!

Welche Würde verleiht ein Bischof seinem Amt, der, um erklärten Christenfeinden unterwürfigst zu schmeicheln, sein Amtskreuz ablegt und das noch an einem heiligen Ort der Christenheit?

Welche Würde verleiht ein Bundeskanzler seinem Amt, der sich als krimineller Demenz-Simulant und auch anderweitig als Betrüger betätigt?

Erfährt das Amt des Gesundheitsministers etwa deshalb Würde, weil es ein ausgewiesener Schwachkopf bekleidet?

Wer in einer gut funktionierenden, rechtschaffenden und zuverlässigen Gesellschaft leben will, der sollte aufhören, sich zum Narren von Narren zu machen. Der sollte seine Stimme gegen das allgegenwärtige Kriechertum, den Untertanengeist und jegliche Art von Schleimscheißerei erheben. Und er sollte endlich seine Ansprüche lautstark geltend machen, die er einem Amt oder einer Funktion und somit seinen Inhabern gegenüber von Rechts wegen hat.

Erst dann kann Deutschland wieder zu einem lebenswerten Land gedeihen.

Wenn ein Ochse einen Palast betritt, wird er nicht zum König. Aber der Palast wird zum Stall.

kaukasisches Sprichwort

P.S. An die Genossen der Staatssicherheit vom Verfassungsschutz. Die Institution des Verfassungsschutzes wurde einst geschaffen, um die Bürger vor den Übergriffen des Staates und dessen Amtsträgern zu schützen. Spätestens mit der neu geschaffenen und vom Verfassungsschutz zur Verfolgung ungehorsamer und nicht linientreuer Bürger eingeführten Kategorie "Delegitimierung des Staates" hat der Verfassungsschutz seine Legitimierung zumindest teilweise verloren, da er die ihm zugedachte Kernkompetenz aufgegeben hat. Mit anderen Worten ist der Verfassungsschutz zur Staatssicherheit pervertiert worden.

1 Kommentar:

  1. Ein politisch sehr belesener Mensch sagte mir anfangs der 1990er, der Verfassungsschutz wäre von allen BRD-Geheimdiensten der deutschenfeindlichste. Die "Neozis" (viele davon so "nazi", wie die heutigen "Corona-Nazis") der damaligen Zeit können ein Liedchen davon pfeifen ...
    (Aber der kaukasische Spruch gefällt mir sehr.)

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