Montag, 29. Januar 2018

Fragwürdige Antisemitismusdebatte bei Anne Will



Für ihre unverfrorene und volksverhetzende Lügerei bei Anne Will erhielt die Berliner Staatssekretärin für Bürgerliches Engagement und Internationales, Sawsan Chebli (39, SPD), die zugleich als Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund fungiert, immerhin keinen Applaus vom Publikum.

Hörbar uneingeschränkten bzw. schweigenden Zuspruch erhielt Chebli - die übrigens nur deshalb auf ein Symbol des politischen Islam verzichtet, weil sie damit leider "in Deutschland keine Karriere machen könne" und die allen Ernstes behauptet, die Scharia und das Grundgesetz wären miteinander vereinbar - seitens der 'illustren' Runde, zu der die Redaktion des zwangsfinanzierten Regierungssenders eingeladen hatte.

Hörbare Zustimmung erhielt Chebli von der Merkel-Vertrauten Monika Grütters (65, CDU, MdB, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Zentralkomitee der Katholiken), von der jüdischen Erz-Kommunistin und Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano (93) und vom linken jüdischen Antisemitismus-Forscher und Politikwissenschaftler Julius H. Schoeps (75). Letzterer ist ein Nachfahre des bedeutenden jüdischen Aufklärers Moses Mendelssohn (1729-1786), was die Angelegenheit noch erschreckender macht.

Der ebenfalls anwesende Chef der deutschen Sektion der umstrittenen Organisation Human Rights Watch, der linke Journalist Wenzel Michalski, stimmte der Lüge Cheblis (u.a."90% der antisemitischen Straftaten werden von Rechts begangen und nicht von Muslimen und nicht von Migranten, das muss man klar sagen") schweigend zu. Und das, obwohl er als Jude es garantiert besser wissen dürfte. Bei Human Rights Watch handelt es sich übrigens um eine sog. Menschenrechts-Organisation, die von juden- bzw. israelfeindlichen Koryphäen wie Soros und den Saudis gesponsert wird.

Chebli und Konsorten mögen sich auf eine von der Bundesregierung veröffentlichte und von der TU Berlin angefertigte Studie berufen können, aus der hervorgeht, dass 90% der antisemitischen Straftaten in Deutschland von Rechtsextremisten begangen werden. Doch was sagen solche Studien aus, zumindest wenn man nichts über deren Zustandekommen weiß, dafür aber den Antisemitismus unter Muslimen bestens kennen dürfte?

Der Arbeitslosenstatistik beispielsweise trauen ernstzunehmende Menschen schon lange nicht mehr. Da hat es nicht erst der jüngsten Jubelmeldung über eine angebliche Verringerung der Arbeitslosenquote bedurft, obwohl doch Abertausende Arbeitslose ins Land geholt wurden. Auch wie die Kriminalitätsstatistik zustande kommt ist hinlänglich bekannt. Und Hand auf's Herz, vertraut jemand ernsthaft der Wetterstudie/dem Wetterbericht für morgen oder übermorgen?

Quelle: WELT

Wenn 4 Rechtsextreme gemeinsam im Auto unterwegs sind und im Radio läuft Judenhetze, dann sind das 4 antisemitische Straftaten auf einmal. Wenn hingegen 400 Araber an ein judenfeindliches Rap-Konzert teilnehmen, dann hagelt es keine einzige Anzeige, sondern zumeist Kulturfördermittel für den fremdsprachigen Rapper.
Schlägt ein Moslem einen Juden krankenhausreif, dann taucht diese Straftat in der Statistik und somit auch in der von der Bundesregierung verbreiteten Studie als von Deutschen begangene "rechtsextreme Straftat" auf, insofern der Moslem nicht von der Polizei gefasst wurde. Gleiches gilt für Beschimpfungen, Anspucken, Erniedrigungen und andere Straftaten.

Das weiß natürlich auch Chebli. Die mag zwar blöd sein, so blöd ist sie dann aber auch wieder nicht.
Und wenn mir eine Will samt ihrer Produktiongehilfen und Redaktion, eine Grütters, ein Schoeps oder ein Michalski weismachen wollen, dass sie die wahren Zustände im Lande nicht kennen würden, dann kann ich diese Subjekte nicht nur nicht ernst nehmen, sondern dann muss ich erhebliche Zweifel am Charakter und an der Redlichkeit dieser Gestalten haben, insofern ich nicht bereit bin, die Realität zu leugnen und mich darüber hinaus von denen verarschen zu lassen.

Vergessen wir auch nicht, dass das vorsätzliche und sachlich unbegründbare Abwälzen von Straftaten auf eine andere Ethnie Rassismus in Reinform darstellt. Da kann Esther Bejarano (wir haben Rache an die Deutschen geschworen - bemerkenswerter Weise entmündigte Anne Will ihren Gast sofort, in dem sie Bejarano einen versehentlichen Versprecher unterstellte) noch so viel den Rassismus in der Gesellschaft beklagen; sie bedient sich selbst rassistischer Ressentiments und sie handelt rassistisch (aber im Sinn ihrer bei Will geäußerten Rachegelüste gegen die Deutschen), wenn sie den Deutschen (inklusive den über 6 Millionen Wählern der AfD) pauschal Dinge unterstellt oder zuschreibt, die nur mit charakterlicher Niedertracht und blindem Hass begründbar sind. Ihre Vergangenheit kann und darf darüber nicht hinwegtäuschen oder als Entschuldigung dienen.

Die Auswahl der Diskussionsteilnehmer und das von ihnen Gesagte haben bewiesen, dass das Thema Antisemitismus und Auschwitz einem politischen Kalkül diente und somit missbraucht wurde. Es ging einzig darum, die Grundinteressen der Deutschen (ein Land in dem wir gerne und gut leben) zu diskreditieren, die Minderheit der AfD-Wähler (wo bleibt hier der Minderheitenschutz und der Schutz ihrer Interessen?!!!) als Rassisten und Nazis zu stigmatisieren (die AfD ist die einzige Partei im Bundestag, in deren Statut ausdrücklich die Solidarität mit Israel festgeschrieben steht) und damit mundtot zu machen und auszugrenzen. Und es ging darum, den islamischen Antisemitismus, der zunehmend um sich greift und im Koran und anderen wichtigen Schriften des Islam "göttlich" verbrieft ist, zu verharmlosen, davon abzulenken, ihn den Deutschen unterzujubeln und ihn aus der Schusslinie zu nehmen.
Wer so etwas macht, handelt definitiv antisemitisch, weil er den islamischen Antisemitismus - die größte Gefahr für in Deutschland lebende Juden! - begünstigt und fördert.

Letztendlich muss man fragen, warum keine Juden vom Schlage eines Henryk M. Broder, eines Michael Wolffsohn oder eines Aviv Golam eingeladen wurden? Warum wurde die sich zur Scharia bekennende Chebli eingeladen, ihr aber kein Hamed Abdel-Samad gegenüber gesetzt? Die Antworten lassen sich mit einem Satz zusammenfassen: Dann wäre die Zielvorgabe der Propaganda-Sendung verpasst worden.

2 Kommentare:

  1. Gefahr von räächtz sehr gefährlich ....30. Januar 2018 um 04:13

    Human Rights Watch-Journo Wenzel Michalski berichtet, wie sein Sohn in seiner Berliner Schule antisemitisch angefeindet wurde:
    "Wir können nicht mehr mit dir spielen, weil du Jude bist!"

    "Die ARD hat mal wieder eine Tonspur verzerrend manipuliert und den Halbsatz: "...aber leider muss ich sagen, es waren Mitschüler türkischer und arabischer Abstammung..." weggelassen."

    >https://twitter.com/DoraGezwitscher/status/958018830445531136

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  2. Danke für den Hinweis!

    Der Twitter-Link funktioniert nicht. Die Überprüfung des Materials in der ARD-Mediathek hat ergeben, dass dieser Satz nicht weggelassen wurde.
    Siehe Mitschnitt der Sendung ab 50:07 min.

    https://daserste.ndr.de/annewill/videos/Ueberschrift-Holocaust-Gedenken-wie-antisemitisch-ist-Deutschland-heute,annewill5504.html

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