Dienstag, 1. April 2014

Jürgen Todenhöfer (CDU): Den einen ein aufrichtiger Kritiker, den anderen ein demagogisches Dummbrot

Der demokratische Christ Jürgen Todenhöfer war 18 Jahre Bundestagsabgeordneter seiner Partei, um danach für weitere 18 Jahre im Vorstand des Medien-Konzerns seines Jugendfreundes Burda zu verbringen. Todenhöfer bereiste die unterschiedlichsten Kriegsgebiete dieser Welt und verfasste mehrere Schriften darüber.
Man könnte nun meinen, diesem Todenhöfer könne man nicht so leicht ein X für ein U vormachen, doch Fehlanzeige. Denn der Name Todenhöfer steht für das, was sich in Deutschland politische Elite nennen darf.
Und das ist garantiert nichts, um das uns andere Länder beneiden müssten.

In seinem offenen Brief an den Washingtoner Kriegsnobelpreisträger Obama schreibt Todenhöfer, dass "die Annexion der Krim eindeutig rechtswidrig war". Gegen welches Recht verstossen wurde, erwähnt Todenhöfer selbstverständlich nicht. Denn das Verbreiten dieser NATO-Lüge würde sich sonst als Unmöglichkeit darstellen. Ansonsten kann sich Todenhöfer gerne bei seinem Parteifreund und Ex-Bundeskriegsminister Wimmer - beide kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit in der Berliner Schwatzbude - erkundigen, was in Sachen Krim rechtswidrig ist und was nicht. Wimmers Antworten sind schon deshalb interessant, weil Todenhöfer und Wimmer über die selben Informationen verfügen und eine vergleichbare politische Erfahrung vorzuweisen haben. Der Punkt geht eindeutig an Wimmer, um nicht zu sagen, dass man Todenhöfer intellektuell nicht ernst nehmen kann.

Es handelt sich bei Todenhöfers Auswurf um keine Ausnahme im Schaffen Todenhöfers, sondern um die Regel.
Seine bewußt naiv gehaltene Kritik an den Zuständen dieser Welt entpuppt sich bereits auf den ersten Blick als Untermauerung der vermeintlich kritisierten Zustände. Was heißen soll, dass Todenhöfer keine echte Kritik betreibt, sondern als Kritik getarnte Propaganda, die mit der Erwähnung von Allgemeinplätzen angereichert wird.
2008, als Sie den Berlinern vor der Siegessäule Ihre Visionen verkündeten, war ich unter den 200.000 Zuschauern. Auch ich glaubte Ihnen und rief "Yes, we can". Heute weiß ich, Sie können nicht. Sie wollen auch nicht. Sie haben fast alle Werte verraten, für die sie angetreten sind. Noch schlimmer, sie interessieren Sie gar nicht.
Dieses Zitat Todenhöfers aus besagtem Brief stammt nicht von einem politischen Anfänger, sondern von jemand, der es besser wissen müßte. Deshalb sind solche Äußerungen äußerst beschämend für diejenigen, die Todenhöfer solch naiven Unfug als Kritik abkaufen.

Ich saß jedenfalls keine 18 Jahre im Bundestag und ich saß auch keine 18 Jahre im Vorstand eines der größten Medienkonzerne dieser Welt, dem wir übrigens solch volksschädliche Realitäten wie die Verleihung des Integrationspreises an Bushido zu verdanken haben.
Genau deshalb wußte ich bereits damals, wie das Geschwätz Obamas zu werten ist. Wenn mir nun irgendjemand erzählen mag, dass Todenhöfer damals nicht wissen konnte, dass er sich in Obama täuschen musste, dann spare er sich seine zur Schau gestellte Naivität für sein Spiegelbild auf.
Für mich ist dann dieser Irgendjemand ein Spinner. Genauso, wie sein Idol Todenhöfer einer ist.

Fazit: Entweder ist Todenhöfer dumm wie Brot oder er beteiligt sich an ein teuflisches Spiel. Wobei Beides nicht auszuschließen ist.
Todenhöfer wirkt nicht nur äußerlich wie sein Parteifreund Guttenberg.

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