Montag, 28. April 2014

Danke für dein Lebenswerk, du Meister des Wortgefechts!

Das ein Mensch von fast 90 Jahren verstirbt, ist nichts ungewöhnliches. Doch erst Wochen später von seinem Tod zu erfahren, ist eine andere Sache. Erst recht, wenn es sich um einen Menschen dieser "Größenordnung" handelte.

Schön und gut, ich habe ganz gewiss in den letzten Wochen nicht jede Nachrichtenmeldung verfolgen können, doch funktioniert mein Netzwerk immer noch. Nur Spartenzeitungen haben über seinen Tod berichtet. Manche im wohlgesinnte Blogs erst in den letzten Tagen.

Es geht hier um keinen geringeren als Karlheinz Deschner, über den ein kluger Mensch einmal sagte, dass er der "Voltaire des 20. Jahrhunderts" wäre.
Mir hat Deschner sehr viel bedeutet. Er hat ein unermäßliches Lebenswerk hinterlassen und ich hatte das Glück, ihn persönlich, wenn auch nur fernmündlich, kennenzulernen. Wir, die wir von derselben Energie angetrieben werden/wurden.

Ich danke Deschner für seine gigantische Lebensleistung. Das ist Fakt.

Doch dass die Staatsmedien seinen Tod nicht vermeldeten, verdanken wir der Tatsache, dass die Rundfunkaufsichtsräte vollbesetzt mit der Seuche sind, die wir bekämpfen.
Als Deschner starb, hat der auch durch uns zwangsfinanzierte GEZahlt-Rundfunk über das mögliche Erwachen eines überbezahlten Steuerflüchtlings berichtet, der allerdings immer noch nicht aus dem Koma aufgewacht ist.

Jede Gesellschaft verehrt eben ihre Helden. Und an dieser Verehrung erkennt man die Moral und Ethik dieser Gesellschaft. Für jeden unverkennbar.
Doch ich bin mir sicher, nach dem, den die BRD nicht gedenken will, werden dereinst Straßen und Plätze benannt. Andere Denker sind auch erst lange nach ihrem Tod zur verdienten Ehre gelangt...

1 Kommentar:

  1. "Die hasserfüllten Augen des K.H. Deschner..." bekam man einst von den Medien zu lesen. In seinen Augen habe ich in Dokumentationen z.B. immer fragende, nachdenkende, eher traurige, aber nie hasserfüllte Augen sehen können.

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