Montag, 14. April 2014

Der Ostermond - das Symbol für einen die Jahrtausende überdauernden kulturellen Höhepunkt

Freunde der Beatmusik, heute ist Vollmond. Und zwar der vierte im Sonnenjahr, der uns besser als Ostermond bekannt ist.
Auch deshalb ist Ostern nicht auf die Hinrichtung einer hebräischen Legende zurückzuführen, sondern auf Menschen, die dieser astronomischen Besonderheit, die wiederum nicht zufällig mit dem Beginn des Frühlings in unseren Breitengraden einhergeht, einen kulturellen Höhepunkt zu verleihen.

Während unsere Vorfahren in den Tagen des Ostermonds ihre wichtigste und größte Jahresversammlung, den Oster-Thing, abgehalten hatten, fällt Ostern heutzutage stets auf das Wochenende nach dem Ostermond.
Neben dem astronomischen und jahreszeitlichen Hintergrund sind vor allem der Osterhase und das Osterei die beweiskräftigsten Hinweise auf das einstige heidnische Fruchtbarkeitsfest.

Im Volk haben Ei und Hase als Symbole die Vereinnahmung durch eine sexualfeindliche Ideologie überlebt.
Was im gemeinen Volk nicht überlebt hat, ist die historische Erinnerung an diese Jahrhunderte andauernde Übernahme durch die Kirche.
„Verdener Blutgericht“, Notgeldschein (eine Mark), Sparkasse Verden, 1921. - Quelle: Wiki

So ist nur noch wenigen heute bekannt, daß beispielsweise Karl der Große den Osterthing der Sachsen für seine mörderische List zu nutzen wußte.
Die Sachsen wehrten sich bereits seit 30 Jahren gegen die mörderischen Christianisierungsversuche des fanatischen Frankenkönigs, was diesen Römling im Jahre 782 veranlaßte, den Jahresthing der kriegsmüden Sachsen für vermeintliche Friedensverhandlungen nutzen zu wollen.

Viertausendfünfhundert stolzen und unbewaffneten Sachsenrecken sollte dieser mörderische Betrug des in heutiger Zeit bekanntesten Anhängers der Nächstenliebe dieser Tage das Leben kosten. Anlaß genug für Bundesregierung und Romkirche, regelmäßig den nach diesem Schlächter benannten Karlspreis an herausragende Römlinge zu überreichen.

Ob der Karfreitag als vorösterlicher Brauch seinen Ursprung im Gedenken an das "Verdener Blutgericht" hat, darf bezweifelt werden. Jedoch hat - so oder so - für Nichtchristen ein solcher Ursprung - weitaus mehr Berechtigung, als die christliche Vergöttlichung des (Folter-)Todes zu den Tagen, in denen die Vielfalt der Natur förmlich zu neuem Leben erwacht.

Das gewisse am christlichen Aberglauben und der sog. Nachkriegsordnung interessierte Kreise heute verstärkt daran arbeiten, die historisch belegbaren Ereignisse des Jahres 782 in Frage zu stellen, versteht sich von selbst. Deshalb liegt es an uns, die Erinnerung daran wach zu halten.

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