Freitag, 8. Januar 2010
Europarat prüft Einfluß der Pharmalobby
»Schweinegrippe«-Impfung: Parlamentarier wollen Rolle von WHO und Konzernen untersuchen
In Sachen »Schweinegrippe«-Impfung driften Realität und Propaganda immer weiter auseinander: Deutschland, Frankreich und andere Industrieländer haben weit mehr Impfdosen geordert, als sie tatsächlich benötigen. Sie versuchen daher, Bestellungen zu stornieren oder Wirkstoffe an andere Staaten zu verramschen. Am Donnerstag verhandelten Vertreter der Bundesregierung und der Bundesländer mit dem Pharmakonzern Glaxo-Smith-Kline über einen Lieferstopp. Bisher haben sich nur gut fünf Prozent der Bevölkerung für eine Impfung entschieden. Das bundeseigene Robert-Koch-Institut rief gestern allen Rücknahmeverhandlungen zum Trotz dazu auf, sich doch bitte immunisieren zu lassen. Das Virus »ist noch unter uns«, warnte RKI-Präsident Jörg Hacker einmal mehr. Es könne nicht ausgeschlossen werden, daß die »Neue Grippe« im Februar und März in einer zweiten Welle wiederkomme.
Der Europarat will jetzt prüfen, welchen Einfluß die Pharmalobby auf die angestrebten Massenimpfungen gegen die sogenannte Schweinegrippe genommen hat. Mitglieder der Parlamentarier-Versammlung wollen Ende Januar Vertreter der Weltgesundheitsbehörde (WHO) und der Pharmaindustrie anhören. Der Unterausschuß Gesundheit hat außerdem eine Dringlichkeitsdebatte zu dem Thema beantragt. Ziel sei es, eine Untersuchung zu den Hintergründen der von Deutschland und anderen Ländern beschlossenen Massenimpfungen zu erreichen, sagte der Vorsitzende des Unterausschusses Wolfgang Wodarg (SPD). Gegenüber AFP bekräftigte der Mediziner seine Überzeugung, daß Pharmakonzerne gezielt Wissenschaftler und die WHO beeinflußt haben, damit diese vor einer Pandemie warnten und der Industrie wiederum einen »Jackpot« bescherten.
Wodarg wirft der WHO vor, ihre Kriterien für die Ausrufung einer Pandemie geändert zu haben. Ausschlaggebend sei nun nicht mehr die Gefährlichkeit einer Erkrankung, sondern nur die Geschwindigkeit, mit der sich ein Virus ausbreitet.
In Sachen »Schweinegrippe«-Impfung driften Realität und Propaganda immer weiter auseinander: Deutschland, Frankreich und andere Industrieländer haben weit mehr Impfdosen geordert, als sie tatsächlich benötigen. Sie versuchen daher, Bestellungen zu stornieren oder Wirkstoffe an andere Staaten zu verramschen. Am Donnerstag verhandelten Vertreter der Bundesregierung und der Bundesländer mit dem Pharmakonzern Glaxo-Smith-Kline über einen Lieferstopp. Bisher haben sich nur gut fünf Prozent der Bevölkerung für eine Impfung entschieden. Das bundeseigene Robert-Koch-Institut rief gestern allen Rücknahmeverhandlungen zum Trotz dazu auf, sich doch bitte immunisieren zu lassen. Das Virus »ist noch unter uns«, warnte RKI-Präsident Jörg Hacker einmal mehr. Es könne nicht ausgeschlossen werden, daß die »Neue Grippe« im Februar und März in einer zweiten Welle wiederkomme.
Der Europarat will jetzt prüfen, welchen Einfluß die Pharmalobby auf die angestrebten Massenimpfungen gegen die sogenannte Schweinegrippe genommen hat. Mitglieder der Parlamentarier-Versammlung wollen Ende Januar Vertreter der Weltgesundheitsbehörde (WHO) und der Pharmaindustrie anhören. Der Unterausschuß Gesundheit hat außerdem eine Dringlichkeitsdebatte zu dem Thema beantragt. Ziel sei es, eine Untersuchung zu den Hintergründen der von Deutschland und anderen Ländern beschlossenen Massenimpfungen zu erreichen, sagte der Vorsitzende des Unterausschusses Wolfgang Wodarg (SPD). Gegenüber AFP bekräftigte der Mediziner seine Überzeugung, daß Pharmakonzerne gezielt Wissenschaftler und die WHO beeinflußt haben, damit diese vor einer Pandemie warnten und der Industrie wiederum einen »Jackpot« bescherten.
Wodarg wirft der WHO vor, ihre Kriterien für die Ausrufung einer Pandemie geändert zu haben. Ausschlaggebend sei nun nicht mehr die Gefährlichkeit einer Erkrankung, sondern nur die Geschwindigkeit, mit der sich ein Virus ausbreitet.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen