Samstag, 11. Januar 2025

Ein Gespräch, das die Linke in Panik versetzt

Alice Weidel sagte im Gespräch mit Elon Musk, dass die Nationalsozialisten eine linke Bewegung waren. Zwar hat sie damit lediglich eine historische Wahrheit ausgesprochen, doch sorgte diese Aussage für Schnappatmungen im linken Lager. Denn selbiges wähnt sich in seinem Selbstverständnis nachwievor als das Höchstmaß in Sachen Moral. Und das, obwohl linke (sprich sozialistische) Bewegungen weltweit für ein Ausmaß an Verbrechen gesorgt haben, mit der keine andere Ideologie in der Neuzeit mithalten kann. Linke Bewegungen sind weder demokratisch, noch sind sie rechtsstaatlich, gerecht oder liberal. Allenfalls benutzen sie diese Begrifflichkeiten zur Tarnung. Eine Tarnung, die nicht mehr aufrechterhalten wird bzw. werden kann, sobald die Linken die Machtverhältnisse zu ihren Gunsten verändert haben.

So reagierte beispielsweise das linke Medienkartell auf das Gespräch zwischen Weidel und Musk mit dem Argument, dass die Nationalsozialisten doch die Kommunisten zu aller erst in Lager gesteckt hätten. Das ist richtig, doch widerlegt es keineswegs die von Weidel ausgesprochene Tatsache. Linke waren und sind keineswegs immer freundschaftlich miteinander verbunden. Sie sind zwar in der Sache vereint, aber nicht immer in der Umsetzung bzw. Auslegung. Ich könnte nun unzählige Beispiele aus der Historie von der Antike bis heute aufführen, um das zu beweisen. Doch das würde hier den Rahmen sprengen. Deshalb belasse ich es mit der Tatsache, dass zum Beispiel in der Sowjetunion Kommunisten andere Kommunisten eingesperrt oder vernichtet hatten und das nicht nur in der Zeit der sogenannten Säuberungen.

Sozialdemokraten, die nicht die Fusion zwischen KPD und SPD zur SED mitmachten, fanden sich in den noch nach 1945 weiter betriebenen Konzentrationslagern wie Sachsenhausen oder Buchenwald wieder. Trotzkisten wurden ebenso verachtet und verfolgt wie Anarchisten, obwohl sie ebenfalls waschechte Linke waren. Und zu guter Letzt sei den Geschichtsklitterern und Lügenmäulern von Tagesschau, Welt & Co. entgegengerufen: Wie viele KPDler wurden von den Nationalsozialisten in Lager gesteckt und wie viele KPDler wechselten mühelos das rote Hemd mit dem braunen, traten in die NSDAP, in SA und SS ein? War es nicht die SED, die als erste Partei im Nachkriegsdeutschland die Genossen der NSDAP gänzlich unverschämt angeworben hatte, um endlich wieder vereint nun den "neuen [wie immer einzig wahren] Sozialismus" aufbauen zu können?
Ein weiteres Beispiel für innerlinke Machtkämpfe. Hierzu muss man wissen, dass der KPD-Chef Thälmann zuvor von 1903 bis 1920 SPD-Genosse gewesen ist. Übrigens antwortete Thälmann auf die Frage eines US-Journalisten, der ihn im nationalsozialistischen Zuchthaus besuchen durfte, was dieser für Thälmann "draußen" machen könne, dass dieser "seine Genossen in der NSDAP grüßen" könne. Was von Thälmann durchaus als schmerzlicher Scherz gedacht war, entsprach dennoch der Faktenlage.

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